Australien in 90 Tagen / Perth - Brisbane - Perth

Reisezeit: Mai - August 2019  |  von Robert W.

III. Ost-Australien: 34 Bushcamp 17 u. 18 im . . DEEPWATER NP

Do. 11.7.

Es kommen nach Einbruch der Dunkelheit weitere Autos auf den Campground Middle Rock camping area. Am Morgen regnet es und der Himmel ist grau in grau. Wir sind um 7:00 Uhr bei Regen am Strand und überlegen hin und her, doch noch eine Nacht länger zu bleiben, da sich die Wolken im Lauf des Vormittags wieder verziehen.

Eine Familie mit drei kleinen Kindern, die scheinbar nur einen Ausflug hierher gemacht hat, teilt sich am späteren Vormittag den Strand mit uns. Man kann ja, wie erwähnt, die Nationalpark Campgrounds hier in Queensland nur mehr Online buchen. Daher ist es manchmal etwas schwierig nachzubuchen, da es sein kann, dass keine Telefon/Internetverbindung möglich ist. An wenigen Plätzen hier funktioniert es aber zeitweise und Robert gelingt es, noch eine weitere Nacht zu buchen.

Da wir ohne Frühstück am Strand waren, holen wir das jetzt nach und genehmigen uns danach ein ausgiebiges Mittagsschläfchen, sehr angenehm. Die meisten Leute sind bis auf ein älteres Pärchen, das scheinbar länger hier bleibt, wieder weg und der Campingplatz ist wieder leer. Am Nachmittag machen wir nochmal einen Strandspaziergang bis zum Sonnenuntergang und sind wieder allein.

Fr. 12.7.

Die zweite Nacht hier im Deepwater NP waren wir wieder fast allein auf dem Campground, nur das erwähnte Paar eben noch, sonst ist niemand mehr dazu gekommen. In der Früh stehen wir wieder um 6:15 Uhr auf, um wenigstens heute den Sonnenaufgang zu sehen.

Es ist zwar recht kühl, der Sonnenaufgang aber wieder besonders schön. Bleiben ein bisschen, genehmigen unserer Mavie einen Höhenflug und müssen leider wieder zum Auto zurück. Um 11:00 Uhr müssen wir weg sein, so geben es die Regeln vor.

So ca. um 9:15 Uhr macht ein Pickup die Runde am Campground, scheint der Ranger gewesen zu sein, um die registrierten Autonummern der Buchungen zu kontrollieren, damit sich niemand gratis duchschwindelt.

Wir fahren jetzt westwärts in den Cania NP, der liegt wieder etwas näher Richtung Heimat, obwohl wir noch s e e e h r weit im Osten Australiens sind.

Wir entscheiden uns, eine Abkürzung über Miriam Vale und dann über die Dawes Ranges (Berggebiet) durch den Ort Many Peaks nach Monto zu nehmen. Ist zwar teilweise Piste, die man aber großteils mit 80-90 km/h fahren kann. Über die Berge geht’s halt nicht ganz so schnell, teilweise sehr kurvig und steil, aber wir sparen uns wirklich einen großen Umweg.

in Miriam Vale

in Miriam Vale

Außerdem war diese Abkürzung wieder viel spannender als die andere längere Strecke nur mit asphaltierten Straßen.

Robert versucht unterwegs für die Cania Gorge einen Campingplatz zu buchen, während der Fahrt gibt’s auch nicht immer Empfang, zwischendurch klappts manchmal und er stellt fest, dass der Big4 Campground für die kommende Nacht ausgebucht ist. Wir sind aber schon so nah vor diesem Nationalpark, dass wir auf gut Glück weiterfahren. Es gibt noch einen anderen privaten Campground gleich am Beginn, dort fahren wir zu und fragen.

Wir bekommen eine powered Site für eine Nacht, nehmen dann aber doch noch eine zweite dazu, weil wir am nächsten Tag ja noch ein bisschen wandern wollen und am gleichen Tag wandern und Strecke mit dem Auto machen geht bei uns nicht.

Am Campingplatz ist eine Futterstelle für Vögel eingerichtet, da haben sich eine Unzahl von Rainbow Lorikeets ein Fressspektakel geliefert und Kookaburras schauen zu.

© Robert W., 2020
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Endlose Weite, einsame rote Pisten, unabhängig und ausgesetzt (!)
Details:
Aufbruch: 19.05.2019
Dauer: 3 Monate
Heimkehr: 18.08.2019
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Robert W. berichtet seit 4 Jahren auf umdiewelt.