Schlösser, Burgen und Kirchen in der Steiermark

Die erste Etage des Museums ist seit 2009 der aus Nürnberg stammenden Industriellen-Familie Cramer-Klett gewidmet.
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Im Erdgeschoss des Museums zeigt der Heimat- und Geschichtsverein die über drei Jahrhunderte währende Geschichte der Eisenindustrie (Mitte 16. bis Ende 19. Jahrhundert) dieser Region.
Die Eisenhüttenwerke Aschau und Bergen f//j$fW
I Die Vorzeit
Schon zur Römerzelt und während des Mittelalters werden am Kressen- u . Schwarzenberg bei Neukirchen und an der Kampenwand bei Aschau Elsenerz» gefunden.
IL Die Zelt der Versuche
1505 Als Folge des Landshuter Erbfolgekrieges vertiert Bayern die reichen freier Bergreviere Kitzbühel, Rattenberg und Kufstein an Österreich- Die Suche nach neuen Bergbaumögtichkeiten innerhalb Bayerns wird nötig, zumal sich adelige und bürgerliche Unternehmer vom Bergbau reiche Gewinne versprechen. Das Recht zum Bergbau ist allein dem Landesherren vorbehalten. Nur er kann dieses Recht vergeben. 1513 Das Recht an den Erzgruben an der Kampenwand wird einem Rschermetster vom Chiemsee verliehen. 1515 Mit dem Recht zum Erzbau am Kressenberg werden ein Münchner Goldschmied und seine Mitgewerken belehnt. Die Unternehmen bleiben zunächst
1546 Der Bergbau an der Kampenwand wird erneut als Lehen vergeben, diesmal an den Freiherren Pankraz von Freyberg, den Herren von Hohenaschau und Wildenwart
1552 In Hohenaschau stehen zur Eisenverhüttung bereits ein Schmelzofen und ein Hammerwerk. Doch das an der Kampen wand gewonnene Eisenerz erweist sich untaugfich zur Verhüttung. Der Erzabbau wird daraufhin eingestellt.
Pankraz von Freyberg wird auch mit den Rechten zum Erzabbau am Kressenberg und mit den zugehörigen Hüttenwerken in Hammer bei Siegsdorf belehnt Sie wurden bis dahin in larxiesherrftcher Regie vom Herzog von Bayern mit Vertust betneben. Pankraz von Freyberg lässt das Erz vom Kressenberg m den Werken von Hammer und Hohenaschau verhütten.
Text aus Schautafel

Die Ansiedlung Hammerbach ist nach dem Gebirgsbach benannt, der über Wasserräder die Hämmer, Blasebälge und den Drahtzug antreibt. Hammerbach besteht hauptsächlich aus Werksgebäuden. Dazu gehören:
• der Ober-, Mitter und Sinterhammer
• die Zainschmiede
• der Floss- und Eisenkasten und der Kohlbarm als großer Lagerschuppen
• eine Zimmerhütte
Südwestlich von Hammerbach, weiter oben am Berg, liegt der Drahtzug