GO WEST

Reisezeit: Mai 2006 - April 2007  |  von Kerstin B.

Jasper !: 10.07.06 Calgary Stampede

Früh morgens ging es los, zu einem öffentlichen, kostenlosen Pancake Breakfast, von einem Fernsehsender im Rahmen des Stampedes mitten in der Downtown.
Wir bekamen zwar noch frühstück, aber leider nichts mehr vom Rahmenprogramm mit.

Mineko und Kerstin beim ersehnten Kaffee.

Mineko und Kerstin beim ersehnten Kaffee.

Die Wege in Calgary sind halt länger und wie überall wo es etwas umsonst gibt, muss man etwas länger anstehen. Mineko lief den ganzen Tag mit Kerstins Budweiser Strohcowboyhut rum. Stand ihr echt gut.

Gehört auch dazu!

Gehört auch dazu!

Sowieso stand die ganze Stadt Kopf. Alles war unterwegs in Jeans, Karohemd oder ähnliches, Cowboystiefeln und oder zumindest dem Cowboyhut. Wirklich alles, so was habe ich noch nicht gesehen. So gar in den irischen Pub in dem wir des Abends waren wurde in diesem Outfit serviert. Kerstin sagte uns, dass sie normalerweise im Kilt servieren. Wir jedenfalls machten uns wie alle anderen auch auf zum Stampede Park.

Die Vergnügungsmeile

Die Vergnügungsmeile

Das ist ein riesiger Vergnügungspark mit der großen Rodeohalle im Herzen. An den Seiten sind Hallen voller Shops, nein, das ist so nicht richtig. Es sind eher Messehallen - Westernsachen, aber auch allen möglichen anderen Sachen. In der Westernhalle waren wir selbstverständlich und probierten alles mögliche aus.

Kerstin mit spezial Hut!

Kerstin mit spezial Hut!

Dort fand ich dann auch meinen Westernhut.

Dieser ist es dann doch nicht geworden.

Dieser ist es dann doch nicht geworden.

Das Wetter wollte nicht so ganz mitspielen. Es hat zwischendurch immer wieder geregnet und es war recht kühl mit ca. 20°C zu den Vortagen mit 30-35°C. Gegen Mittag mussten wir dann erneute anstehen für die Karten zum Rodeo. Ja, hier mussten wir erneut 12 $ zahlen, aber die haben sich gelohnt. 4 Stunden.

Leider nur Stehplätze unter freiem Himmel, aber trotzdem schön. Wir haben das Reiten auf gesattelten und ungesattelten Wildpferden, das Bullenreiten, das Kälbereinfangen und binden, sowie das Hindernis - Zeitreiten gesehen.

Zwischendurch kamen immer mal wieder die Kinder und Jugendlichen zum Zuge. Einmal mussten 3 Kinder ein wildes Pony am Seil halten und einer musste aufsitzen und so lange wie möglich sich oben halten. Herrlich sage ich Euch. Wir haben vielleicht gelacht. Durch den Regen war der Boden natürlich so richtig schon schlammig und die Ponys wollten das natürlich nicht so mit sich machen lassen. Die meisten, nein alle Kinder waren hinterher total schlammig. Die Ponys haben die 3 Kinder einfach hinter sich her durch den Schlamm gezogen. Nur 2 Gruppen haben es wirklich geschafft. Aber eisern sind die Kids ja, das muss man ihnen lassen. Der eine ließ und ließ einfach das Seil nicht los, obwohl seine 2 Mitstreiter schon überm Platz verteilt lagen. Dafür erntete er auch einen unglaublichen Applaus.

Danach sind wir dann einkaufen gefahren in einen Westernstore außerhalb des Stampedes. Den Stiefeln konnte ich einfach nicht widerstehen.
So 102 nun wisst ihr, was ich mir an Luxus von eurem Abschiedsgeschenk geleistet habe. Bei nächster Gelegenheit werde ich ein paar schöne Bilder in Westernkluft machen und euch schicken.
Jetzt war es auf einmal schon 10 als wir zum besagten Irisch Pub kamen. Hier war heute Chickenwings Abend und wir haben uns 50 Stück als Abendessen geteilt. Chickenwings in Knoblauch-honig- Soße. Mir etwas zu intensiv im Geschmack, habe meinen Teil nicht geschafft. Dazu haben Kerstin und ich uns einen Pitcher (1 Liter) Honeybrownbier geteilt. Bei einem blieb es natürlich nicht.
Mineko meinte gutgelaunt, sie gibt mir demnächst immer Bier, da würde ich viel mehr und offenbar leichter Englisch reden. Weiß gar nicht was sie damit meinen könnte?! :-" Auf jeden fall war es ein langer Tag mit einem vergnüglichem Abend und am nächsten Morgen mussten wir recht früh raus, da uns noch mal locker an die 300 km bevor standen.

© Kerstin B., 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In 75 Tagen startet der Flieger Richtung Kanada. Endlich, dann beginnt mein Working Holiday Visa! In Frankfurt geht es los und ich werde langsam nervös. Die ersten Sachen liegen fürs verpacken bereit. Und jetzt teste ich die Funktionen meines Reisetagebuches aus. Hoffe es klappt alles, damit ich Euch von Kanada aus auf dem Laufenen halten kann. Bis dann K.B.
Details:
Aufbruch: 03.05.2006
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: April 2007
Reiseziele: Kanada
Der Autor
 
Kerstin B. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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