Auf auf und davon - 30 Tage Südostasien

Reisezeit: November / Dezember 2010  |  von Daniela Malt

14.11.10 - Vat Phou

Ich freue mich wirklich schnell aus diesem Hotel rauszukommen - hab nicht so gut geschlafen, weil ich die ganze Nacht über das Gefühl hatte, das kleine Mikroben auf mir rumkrabbeln
Zum Frühstück gehen wir in eine kleines Cafe mit Bäckerei, die Preise sind zwar etwas höher als woanders, aber wir haben ja in der Nacht etwas gespart. Die Kellner sind allerdings mal wieder sehr "laotisch". Wir bestellen 2 mal das Frühstücksset 1 und ein Schokocroissant extra. Wir bekommen einmal das Set und den Croissant. Wir fragen noch mal nach - bitte 2 mal das Set - wir bekommen noch eine Tasse Kaffee (jetzt schwarz vorhin gab es Milchkaffee) und einen Saft - Brot und Butter gibt es nicht mehr. Als wir dann bezahlen wollen, stehen 2 Frühstücksset auf der Rechnung, wir fragen höflich nach - oh ja jetzt fällt ihnen das auch auf. Auf der nächsten Rechnung steht ein höherer Betrag als auf der ersten. Man erklärt uns, sie haben jetzt alles extra berechnet weil wir ja nicht 2 mal das vollständige Frühstücksset hatten - ja vielen Dank genau so hatten wir das gemeint
Wir einigen uns dann aber doch noch auf einen Preis.
Danach düsen wir mit unserem Moped Richtung Champasak. In einem kleinen Ort müssen wir mit einer Fähre über den Mekong. Auf einer Sandpiste geht es hinab zum Ufer, einen Anleger gibt es nicht. Hier mal Jans Beschreibung der Fähre: eine Rollon-Rollof-Fähre
mit manuell bedienbaren Auffahrrampen, beim Bau der Fähre wurden sämtliche umweltschutzmaßnahmen eingehalten da sie zu 50 % aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wurde, 100 % sind es sogar bei der Ladungssicherung. Die Überfahrt dauert ca. 5 Minuten und ich überlege immer auf welche Seite ich schwimmen muss, falls wir absaufen.

Dani auf der Mekongfähre

Dani auf der Mekongfähre

die Auffahrrampe

die Auffahrrampe

Drüben angekommen geht die Fahrt weiter durch kleine Dörfer. Wie wir später rekapitulieren muss eins davon Champasak gewesen sein.
Laut Reiseführer eine alte Königsstadt - jetzt aber nur ein paar Häuser zu beiden Seiten der doch sehr löchrigen Strasse.
Der Vat Phou wurde noch vor den Tempeln in Siem Reap erbaut und liegt in einer wunderschönen Umgebung am Fuße eines Berges.
Die Sonne brennt vom Himmel und wir stellen fest, das wir nichts zu trinken mitgenommen haben. Das Vat ist auf mehrere Ebenen verteilt.
Ganz oben beim Hauptheiligtum gibt es aber tatsächlich einen kleinen Stand mit Getränken. Wir sehen die heilige Quelle, den
Krokodil- und den Elefantenstein und einen Fussabdruck Buddhas. Nach einer weiteren kleinen Stärkung mit Wasser und kleinen
Kokosküchlein beginnen wir den Rückweg zu unserem Moped. Endlich angekommen zieht es uns aber schon wieder in ein Restaurant. Es gibt Iced Coffee Lao und Reisnudelsuppe. Gut gestärkt erreichen wir wieder die Mekongfähre, zahlen diesmal nur die Hälfte für die Überfahrt, kommen auf dem Rückweg in einen kleinen Regenschauer und sind gegen 14:00 Uhr wieder in Pakse.
Nachmittags machen wir noch einen kleinen Stadtbummel.

Ausblick vom Vat Phou

Ausblick vom Vat Phou

Hauptheiligtum des Vat Phou

Hauptheiligtum des Vat Phou

Krokodilstein soll der Opferung von Menschen gedient haben

Krokodilstein soll der Opferung von Menschen gedient haben

der lange Weg zum Vat Phou

der lange Weg zum Vat Phou

Jan mit unserem Flitzer auf der Fähre

Jan mit unserem Flitzer auf der Fähre

© Daniela Malt, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Diesmal steht neben Thailand und Kambodscha auch Laos mit auf dem Plan.
Details:
Aufbruch: 02.11.2010
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 04.12.2010
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Laos
Der Autor
 
Daniela Malt berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.