Große-Seen-mit-Toronto-2012

Reisezeit: April / Mai 2012  |  von Andy S.

Niagarafälle - Barkeyville - 13.05.2012

Heute hat der Wecker erst um 15.45 Uhr geklingelt , denn gestern bin ich später ins Bett gekommen und auch meine Tagesplanung hat es zugelassen. Kurz vor der Checkoutzeit um elf hab ich das Motel verlassen und kurz darauf auch Kanada über die Rainbow Bridge.

Kurz vor der Brücke

Kurz vor der Brücke

Halb in Kanada, halb in USA

Halb in Kanada, halb in USA

Rüber gings schnell, doch ich hab wiedermal die Schlange an der Grenze erwischt, die am längsten stand und wartete. Als ich dann endlich dran war, gings eigentlich ganz gut voran, bis das Telefon beim Beamten klingelte. Nach ungefähr 5 Minuten warten, daß er das Gespräch beendet gings dann wieder rein in die USA. Auch hier ohne Kontrolle meines Gepäcks oder Autos, ich hät wieder alles oder jeden mit reinbringen können. Naja kurz um ein paar Ecken gebogen und auf nem teuren Parkplatz das Auto abgestellt, ging hier net anders. Nach ein paar Metern war ich wieder an den Niagaras, nur etz halt auf der Amiseite.

Da bin ich gestern entlang gelaufen

Da bin ich gestern entlang gelaufen

Ich wollte da vor laufen, konnt ich aber net, denn man is nur hingekommen wenn man für Maid of the Mist (von der Amiseite aus) gezahlt hat

Ich wollte da vor laufen, konnt ich aber net, denn man is nur hingekommen wenn man für Maid of the Mist (von der Amiseite aus) gezahlt hat

Maid of the Mist (Kanada)

Maid of the Mist (Kanada)

Es ging an der Steilküste entlang bis zu den amerikanischen Fällen, man konnte bis auf ein paar Meter an sie rankommen. Und da noch net so viel los war, was mich wunderte schließlich wars ja scho fast Mittag, konnte ich auch in Ruhe dort ein paar Fotos schießen und in der Sonne auf die Fälle schaun (nur muß ich aufpassen, daß ich keinen Sonnenbrand bekomme, hab die Sonnencreme daheim vergessen)

Gestern hab ich sie nur von Weitem gesehen

Gestern hab ich sie nur von Weitem gesehen

Bzw nur von unten

Bzw nur von unten

Hier sollen im Schnitt wenn ich mich richtig erinnere ca 250.000 Liter runterfließen - in ner Sekunde!!

Hier sollen im Schnitt wenn ich mich richtig erinnere ca 250.000 Liter runterfließen - in ner Sekunde!!

Weiter gings im Niagara Falls State Park und zwar den Niagara River (besser gesagt den einen Arm) von den amerikanischen Fällen ein Stück aufwärts bis zur Fußgängerbrücke über den Fluß um dann auf der anderen Seite wieder vor zu den Fällen zu laufen

Los gehts flußaufwärts

Los gehts flußaufwärts

Da vorne gehts bergab

Da vorne gehts bergab

Die Fußgängerbrücke

Die Fußgängerbrücke

Einer von den kleinen Brüdern der Fälle

Einer von den kleinen Brüdern der Fälle

Auf der anderen Seite der amerikanischen Fälle angekommen

Auf der anderen Seite der amerikanischen Fälle angekommen

Die unten bei den "Cave of the Winds" sind bestimmt auch gut naß geworden

Die unten bei den "Cave of the Winds" sind bestimmt auch gut naß geworden

Auf der Seite der Fälle hab ich dann scho langsam gemerkt, daß es voller wird. Und es war heut auch zu sehen, daß viele einen Ausflug mit ihrer Mutter machen, zum Mother's Day. Dies sah man auch am Parkplatz, es waren sehr viele aus New York da, ich mein etz den Staat, der in dem ich bei den amerikanischen Fällen bin.

Nochmal nachträglich zum Muttertag für Ma!! (und auch alle anderen Mütter die mitlesen)

Nochmal nachträglich zum Muttertag für Ma!! (und auch alle anderen Mütter die mitlesen)

Es gings weiter Richtung kanadische Fälle, vorbei am Aufzug runter zu den Cave of the Winds, die ich nicht mitgemacht habe. Denn ich hatte ja gestern scho Einiges mitgemacht und laut allgemeinen Infos ist die kanadische Seite und auch die Aktivitäten dort besser. Was man auch zum Ort selbst sagen kann. Die kanadische Seite ist zwar ziemlich kitschig, aber immernoch besser als die ziemlich heruntergekommene Seite in den USA. (Was auch fürs HRC zutraf)

Das letzte Foto der amerikanischen Fälle

Das letzte Foto der amerikanischen Fälle

Einmal um 180 Grad gedreht und da sind die kanadischen Fälle

Einmal um 180 Grad gedreht und da sind die kanadischen Fälle

Von diesem erhöhten Punkt bin ich dann natürlich runter gelaufen ganz nah zu den kanadischen Fällen. Diese sind größer als die amerikanischen und deshalb fließt dort auch mehr Wasser die Sekunde runter, wenn ich mich Recht erinnere, wars ne gute Million mehr, also 1.250.000 Liter, is scho Wahnsinn! Dort hat man auch wieder die Gischt ziemlich gespürt und auf einmal hat man nimmer geschwitzt sondern leicht gefroren und man mußte wieder die Linse vom Foto trocknen.

Die Fälle mit Regenbogen und Maid of the Mist Boot

Die Fälle mit Regenbogen und Maid of the Mist Boot

Schön laut und kühl wars

Schön laut und kühl wars

Und ab nach unten gehts

Und ab nach unten gehts

Is echt ne Menge Wasser

Is echt ne Menge Wasser

Als es mir dann zu frisch wurde bin ich auch hier flußaufwärts gelaufen, wo ich dann gleich wieder trocken war und geschwitzt hab Da ich ja Zeit hatte und ich noch weng bei den Niagaras bleiben wollte bin ich den direkt Weg am Fluß gelaufen, zurück dann den "oberen" kürzeren Weg. Dabei bin ich auch an ein paar Gänsen vorbeigekommmen, die Nachwuchs hatten und von denen sich zwei (die Erwachsenen) ein wenig gestritten haben und einen Lärm machten (wie bei mir daheim am See) Auf ner Bank im Schatten hab ich kurz mal Pause gemacht um mein Gesicht weng vor der Sonne zu schützen Dabei hab ich den Vogel hier erwischt, den hab ich scho oft im Urlaub gesehen, aber keine Ahnung was des für einer is.

Da kommt das Wasser ausm Eriesee

Da kommt das Wasser ausm Eriesee

Man hatte immer ne schöne Aussicht auf dem Weg

Man hatte immer ne schöne Aussicht auf dem Weg

Da wars noch friedlich

Da wars noch friedlich

Da is der Vogel, ich weiß sehr klein, aber ich bin froh ihn überhaupt erwischt zu haben

Da is der Vogel, ich weiß sehr klein, aber ich bin froh ihn überhaupt erwischt zu haben

Von der Bank im Schatten gings dann noch ein Stück weiter flußaufwärts bis zu den Three Sister Islands, 3 kleine Inselchen im Fluß, die man betreten und ein wenig auf den dortigen Felsen herumklettern konnte. Die waren teilweise sauglatt, aber net wegem Wasser, die waren trocken. Neben mir waren auch noch einige andere Touris da, die aber im Gegensatz zu mir meistens mit dem Shuttle hingefahren sind oder dort geparkt haben.

Da gehts Richtung Eriesee

Da gehts Richtung Eriesee

Wieder ein kleiner Bruder der Fälle, evtl wird er ja auch mal ein Großer

Wieder ein kleiner Bruder der Fälle, evtl wird er ja auch mal ein Großer

Das is die Wolke die man angeblich an guten Tagen vom CN Tower in Toronto sehen kann

Das is die Wolke die man angeblich an guten Tagen vom CN Tower in Toronto sehen kann

Zurück, erst zu den kanadischen Fällen, gings etz wie erwähnt den kürzeren, oberen Weg und dort angekommen merkte ich, daß es scho wieder ein gutes Stück voller geworden ist. Kurz nochmal ne Pause dort auf einer Bank und dann hab ich mich von ihnen verabschiedet. Zu den Amis gings auch den kürzesten Weg, also net immer am Ufer entlang und auch dort hab ich mich nach einem kurzen Blick auf die Fälle verabschiedet und bin Richtung Auto gelaufen. Doch ich bin noch net losgefahren, denn ich hab ja noch gar net mein HRC Tshirt geholt, des darf ich natürlich net vergessen. Oh man ich muß echt was überlegen, wie ich meine Wohnung umbaue, denn noch in dem Jahr is die Wand eigentlich voll...

Ein dunkles Eichhörnchen

Ein dunkles Eichhörnchen

Letztes Foto der Kanadier

Letztes Foto der Kanadier

Ausm HRC Shop wieder raus, wollt ich mich noch weng im Ort im umschaun. Hab ich dann auch kurz gemacht, denn wie gesagt is er überhaupt net sehenswert und ich bin nach einer kleinen Sichtung der Karten losgefahren, auf gehts Richtung Pittsburgh. Oder doch NYC, kurz hab ich gedacht spontan nen Abstecher in die Wahnsinnsstadt zu machen, aber ich glaub dorthin will ich net unbedingt mit dem Auto fahren, hat damals scho gereicht vom Flughafen wegzufahren...
Also gings auf nach Pittsburgh und da ich net nur Interstate fahren wollte (noch dazu daß die ein Stück Maut gekostet hätte), hab ich beschlossen nach Buffalo auf einer kleineren Straße der 219 nach Süden zu fahren und von der dann später westwärts. Maut mußte ich trotzdem zahlen, nämlich für eine Brücke, aber war nur 1$.

Nämlich die

Nämlich die

Blick im Vorbeifahren auf Buffalo

Blick im Vorbeifahren auf Buffalo

Die 219 war am Anfang noch ein getrennter Highway und wurde dann zu einer Landstraße, so hab ich wenigstens weng was gesehen als nur stupide auf der Interstate zu fahren. Waren teilweise ganz nette Dörfer dabei! Aber man kam natürlich auch langsamer voran, was dann meinen Plan nochmal umwarf, was aber egal is. Zuerst noch ein paar Fahrtbilder. Achja nach Kurzem bin ich dann von New York nach Pennsylvania gekommen.

Nix los in New York

Nix los in New York

Damit waren weder noch die Großstädte gemeint, sondern 2 Dörfer

Damit waren weder noch die Großstädte gemeint, sondern 2 Dörfer

Danke

Danke

Auch nix los in Pennsylvania

Auch nix los in Pennsylvania

Die Fahrt auf der Landstraße ging aber langsamer voran als ich dachte und so bin ich dann doch noch auf ner Interstate, der 80 gen Westen gefahren und auch nicht mehr bis vor die Tore von Pittsburgh, sondern so bis ca 60 Milen (also ne Stunde Fahrt) an Pittsburgh heran. Dort fahr ich dann morgen genütlich hin und schau mir die Stadt an, bevor es dann nachmittags Richtung Cleveland und immer weiter westwärts, grob Richtung Chicago geht.

Jaja, Vorsicht!!

Jaja, Vorsicht!!

Das nur wegen ner lumpigen, 500 Meter langen Baustelle, die Amis...

Das nur wegen ner lumpigen, 500 Meter langen Baustelle, die Amis...

In Barkeyville bin ich dann runter von der I80 und gleich ein paar hundert Meter daneben ins Motel 6, die wie immer ein Zimmer frei hatten. Zum Essen bin ich danach zum Burger King, deswegen gibts auch kein Foto heut, nur noch eines vom Zimmer, dann gehts bald ins Bett...

Zimmer für heut Nacht

Zimmer für heut Nacht

© Andy S., 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Diesesmal werd ich wieder alleine unterwegs sein, nur es geht in den Westen, wiedermal in die USA. Genauer an die großen Seen, gestartet wird in Chicago und es geht bis zum ehemals höchsten Fernsehturm nach Toronto. Dies war ein Livebericht.
Details:
Aufbruch: 29.04.2012
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 20.05.2012
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Kanada
Der Autor
 
Andy S. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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