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Reisezeit: Mai 2009 - November 2010  |  von Bianka Seidel

Darwin: die letzten Tage

Nun will ich euch mal noch schnell das letzte Lebenszeichen senden, bevor es dann am Montag los gehen soll in den Kakadu Nationalpark (der groesste hier in Australien).
Letzten Sonntag war mein letzter Arbeitstag im Restaurant. An diesem Tag hatten es die Gaeste ganz gut mit uns gemeint, denn es war nicht all zu stressig. Dafuer haben sie uns am Freitag und Samstag die Bude eingerannt und ich dachte nur ich halt das keinen Tag mehr aus. Aber so wie ich eben bin, war ich hab ich bis zum Sonntag durchgehalten.
Am Montag sind wir dann in den Litchfield NP gefahren. Dort war es echt super schoen. Man kann in den Gebirgsfluess baden gehen an manchen Stellen. Das Wasser da ist zwar ne schoene Erfrischung, aber richtig kalt wie man sich nen Fluss im Gebirge vorstellt ist es da nicht. Dann gibt's dan ein paar Wasserfaelle und davor ist dann sowas wie ein Teich oder Pool (so nennt man das hier) und da konnte man auch rein gehen zum baden. Man konnte zu den Wasserfaellen schwimmen, was aber manchmal gar nicht so einfach war, denn grosse Felsbrocken waren im Weg (die waren noch im Wasser verschwunden, aber nicht tief genug, damit man sie haette ohne Bedenken ueberschwimmen koennen). Beim Schwimmen in den groesseren Pools wurde man von den ansaessigen Bewohnern, den Fischen, umkreist. Gluecklicherweise habe ich keine Schlange im Wasser gesehen und die Krokodile haben auch Abstand von uns genommen, denn wir haben keine gesehen.
In dem Park haben wir dann auch auf einem Campingplatz bei den groessten Wasserfaellen, den Wangi Falls, uebernachtet. Als wir dahin kamen waren leider schon alle Parkbuchten voll (dort ist niemand der einem was zuweist, sondern da stehen die Preise am Anfang, man nimmt ein Kuvert, fuellt es aus, steckt das Geld rein - da waren es 6,60 Dollar pro Person - und wirft das Kuvert in nen Briefkasten und am naechsten Tag wenn der Ranger kommt nimmt der das alles mit). Haben uns dann auf nen normalen Parkplatz gestellt und neben uns war da dann auch noch ein Van, mit nem israelischen Paaerchen. Mit denen haben wir dann gemeinsam unser Abendessen zubereitet (das erste mal mit dem Gaskocher und unseren 2 Platten dazu) und noch nen netten Karten-Spiel-Abend gehabt. Die beiden sind jetzt erstmal fuer ne Woche nach Bali und vielleicht sehen wir die auf unserer kommenden Reise wieder, denn die wollen auch dahin, wo wir hinfahren werden.

Am naechsten Tag haben wir eine kleine Wandertour durch den Urwald und dem Gebirge um die Wangi Falls gemacht und danach haben wir uns noch ne wohl verdiente Erfrischung im Wasser gegoennt, bevor es dann wieder Richtung Darwin ging, wo wir dann auch abends wieder gut und muede angekommen sind.
Der einzigste Nachteil war, dass uns die Moskitos dort total lieb hatten und wie jetzt ueberall am kompletten Koerper Stiche haben. Somit ist wohl klar, dass, bevor wir Darwin verlassen, da irgendwie Abhilfe geschaffen werden muss......ich sehe echt krass aus.....vielleicht schaff ich es ja nochmal ein Bild davon hochzuladen, wenn wir wieder besseres Internet haben.
Am Mittwoch konnte ich dann nochmal im Restaurant kostenlos essen gehen und die Verena und der Martin aus Dresden, mit dem werden wir in der naechsten Zeit in bischen Reisen, sind mitgegegangen. War ein ganz netter Abend und wir haben gleich noch ein paar Adressen bekommen, wo wir auf unserer Reise uebernachten koennen, wenn wir da sind.
Nun haben wir noch 2 Tage bissel Kram zu erledigen und das Auto will auch endlich richtig eingeraeumt werden, bis wir dann der Stadt entgueltig den Ruecken zu kehren.

© Bianka Seidel, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach langer Warterei und einigen Umwegen ist es nun endlich fast soweit......der Mai rückt näher und damit auch das Abflugdatum. Und um für alle daheim gebliebenen etwas Abwechslung in den Alltag zu bringen und mir das schreiben zahlreicher mails zu ersparen ist die Idee dieses Tagebuchs entstanden. Viel Spass beim Lesen.
Details:
Aufbruch: Mai 2009
Dauer: 18 Monate
Heimkehr: November 2010
Reiseziele: Australien
Singapur
Der Autor
 
Bianka Seidel berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.