Dreams begin with a simple thought......

Reisezeit: Mai 2009 - November 2010  |  von Bianka Seidel

mit dem Boot in den Withsundays

Am Starttag sind wir frueh zeitig an den Hafen gefahren, da uns gesagt wurde man soll rechtzeitig da sein, denn sonst kann es eng mit den Parkplaetzen werden. Haben dann auch locker einen bekommen, da wir schon kurz nach 7:30Uhr morgens da waren. Einchecken war aber erst um 12:30Uhr auf dem Boot.
Bis dahin musste die Zeit ja auch irgendwie rum gebracht werden. Haben dann gefruehstueckt, unsere Sachen gepackt und es hat auch noch angefangen mit regnen, wo wir uns einfach ins Auto verkrochen haben. Sind dann nochmal in die Stadt gelaufen (die war nur 10 Minuten entfernt). Und somit ging die Zeit langsam vorbei.
Kurz vor 12 sind wir dann am Treffpunkt gewesen und haben dort gewartet und geraetselt, wer alles auf unser Boot mit kommt.
Irgendwann kamen dann 1 weibliches und 1 maennliches Crewmitglied, die sich dann als Caro und Mike vorgestellt haben. Die beiden waren ziemlich cool drauf und somit sah es aus wie wenn es eine absolut coole Tour werden wuerde.
Nachdem die uns kurz begruesst hatten und erklaert hatten was wir jetzt machen, sind wir zum Boot gegangen. Unsere Schuhe wurden eingesammelt und es ging an Board. In kleinen Gruppen wurde uns dann das Boot gezeigt und die Betten in den Kojen verteilt. Wir waren in der letzten Gruppe und haben das groesste Doppelbett ergattert. Das war echt cool. Der Katamaran allgemein war echt cool. Alles war noch ziemlich neu. Nachdem wir alle unsere Betten hatten wurden die Leinen los gemacht und nach kurzer Orientierungsphase wurden wir in die Lounge gerufen, wo uns alle vorgestellt wurden. Die Crew bestand aus dem Skipper, dessen Name mir leider gerade nicht mehr einfaellt, aus 2 "Tauchlehrern", Onno und Caro, einem Springer, Mike und einer der sich um die Kueche gekuemmert hat - Toby. Die 5 waren echt super drauf und haben gleich ne super Stimmung be ihrer Einfuehrung auf dem Boot verbreitet.

Haben uns dann auch gleich entschieden bei dem ersten Stop einen Tauchgang mitzumachen. Somit wurden uns ca. 30-45 min noch kurz die wichtigsten Regeln des Tauchens beigebracht. Danach wurden wir in 4er Gruppen aufgeteilt in denen wir dann tauchen gehen sollten. Wir waren die letzte Gruppe gewesen, die tauchen gehen sollten. deswegen sind wir beim ersten Stop erstmal zum schnorcheln geschickt worden, damit wir nicht die ganze Zeit warten muessen.
Und dann war es endlich soweit. Wetsuit anziehen (die sollte man da eigentlich immer anhaben wegen den Quallen), Bleiguertel angelegt, Sauerstoffflasche hinten drauf gespannt, zum Beiboot gegangen, welches uns an die Tauchstelle fahren sollte. Brille aufgesetzt und Flossen angezogen und los gings. Das erste mal sind wir von so ner Art Strand langsam ins Wasser gelaufen....somit ging es echt gemaechlich los. Die Schwimmweste wurde augepunpt, so dass man noch an der Oberflaeche war die ganze Zeit und dann nach ein paar weiteren kurzen Einweisungen sind wir abgetaucht. Als erstes unter Wassr musste jeder von uns 3 Dinge machen. Das Mundstueck aus dem Mund nehmen und wieder rein stecken, die Taucherbrille voll Wasser laufen lassen und das Wasser wieder raus bekommen und als drittes das Mundstueck raus nehmen und los lassen und wiederfinden und reinstecken. Das ganze fand natuerlich unter Wasser statt. Nachdem wir das alle erfolgreich gemeistert hatten ging es los. Man sollte immer fleissig schlucken um den Druck auszugleichen. Bis zu ner bestimmten Tiefe ging das ja auch noch ganz gut, aber irgendwann hats bei mir im ohr nicht mehr gebloppt. Als kam der Tauchinstructor her und hat versucht mir zu helfen....aber irgendwie wurde das nichts und somit bin ich wieder aufgetaucht und zum Boot zurueck gefahren. Nach 5 Minuten kamen aber auch schon die anderen. Von dem her hab ich da nicht all zu viel verpasst.

Nachdem wir wieder alle an Bord waren gabs nen leckeren Snack und danach sind wir alle der Reihe nach Duschen gegangen (es gab 2 fuer 25 Leute + Crew). Aber es durfte eh jeder nur 1 Minute am Tag duschen, damit genug Wasser bis zum letzten Tag da ist. Aber das ist ja immerhin besser als gar nichts. Danach haben wir den Sonnenuntergang genossen und irgendwann spaeter gabs dann auch ein leckeres Abendbrotessen. Nachdem jeder gesaettigt war gabs noch ne kleine Vorfuehrung mit welchen Bewohner des Meeres wir es in den naechsten Tagen zu tun haben werden. Und dann waren wir auch schon so muede, dass wir ins Bett sind.
Am naechsten Tag wurden wir dann vom Fahren des Bootes geweckt und dem dazugehoerigen Wellengang. Manchen war es da gleich am Morgen ganz schoen schlecht, doch nachdem wir alle ein leckeres Fruestueck zu uns genommen haben, ging es allen wieder besser. In der Zwischenzeit hatten wir auch unseren ersten Stop erreicht. Da meine Ohren immer noch irgendwie gedrueckt haben, hab ich mich da gegen das Tauchen entschieden und bin nur zum Schnorcheln gegangen. Sind dann weiter gefahren und auf den Weg zum naechsten Punkt gabs ein Mittagessen.
Am zweiten Tagesziel angekommen, hab ich mich auch wieder nur fuers schnorcheln entschieden, denn ich wollte mit den Ohren nichts rieskieren, da sie immer noch ganz schoen gedrueckt haben. Nachdem wir auch diesen Ort ausfuehrlich begutachtet haben ging es weiter zum Whiteheaven Beach. Den wohl bekanntesten Ort der Withsundays.
Um dahin zu gelangen wurden wir mit dem Beiboot an den Strand gebracht, haben unsere Schuhe wieder bekommen und mussten etwa 500m durch den Urwald laufen. Und da hat sich der weisseste Strand der Welt vor uns aufgetan. Es ging mit ner Fotosession los, die echt lustig war und von Mike vom Boot gemacht wurde....Gruppenfotos etc. Danach konnten wir noch etwas baden bzw. schwimmen gehen und dann sind wir auch schon zum Aussichtspunkt gelaufen, von wo aus man den Strand voll schoen sehen konnte. Echt super.

Danach gings durch den Urwald wieder zurueck und wir wurden wieder an Bord gebracht. Nach einem Snack und dem Ritual des Duschens wurde noch der Whirlpoolrekord gebrochen. 20 Leute wurden reingequtescht (18 war der zu ueberbietende Rekord). Etwas spaeter gabs dann auch wieder ein leckeres Essen und danach haben wir uns die Bilder des Tages angesehen und hatten so unseren Spass dabei. Wer Lust hatte konnte danach noch einen film ansehen oder einfach nur den Sternenhimmel und die Sternschnuppen geniessen.
Nach einer kurzen Nacht gings dann am naechsten Morgen noch vor dem Fruehstueck gleich ab ins Wasser. Bin dann auch nur wieder Schnorcheln gegangen, da meine Ohren immer noch leicht gedrueckt haben. Haben ne Riesenschildkroete gesehen und natuerlich wieder nen Haufen Fische und irgendwann ist ein kleiner Riffhai dagewesen, der aber irgendwie aussah wie wenn er sich verhakt hat. Da diese Kerle wohl vom aussterben bedroht sind, haben wir versucht die Aufmerksamkeit unseres Skippers zu bekommen, damit er uns sagen kann wie wir dem armen Kerl helfen koennen. Nach ewig langer Zeit kam der dann auch endlich und hat irgendwann ein Messer gebracht, damit wir ihn los schneiden konnten. Dann hat der Skipper versucht das Zeugs mit dem er sich verheddert hat aus dem Maul zu holen. Haben das wohl schon bissel rausbekommen, aber nicht alles. Nachdem wir ihn alle nochmal kurz angefasst haben wurde der Kerl dann wieder in die Freiheit entlassen und wir hoffen er hat es ueberlebt.
Fuer uns ging es dann wieder zurueck ans Boot, fruehstuecken, die Kojen leer raeumen, nochmal duschen und die letzte Zeit an Deck des Bootes zu geniessen, bevor wir dann kurz vor Mittag wieder im Hafen waren und godbye sagen mussten. Abends sollte es dann wohl noch ne Party in nem pub geben, wo die einen Tisch reserviert hatten und jeder der Lust hatte konnte dahin kommen. Eigentlich war ja unser Plan gewesen gleich weitr zu fahren, aber wie so oft haben wir den mal wieder gaendert. Haben uns noch ne Nacht ins Hostel eingebucht, sind abends zu der Party gegangen und dann erst am naechsten Morgen los. Die Party war echt ganz lustig gewesen und wir hatten ne Menge Spass gehabt.

© Bianka Seidel, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach langer Warterei und einigen Umwegen ist es nun endlich fast soweit......der Mai rückt näher und damit auch das Abflugdatum. Und um für alle daheim gebliebenen etwas Abwechslung in den Alltag zu bringen und mir das schreiben zahlreicher mails zu ersparen ist die Idee dieses Tagebuchs entstanden. Viel Spass beim Lesen.
Details:
Aufbruch: Mai 2009
Dauer: 18 Monate
Heimkehr: November 2010
Reiseziele: Australien
Singapur
Der Autor
 
Bianka Seidel berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.