Die total komische Reise eines komischen Typen

Reisezeit: September 2005 - Juni 2006  |  von Robert -.

Mission Beach + Townsville

Mo., 16.10.05
Um 10.00 Uhr ist Fred hier (zurueck von Port Douglas), die 2 Maedels (Nadine und Heidi) sind noch in der Stadt unterwegs. Ilka verarscht Madeleine: "Hello, this is John from the tablelands!" Genial (Insider). Wir sitzen noch eine Weile zusammen, dann gehts zu fuenft los. Roadtripp! Zuerst Richtung Atherton, dann Milla-Millaa Falls, die sind echt waaaahhnnnsiiiinig schoen! Dann zu irgendwelchen anderen dummen Wasserfaellen, bloed. Camping ist angesagt in der Etty-Bay, inkl. extrem unhoeflichem Manager (Go to Mission Beach!). Der Strand ist sehr schoen, unsere Truppe eine ziemliche Cahaos-Gang und so ist das Kochen sehr lustig-Fred ist so geil, teilweise koennt ich mich anpissen vor Lachen mit diesem Typ. Relativ frueh gehe ich pennen, die letzte Nacht war zu anstrengend. Ich traeume von dem Typ, der heute mit seinem Truck die Tankstelle zerlegt hat...

Die., 17.10.05
Im Zelt ists sauheiss, deshalb um ca. 09.00 raus und ab ins Meer. Kram packen und weiter Richtung Mission Beach. Dort checken wir im Treehouse ein, einem total chilligen Hostel. In den Pool und das halbe Hostel kennen lernen. Danach mit Heidi und Nadine mit dem Hostelbus in die Stadt. Einkaufn fuers BBQ und Bieeeer. Beim Warten auf den Bus kommen wir mit Fabienne, einer Schweitzterin ins Gespraech. Im Hostel angekommen sehen wir endlich unseren ersten Cassowary, diese Voegel sind echt riesig, aehnlich wie ein Strauss. Dann gibts BBQ, und Bier, jippi! Ein wenig spaeter gehts runter zum Strand mit einer grossen Gruppe Leute, dort brennt bereits ein Lagerfeuer und die beiden Typen von heute Nachmittag sind auch da. Es ist ein gemuetlicher Abend, wir trinken und quatschen, ich klimpere auch ein bisschen auf der Gitarre. Spaeter sitzen wir noch bis 4.00 Uhr in der Frueh im Hostel mit einigen anderen Leuten zusammen und reden Bloedsinn.

Mi., 18.10.05
Die Nacht verbringen Kai und ich wieder zu 2t in einem tollen 2-Mann-Zelt, dass diesen Ausdruck nicht verdient. Aber es ist o.k. Heute wird erstmal ordentlich gefruehstueckt. Das Wetter ist so lala und so ist rumchillen im Hostel angesagt. Einmal fahren wir mit dem Gratisbus ins Zentrum und kaufen ein fuers Abendessen. Auch ins Internet gehe ich fuer 10 min in einem CD-Laden. Wieder im Hostel versucht Fabienne mir die Haare zu machen. Es funktioniert gar nicht so schlecht, obwohl wir den von ihr mpfohlenen Honig nicht bekommen haben. Sie ist echt eine ganz nette. Was man von Heidi nicht behaupten kann...Die hat echt nen kleinen Schaden. Ein kleiner Hund kommt waehrend des Harre machens zu mir und legt sich einfach auf meinen Schoss. Der geht auch nicht mehr weg, voll lieb! Etwas spaeter komme ich mit einer Schwedin ins Gespraech. Schon wieder so eine nette! Wir unterhalten uns lange und gut und ans. spiele ich gegen ihre Schwester, die seit einigen Monaten mit einem Briten herum reist, Schach. Ergebnis: 1:1. Waehrenddessen regnets sehr stark, das 1. Mal seit ich in Oz bin. Daher uns Nadine heute verlassen hat und mit den 2 Typen vom Strand nach Townsville gefahren ist, schlafe ich mit Heidi im Van.

Do., 19.10.05
Heute ists wieder sehr heiss und nach dem Fruehstueck spiele ich eine weitere Partie Schach gegen die Schwedin. Diesmal gewinne ich eindeutig. Jupi! Danach ab in den Pool und ans. brenne ich meine Fotos am Laptop des Briten auf CD. Um halb 3 brechen wir schliesslich auf und lassen das Treehouse mitsamt dt. Langzeitbewohner und franz. Busfahrer ("the bues is leeeeeaaaaavviiiiing!!") hinter uns. Auch 2 dt. Burschen, Tom und Jason, begleiten uns in ihrem Van. Waehrend der Autofahrt unterhalte ich mich mit Fabi ueber Reki, das kann sie. Ist echt interessant. Wir halten an einem Strand in Townsville, den Kai von seinem letzten Besuch kennt. Es gibt Spaghetti und 2 Pakete Wein. Die Nacht dauert lange. Auch Kais Flamme und eine Freundin kommen vorbei, die Freundin ist ziemlich verrueckt drauf - ist wiedermal...echt witzig! Jep! Erst um ca. 04.00 Uhr legen uns Kai und ich an den Strand und pennen. Er ist total besoffen, ich stocknuechtern.

Fr., 20.10.05
Die letzten Sonnenstrahlen und ein Mann mit Hund wecken mich auf. Ich habe sogar relativ gut geschlafen, der Klang der Wellen und ein heller Mond - es gibt schlechtere Schlafplaetze. Auch die Moskitos haben mich, im Gegensatz zu den 2 Maedels, verschont. Zum Fruehstueck braten wir Eier bei den oeffentlichen Frillstellen und dazu Toast. Auch Duschen sind hier am Strand. Nach laengerm herumhaengen fahren wir in die Stadt und finden nach einigem suchen einen Gratis-Internetzugang, die Buecherei. Auch uebers Fallschirmspringen informieren wir uns, das ist hier aber zu teuer. Dafuer ist der Typ im Laden aber ein grosser Oesterreich-Fan. Frd und ich beschliessen, tauchen am Wrack der S.S. Jongala zu gehen, anscheindend der 6t beste Dive auf der ganzen Welt. Daher der Sonnstag ausgebucht ist, legen wir das Ganze auf Montag. Fuer ein BBQ einkaufen und die 2 Maedels bei einem Hostel absetzen, die wollen nicht nochmal eine Nacht mit Mokitos verbringen. Dann ab zum Rock-Pool, eine Anlage direkt am Meer, die aber von eben diesem getrennt ist. Echt eine super Anlage. Wir schwimmen, lernen ein dt. Paerchen kennen, das uns Schaurgeschichten uebers Frueitpicking rzaehlt, spielen Fussball und Frd holt schliesslich die Maedchen vom Hostel. Gerade als wir zu grillen beginnen wollen, faengt es Vollgas an zu schuetten. Es regnet echt extrem und unser erster Unterschlupf laesst nach einigen Minuten das Wasser durch, also zu einem neuen laufen. Nach einer Weile hoert es auf, wir gehen in ein Cafe und trinken heisse Schokolade, danach starten wir endlich unser BBQ. Wenigstens sind die ganzen Leute jetzt weg. Bevor wir unseren Schlafplatz fuer heute aufsuchen, drehen wir noch eine Runde durch die Stadt, hier ist echt was los. Am Tag praktisch ausgestorben, in der Nacht High-Life (inkl. Proleten). Wir pennen zu dritt auf der Matratze im Van, Fred, Kai und ich. Ist sogar o.k.

Sa., 21.10.05
Nach einem spaerlichen Fruehstueck ab in die Stadt, Fred und ich buchen unseren Jongala-Trip. Danach Faehre abchecken und die 3 anderen im Internetcafe treffen. Es folgt die Verabschiedung und das Versprechen eine Wiedersehens. Auch Kai setzen wir an der Krauzung ab, er bleibt hier. Napoleon und ich machen uns auf den Weg zur Faehre nach Magnetic Island. In der Wartehalle treffen wir Max wieder, den Typ vom Mission-Beach-Strand. Die Ueberfahrt ist ruhig und auf der Insel angekommen kaufen wir uns erstmal ein Eis. Mit einem Bus vor der Wartehalle gehts dann zum Hoste - X-Base. Auch Max checkt dort ein. Wir bauen in der groessten Hizte unser Zelt auf, gehen im Meer, das direkt vorm Hostel ist, schnorcheln und fahren etwas spaeter mit dem Gratisbus in den Norden der Insel, Horseshoe-Bay. Dort angekommen treffen wir wieder auf Heidi und Fabienne. Fred, Max, ein anderer Typ und ich gehen einen Walk zu einem einsamen Strand, ca. eine 1/2 h dauert es. Hier gibts etliche Lizards und auch ein komisches Stacheltier sehen wir. Im Hostel legt am Abend ein DJ auf, genau die Art von Musik, bei der ich aggressiv werde...House-shit! Wir spielen dennoch Billard und ans. hauen Nadine, 3 andere Typen und ich uns an den Strand. Schlafen tue ich bei Nadine im Zelt, bei ihr ist die 2 te Liege frei. Sie erzaehlt mir noch eine sehr interessante Geschichte aus ihrer Jugend, ein Typ stand in der Nacht ploetzlich bei ihr im Zimmer....

So., 22.10.05
Nach einem eher traurigen Fruehstueck machen uns Fred und ich auf zum Bergsteigen. Wir gehen in die Picnic Bay, setzen uns in ein Cafe und trinken einen Milkshake und quatschen lange. Danach klettern wir ueber Felsen ziemlich weit in die naechste Bucht. Zurueck zum Cafe und noch einen Milkshake, mmmmh! Wir treffen Max auf dem Rueckweg, hauen uns dann an den Pool bzw. Meer. Zurueck mit der Faehre und einchecken im Hostel neben unserem Diveshop. Sofort treffen wir Kai wieder. Mit seiner Flamme laeuft hier nichts mehr, er bricht seine Zelte morgen ab und faehrt zurueck nach Mission Beach. Fred und ich muessen am Die. in Airlie Beach sein, am Mi. startet unser Boot-Tripp. Am Abend telefoniere ich mit Leo, ans. gehen Fred, Kai und ich und 2 schwedische Maedels aus unserem Zimmer ins Casino. Dort verliere ich $ 30.- beim Roulette. Die Backpacker habens ja... Danach gehen wir in ein Pub, ein Musiker spielt mit seiner Gitarre und ein aelterer Typ fordert andauernd junge Maedels zum Tanzen auf, die sind total begeistert!

Mo., 23.10.05
Um 6.00 Uhr heissts: Aufstehen!! Um 6.45 Uhr werden wir vom Tauchshop 5 m weiter abgeholt, heute gehts zum Wrack der S.S. Jongala - angeblich 6t bester Divespot auf der Welt. Das Wetter sieht nicht so toll aus, mal schauen. Am Vorabend habe ich noch kurz mit einer aus unserem Zimmer gesprochen, sie ist Dive-Instructor und auch mit an Bord. Nach dem Anprobieren der Ausruestung gehts los. Es herrscht starker Wellengang und man kann nicht aufstehen, ohne sich irgendwo fest zu halten. Nach ca. 2 1/2 h Fahrt und einigem quatschen mit einem laessigen australischen Elektriker erreichen wir das Wrack. Der Wellengang ist hier noch aerger, die Haelfte der Leute an Bord kotzen! Mir gehts super und ich freue mich auf den 1. Tauchgang. Im Wasser hat man ein Seil, zw. Boot und Boje. Wenn man das loslaesst, ist man weg vom Fenster, die Stroemung hier ist extrem stark. Wir tauchen mit einem Instructor, daher das Wrack in ca. 28 m Tiefe liegt und noch nicht alleine so tief tauchen duerfen. Es ist ein bisschen chaotisch, doch wir schaffen den Weg runter, natuerlich auch hier an einem Seil. Die Sicht ist nicht so gut wie bei meinen letzten Tauchgaengen aber was es hier zu sehen gibt, echt gigantisch! Das Wrack ist nur mehr an seiner urspruenglichen Form zu erkennen, es ist komplett ueberwuchert mit Korallen. Gigantische Fischschwaerme und Riesenfische, es wirkt direkt surreal. Eine andere Welt. Die beiden Tauchgaenge sind super, leider reicht die Luft nicht so lange, denn je tiefer man ist, desto mehr verbraucht man. Auch 2 Safety-Stopps machen wir jeweils, einen in 10 m fuer 2 min und einen in 5 m fuer 4 min. Vor dem 2ten Tauchgang kotzt auch Fred wieder. Kurz regnet es und es ist total schwarz am Horizont, doch dann klart es ein wenig auf. Der Weg zurueck dauert ca. 3 h, Schleudergang inklusive. Am Abend sitzen wir draussen und quatschen mit einem Australier, Tauchlehrer. Er meint, wir sollen in Airlie Beach einfach mal am Morgen zum Hafen gehen und Fred Sara (die Schwedin) und ich fort. Zuerst ins Mad Cow, dann in ein Pub. Dort kommt dann auch Mimi und wir trinken Bier. Spaeter wieder ins Mad Cow, wir tanzen und es ist sehr spassig. Es ist ein super Abend, viele schraege Typen sind im Lokal, erst um ca. 4.00 Uhr gehen wir schlafen. Mit Sara tausche ich Nrn. aus.

schau, a scheeena Wossafoi

schau, a scheeena Wossafoi

die Schwedin und ich - Ergebnis: 2:1 fuer mich, jiiihhhaaaaaa!

die Schwedin und ich - Ergebnis: 2:1 fuer mich, jiiihhhaaaaaa!

Rambo 4

Rambo 4

maessig betrunkene Reisegefaehrten (man beachte das Kleid der Australierin links...)

maessig betrunkene Reisegefaehrten (man beachte das Kleid der Australierin links...)

aaaaaahhh, meine Fuesse brennen

aaaaaahhh, meine Fuesse brennen

Fussball auf der Palme

Fussball auf der Palme

Townsville bei Nacht (o.k., ich habe die Belichtungszeit erhoeht....

Townsville bei Nacht (o.k., ich habe die Belichtungszeit erhoeht....

Fred zw. 1. und 2. Tauchgang

Fred zw. 1. und 2. Tauchgang

wir beide nach ueberlebtem Tauchgang

wir beide nach ueberlebtem Tauchgang

die 2 Schwedinnen und wir

die 2 Schwedinnen und wir

© Robert -., 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine lustige Reise solls werden, mal auf die andere Seite von dieser komischen Kugel. Länder: Australien, Neuseeland, Thailand, Laos, Kambodscha, Vietnam. Und eventuell noch ein anders Land, sollte es das Flugzeug nicht soweit schaffen....
Details:
Aufbruch: 05.09.2005
Dauer: 9 Monate
Heimkehr: Juni 2006
Reiseziele: Australien
Rainbow Beach
Neuseeland
Thailand
Der Autor
 
Robert -. berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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