Die total komische Reise eines komischen Typen

So., 29.10.05
An diesem leicht bewoelkten Sonntag startet unser Roadtripp Richtung Sueden. Nadine, Fred und ich bilden die Crew. Es geht von Airlie Beach zuerst nach Mackay. Am Weg dorthin finden wir den Grund, warum das Auto stark nach Benzin stinkt - ein kleines Loch im Reservekanister! Benz einfuellen, weiter gehts. In Mackay suchen wir einen Arzt fuer Nadines Finger, den hat sie sich gestern beim Volleyball verletzt. Nach Fragen bei der Rezeptionistin beschliesst sie, den Finger selbst zu schienen, etwas anderes wuerede wohl der Arzt auch nicht machen. Von Mackay gehts weiter Richtung Sueden. In Clairview stoppen wir fuer die Nacht auf einem Gratis-Zeltplatz. Das Wasser ist hier bei Ebbe ca. 500 m vom Strand entfernt. Kurz vor dem Schlafengehen bekommen Nadine und ich noch Besuch von 2 Possums. Das eine laesst sich sogar streicheln und findet meine Zahnbuerste sehr faszinierend.

Mo., 30.10.05
Weiter gehts Richtung Rockhampton. Dort wird uns Nadine verlassen, sie fliegt von dort aus nach Perth. Vevor wir Rockhampton erreichen, halten wir bei den Caves. Nadine und ich machen die Hoehlentour, wir sehen tausende Fledermaeuse, die zum Teil um uns rumfliegen und eine Hochzeitskapelle mitten in der Hoehle. Die Fuehrerin macht alle Lichter aus und es ist stockdunkel. Sie spielt ein Lied von Evanescence, die Akustik ist gewaltig! In Rockhampton gehen wir zuerst in ein Riesen-Shoppincenter und dann an den Fluss essen. Davor fliegt noch meine Kontaktlinsenfluessigkeit in den einzigen Gully weit und breit. Danke, Napoleon, Master of the $ 500 Portal!! Die Verabschiedung von Nadine folgt, schade, es war lustig mit ihr. Fredl und ich fahren weiter und finden keinen passenden Schlafplatz. Schliesslich erreichen wir Gladstone, eine Industiestadt. Es ist mittlerweile dunkel und wir fahren durch die Stadt. Am Strand halten wir, nirgends ist Camping erlaubt. In einem kleinen Park kochen wir am BBQ, eine Frau macht das ans. nervoes, sie sieht dauernd aus dem Fenster. Fimi ruft mich am Handy an, ist super mal wieder mit jmd. von der Gang zu sprechen. Im Industriegebiet finden wir nach einigem suchen endlich ein gutes Plaetzchen und hauen uns um halb 11 in den Van.

Die., 01.11.05
Bereits um 7.00 Uhr brechen wir auf, damit uns niemand erwischt. Als erstes zur legendaeren Town of 1770. Boah, klass! Naja, wenigstens die Aussicht am Strandberg ist ganz gut und wir nehmen fuer ein Stueck eine dt. Frau und einen Australier mit. In der Weltmetropole Rosedale hlaten wir und essen. Kurz quatschen wir mit 2 Australiern und sie geben uns einen Tipp, wohin wir in Bundaberg sollen. Von da an fahre ich, der Van ist wirklich ein Geschoss - hat wohl ca. 3 PS...In Bundaberg latschen wir in einige Geschaefte, im Internetcafe erlebe ich dann live den Melbourne-Cup im TV mit. Eine Sensation: der Typ, der die letzten beiden Male gewann, gewinnt zum 3ten Mal!! Wow! Im Cafe schreibe ich 11 WWoof-hosts in der Gegend um Brisbane, ich moechte wieder wwoofen - Geld sparen und locals kennenlernen. Ab gehts an den ca. 16 km entfernten Strand von Bargara, hier ists wieder sehr schoen und wir verbringen den Nachmittag mit Backgammon spielen und rumlungern. Nach einer Partie Schach in einem Lokal, in dem wir nicht bedinet werden, suchen wir einige Zeit nach einem Schlafplatz und finden einen solchen auf einem Berg inkl. Lookout.

Mi., 02.11.05
Weiter geht es nach Rainbow Beach. Wir finden unser Hostel sofort, nachdem wir zuerst auf dem Parkplatz des falschen parken. Zuerst in den Pool, ans. runter zum Strand, ich nehme vom Hostel ein Bodyboard mit. Die Wellen sind echt riesig und das surfen auf ihnen ist extrem schwierig. Wie soll man auf einem Board bloss stehen koennen? Jedenfalls bin ich lange im Wasser, auch als es zu regnen beginnt. Als ich aus dem Wasser komme, quatscht Fred mit einer Kanadierin. Um 16.00 Uhr gibts im Hostel die Einschulung fuer Fraser Island, 2 Videos anschauen und anschl. werden wir in Gruppen eingeteilt. Fred und ich sind in der Gruppe mit: einer Deutschen, drei Schottinen, einem Irlaender, 2 Brasilianern/innen, einer Englaenderin. Echt international! Am Abend gibts Wraps fuer $ 5 und ich spiele noch Pool gegen Stephen, den Iren. Obwohl der voll besoffen ist, verliere ich...