Wieder in den Westen - USA 2015

Reisezeit: Juli 2015  |  von Uta W.

Von Phoenix nach Flagstaff

Nachdem wir gestern Nacht die Barriere gegen die Zugluft der Klimaanlage noch etwas erhöht hatten und uns ob großer Müdigkeit auch irgendwann trotz der Geräuschkulisse im Reich der Träume befanden, konnten wir heute Morgen halbwegs erholt Richtung Flagstaff starten. Die Fahrt ging schnell heraus aus der Stadt und der großen Hitze, und mit jedem Kilometer wurden Temperatur und "Frische" deutlich besser. Zuerst fuhren wir Richtung Sedona. Dort beginnt schon das Indianerland mit seiner Filmkulissenlandschaft.

Auf dem Highway werden groooße Sachen transportiert

Auf dem Highway werden groooße Sachen transportiert

Der Navigator kann selbst während der Fahrt den Fotoapparat nicht aus der Hand legen

Der Navigator kann selbst während der Fahrt den Fotoapparat nicht aus der Hand legen

Kurz vor Sedona kamen die ersten Felsformationen

Kurz vor Sedona kamen die ersten Felsformationen

Er versucht es im Bild festzuhalten......

Er versucht es im Bild festzuhalten......

Wir mussten natürlich sofort am nächsten Aussichtspunkt anhalten und dann klickte der Fotoapparat zusammen mit vielen anderen. Diese Felsen sind so beeindruckend, im Sonnenlicht intensiv rot. Wir besuchten später noch das Visitorcenter, wo man immer wieder viel über die Umgebung lernen kann. Dort erfuhren wir, dass die rote Farbe so was wie "Rost" ist, ein eisenhaltiges Gestein, welches durch die Witterung "rostet" bzw. rot wird.

Auch vor dem Visitorcenter gab es lohnende Motive

Auch vor dem Visitorcenter gab es lohnende Motive

Die Selfies werden immer besser

Die Selfies werden immer besser

Ebenfalls "Besucher" des Visitorcenters

Ebenfalls "Besucher" des Visitorcenters

Weiter ging die Fahrt nun bis Sedona. Wir hatten eigentlich ein kleines Westernstädtchen erwartet, aber wirklich viel Westernstimmung war dort nicht. Ein paar kleinere Läden mit Indianerschmuck oder Boutiquen mit Kleidung, Hotels, Golfplätze usw. und das war's.

Die Mainstreet von Sedona

Die Mainstreet von Sedona

Aber hier begann eine wunderschöne Strecke durch Wald und Gebirge. Eine schmale Straße führte uns in die Höhe. Neben uns oft ein kleiner Fluss mit dicken Steinen, den viele Camper auch zum (Sonnen-)baden nutzten. Entlang der Straße gab es viele Campingplätze, die gut gefüllt waren. Wir fuhren langsam weiter, genossen die tolle Landschaft. Ein kleiner Zwischenstopp an ein einem weiteren Aussichtspunkt brachte uns zu einem Markt mit Indianerschmuck und Kunsthandwert. Leider fing es leicht an zu regnen und so ging es schnell zurück zum Auto. Wir waren nun auf der Suche nach einem Picknickplatz fürs Mittagessen.

Und hier wurden wir fündig. Ein Platz im Wald für uns ganz allein.

Und hier wurden wir fündig. Ein Platz im Wald für uns ganz allein.

Ein sehr leckeres Mittagessen bestehend aus frisch gebackenen Bageln und super saftiger Nektarine.

Ein sehr leckeres Mittagessen bestehend aus frisch gebackenen Bageln und super saftiger Nektarine.

Ein Stück weiter kamen wir noch zum letzten Aussichtspunkt des heutigen Tages, bevor wir Flagstaff erreichten.

Dieses Schild sahen wir des öfteren unterwegs - zum Glück besteht bei 28° zzt. wohl keine Gefahr

Dieses Schild sahen wir des öfteren unterwegs - zum Glück besteht bei 28° zzt. wohl keine Gefahr

Um 14 Uhr trafen wir in unserem Motel ein und hatten Glück, dass wir sofort ein Zimmer beziehen konnten. Schnell wieder das "same procedure as every day" Koffer raus aus dem Auto, rein ins Zimmer und dann konnten wir auch in die Altstadt fahren.

Unser weißer Begleiter hat schon sein Plätzchen gefunden

Unser weißer Begleiter hat schon sein Plätzchen gefunden

So sieht ein Zimmer aus BEVOR wir es "wohnlich" gestalten

So sieht ein Zimmer aus BEVOR wir es "wohnlich" gestalten

Von Flagstaff selbst waren wir etwas enttäuscht: auch hier war von Westernromantik oder -kulisse nicht wirklich etwas zu sehen. Ein paar Kunsthandwerker, Boutiquen, Cafés und etliche geschlossene Läden - das war das Stadtbild. Wir bummelten durch die zwei Straßen und gönnten uns eine kurze Kaffeepause.

Der Eindruck täuscht: Dies war die einzige Ecke, die etwas nach Altstadt aussah

Der Eindruck täuscht: Dies war die einzige Ecke, die etwas nach Altstadt aussah

Ein Prost mit Kaffee auf Dennis, der soeben 32 Jahre alt geworden ist.    (in Deutschland ist jetzt Mitternacht)         Junior wir denken an Dich!!!

Ein Prost mit Kaffee auf Dennis, der soeben 32 Jahre alt geworden ist. (in Deutschland ist jetzt Mitternacht) Junior wir denken an Dich!!!

Nach einem schnellen Abendessen bei einem Mexikaner und dem Schreiben dieses Berichtes werden wir nun die Füße hochlegen, noch etwas online deutsches Fernsehen schauen und dann schlafen. Morgen erwartet uns die längste Fahrstrecke unserer Reise mit über 500 KM. Sie bringt uns nach Moab und nah an den Arches Canyon . Dort erwarten uns dann die riesigen Sandsteinbögen. Gute Nacht Germany - uns geht's richtig gut.

© Uta W., 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir sind vom USA-Virus infiziert und werden auch in diesem Sommer das Land bereisen. So wie es zzt. aussieht kommen noch einige Kilometer mehr als 2013 zusammen. Die Hotels sind nun in mühevoller Kleinarbeit und stundenlanger Recherche gebucht und die Vorfreude steigt.
Details:
Aufbruch: 03.07.2015
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 28.07.2015
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Uta W. berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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