Träume nicht dein Leben - Lebe deinen Traum *Danny und Sven 4 Monate in Asien*

Nach den stressigen Tagen in Luang Prabang haben wir beschlossen ein paar Tage in Muang Ngoi Neua oder auch "Haengemattendorf" zu relaxen. Diesen Ort kann man nur mit dem Boot erreichen, keine Strasse fuehrt dorthin. Und es gibt dort kein INTERNET - deshalb musstet Ihr so lange auf unsere Berichte warten.

Bis zur Abfahrt des Busses hatten wir schon gedacht die Fahrt wuerde ganz normal werden. Aber nein, das kann doch nicht sein, oder etwa doch???? Aber dann versperrte uns ein Tuk Tuk den Weg und nach einigem hin und her wurden zwei weitere Fahrgaeste und ihr Gepaeck (div. Taschen, eine Lautsprecherbox und ein Kleiderschrank) eingeladen.

Haben ein schoenes Quatier (Blick auf den Fluss und die umliegenden Berge und fuer jeden eine Haengematte) bezogen und kurz darauf faengt es so richtig an zu schuetten - dabei stellt sich herraus, das unser Bungalow zwar schoen, aber leider nicht dicht ist. Die einzigen beiden Bungalows mit Metalldach sind belegt - aber ein anders hat den Regen trocken ueberstanden - also ziehen wir dorthin um.
Als wir Abends nach einem kleinen Ausflug im Dorf wieder zurueck sind - es regnet mal wieder - haben sich in unserem Bungalow ein paar Kakerlaken eingefunden !!!
So unachtsam wie wir nun mal sind, haben wir unsere Rucksaecke offen gelassen. Als aus Dannys Rucksack dann so ein Viech rauskrabelte wurde es ploetzlich etwas laut!
Haben alle Sachen verstaut - Rucksaecke zu gemacht - das Bett mind. 5x untersucht und versucht zu schlafen. Was echt nicht einfach war, da man staendig das Gefuehl hatte, es krabbelt etwas auf einem rum.

An naechsten Tag wurden die beiden Bungalows mit den Metalldaechern frei (mit einer riesigen Terrasse) - haben dann mit der Besitzerin gespochen und sind fuer 1,5 $ statt 2 $ in die beiden Bungalows umgezogen, um unser Gepaeck unter dem Moskitonetz im 2. Bungalow zu verfrachten. Das hatte den nicht unwesentlichen Vorteil, das das Gepaeck geschuetzt war und wir wesentlich mehr Platz hatten.
Haben den ganzen Tag relaxt und uns so wenig wie moeglich bewegt!

Am dritten Tag beschliessen wir eine Wanderung zu einer Hoehle und einem Dorf zu machen - in einer Regenpause machen wir uns auf dem Weg. Der Weg bzw. Pfad ist nach dem ganzen Regen eine einzige Schlampiste und wir haben alle Haende voll zu tun, um die Blutegel von uns zu verscheuchen bzw. abzuziehen.

Sind nach ca. 1 Stunde und einem heftigen Regenschauer an der Hoehle - dort erfrischen wir uns im Wasser (in der Hoehle) und waschen unsere Fuesse, die man vor lauter Schlamm kaum noch erkennen kann.
Lassen den geplanten Dorfbesuch sausen und machen uns wieder auf den Rueckweg. Zurueck im Gaesthaus lassen wir uns das gute Huehnchen Curry und die leckeren Honig- Bananen Pfannkuchen schmecken. Und nach einer erfrischenden Dusche geht es wieder in die Haengematte.

Hatten eigentlich vorgehabt am naechsten Tag ueber Oudomxai weiter nach Luang Namtha zu fahren, doch weil das Relaxen in dieser grandiosen Umgebung so schoen ist, aendern wir mal wieder unsere Plaene und bleiben noch einen Tag laenger und verschieben die Fahrt auf den naechsten Tag.