LET'S GO TO SOUTHEASTASIA

Reisezeit: Juli - Dezember 2010  |  von Simone Steffen & Urs Bucher

Indonesien: Java, Bondowoso 21.08.10 - 23.08.10

Nach Faehre und zwei verschiedenen Localbussen (in denen wir uns schon sehr exotisch vorkamen und sofort einen Riesenunterschied zu Bali bemerkten) legten wir die letzten paar Kilometer zu unserer Unterkunft noch mit der Fahrradrikscha zurueck. Taxis gibts in Bondowoso (700'000 Einwohner) naemlich nicht. Bondowoso war fuer uns eigentlich nur Ausgangspunkt fuer den Besuch des Ijen-Massivs wo wir den Aufstieg zum Ijen-Krater in Angriff nehmen wollten. Viel mehr gabs in Bondowoso fuer uns eigentlich auch nicht zu sehen, vielleicht war aber auch unser Hotel etwas zu abgelegen vom Zentrum.

Auf dem Weg von der Busstation zum Hotel

Auf dem Weg von der Busstation zum Hotel

Unsere Reise war schon etwas strapazioes, von dem her gesehen war uns der rieeseeen Pool in unserer Unterkunft mehr als Willkommen

Unsere Reise war schon etwas strapazioes, von dem her gesehen war uns der rieeseeen Pool in unserer Unterkunft mehr als Willkommen

Um zum Ijen Massiv zu gelangen, mussten wir uns in Bondowoso einen Fahrer organisieren, da der Transport mit Local Bussen gar nicht moeglich gewesen waere.
Um 05h00 in der Frueh mussten wir starten, nur gut, dass wir das Fruehstueck bereits um 03h00 ins Zimmer gebracht bekamen Wir wissen nicht, ob das Kuechenpersonal gedacht hat, dass wir auch fasten (wir sind genau waehrend des Ramadan Monats im ueberwiegend muslimischen Indonesien) oder was da los war. Direkt neben unserem Hotel lag auch eine Moschee und der Muezzin begann sein Rufen auch puenktlich um 03h00. Also waren wir ziemlich muede, als uns Hatta, unser Fahrer abholen kam. Mit ihm haben wir aber einen Gluecksgriff getan. Hatta spricht sehr gut Englisch und konnte uns viel ueber Land und Leute erzaehlen.
Auch Hatta ist Moslem und liebt seinen Glauben, wenn er sich jedoch waehrend des Ramadans mal vergisst und Nahrung zu sich nimmt, kann er dieses Missgeschick mit einem "Sorry god" auch wieder aus der Welt schaffen
Die Strassen zum Ijen Vulkan waren in einem erbaermlichen Zustand, aber Hatta hat den Weg gut gemeistert und uns sicher an den Ausgangspunkt unserer Wanderung gebracht. Unterwegs haben wir noch an einem schoenen Aussichtspunkt zum Fruehstuecken angehalten.

Diesen Ausblick hatten wir...

Diesen Ausblick hatten wir...

... als wir gemuetlich unser Fruehstueck assen

... als wir gemuetlich unser Fruehstueck assen

Hier starteten wir unseren Aufstieg, leider regnete es mittlerweile in Stroemen

Hier starteten wir unseren Aufstieg, leider regnete es mittlerweile in Stroemen

Kunstvolles in der Natur

Kunstvolles in der Natur

Nach zwei Stunden hatten wir den Kratersee erreicht und auch der Regen hatte endlich aufgehoert, so dass sich uns eine wunderschoene Aussicht auf den blauen Kratersee und die Umgebung bot. Zwar wurde der See immer wieder von Wolken verdeckt, aber jedesmal wenn wir ihn wieder zu Gesicht bekamen wars einfach atemberaubend.

Im Minutentakt aendert sich die Sicht, von gar nichts bis zu diesem wunderschoenen Ausblick auf den Kratersee. Im Bild unten links (wo der Rauch austritt) wird Schwefel abgebaut

Im Minutentakt aendert sich die Sicht, von gar nichts bis zu diesem wunderschoenen Ausblick auf den Kratersee. Im Bild unten links (wo der Rauch austritt) wird Schwefel abgebaut

Wir sind voellig ueberwaeltigt von den Bildern die sich uns bieten

Wir sind voellig ueberwaeltigt von den Bildern die sich uns bieten

Diese lebensfeindliche Umgebung ist Arbeitsplatz von hunderten hart arbeitenden Maennern im Schwefelabbau

Diese lebensfeindliche Umgebung ist Arbeitsplatz von hunderten hart arbeitenden Maennern im Schwefelabbau

Ein Schwefeltraeger. Er traegt mindestens 70 Kilo zuerst bis zum Kraterrand und dann alles nach unten. Dies zu einem sehr kleinen Lohn.

Ein Schwefeltraeger. Er traegt mindestens 70 Kilo zuerst bis zum Kraterrand und dann alles nach unten. Dies zu einem sehr kleinen Lohn.

Wegen der Schwefeldaempfe werden die Traeger dieser Koerbe leider nicht sehr alt

Wegen der Schwefeldaempfe werden die Traeger dieser Koerbe leider nicht sehr alt

Wenn eine Schwefelwolke ueber uns hinwegzieht ist der Geruch beinahe unertraeglich

Wenn eine Schwefelwolke ueber uns hinwegzieht ist der Geruch beinahe unertraeglich

Traeger auf dem Weg zu seinem Arbeitsplatz

Traeger auf dem Weg zu seinem Arbeitsplatz

Am Fusse des Vulkans wird der Schwefel grob verarbeitet

Am Fusse des Vulkans wird der Schwefel grob verarbeitet

Zuerst erhitzt und fluessig gemacht...

Zuerst erhitzt und fluessig gemacht...

...danach am Boden ausgestrichen und zu Platten getrocknet. So wird er dann weiter in die Fabrik geliefert.

...danach am Boden ausgestrichen und zu Platten getrocknet. So wird er dann weiter in die Fabrik geliefert.

Hatta erklaert uns den Prozess

Hatta erklaert uns den Prozess

Uns hat unsere erste Station auf Java sehr gut gefallen, der Ijen Krater und die Natur drumherum sind der Hammer. Wenn jemand auch plant, diesen Ort zu besuchen, geben wir gerne Hattas Nummer heraus, ihn koennen wir als Fahrer echt nur empfehlen.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Schon bald dürfen wir wieder eine längere Reise antreten, es geht für mind. 5 Monate nach Südostasien. Genaue Pläne bestehen noch nicht viele, wie und wo und was und warum werden wir unterwegs entscheiden...
Details:
Aufbruch: Juli 2010
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: Dezember 2010
Reiseziele: Thailand
Laos
Kambodscha
Malaysia
Indonesien
Singapur
Der Autor