Reisehamster auf Reisen

Reisezeit: September 2006 - Juni 2007  |  von Thomas Marti & Marco Hurni

Vietnam: Sa Pa

Zur Orientierung:

Weg von Hanoi nach Sa Pa

Weg von Hanoi nach Sa Pa

Puenktlich werden wir mit einem Hotelangestellten (vom HanoiSpiritHouse) zum Bahnhof chauffiert. Die Betten im Zug sind super. Sind zwar "Hartsleeper", was soviel heisst wie eine 3cm dicke Matratze (Softsleeper ca. 10cm) aber ganz ok. Nach einer mehr oder weniger ruhigen Nacht gehts in LaoCai mit einem Minivan nach Sa Pa weiter.

Sa Pa liegt ein bisschen in den Bergen. Momentan voll im Nebel und so frieren wir uns fast unseren Allerwertesten ab. Wir fuehlen uns wie zu Hause.

Sa Pa im Nebel

Sa Pa im Nebel

Nach einem Morgenessen im Hotel gehen wir in einer 6er Gruppe trekken. Wir, Signe und Hampus aus Schweden, Guilla aus Israel und Rob aus Australien. Die Wanderung startet bei dichtem Nebel.

Man sieht kaum 50 Meter weit

Man sieht kaum 50 Meter weit

Fast von Beginn an folgen uns Mong Frauen (Einheimische mit ihren traditionellen Trachten), die uns bereitswillig helfen, falls der Weg rutschiger wird.
Sie helfen aber nicht einfach so, weil sie grundsaetzlich so freundlich sind. Da steckt ein ganz anderer Grund dahinter.
Sie verkaufen Bambusstoecke, damit man sich besser im Schlamm bewegen kann, beziehungsweise dass man nicht ausrutscht. Und sie verkaufen traditionelle Naeharbeiten und Schmuck.

Einwohnerin von einem Mongdorf

Einwohnerin von einem Mongdorf

Es war insgesamt mehr eine Rutschparty als eine Wanderung. Wir befanden uns in Sa Pa auf ca. 1600 Meter ueber Meer. Die Wanderung fuehrt uns auf ca. 600 Meter ueber Meer. Der Nebel hat sich in hoehere Lagen verzogen, so dass wir endlich freie Sicht auf die Gegend mit ihren imposanten Reisfeldern haben.

Reifelder (nach der Ernte)

Reifelder (nach der Ernte)

Vielleicht waren auch einfach die Turnschuhe nicht das richtige Schuhwerk, um auf eine solche Tour zu gehen. Aber wer nimmt schon auf eine 9 monatige Reise Wanderschuhe mit, um 1mal trekken gehen zu koennen? Wir haben auf jedenfall niemanden getroffen, der welche dabei hatte.

Schlammiger Weg auf den Waellen zwischen den Reisfeldern

Schlammiger Weg auf den Waellen zwischen den Reisfeldern

Wasserbueffel

Wasserbueffel

Wir essen und uebernachten bei einer Familie in einem Mong Dorf. Das Essen ist einfach goettlich und der Reiswein fliesst auch in Stroemen. Es gesellen sich noch andere Touristen zu uns und wir haben eine riesen Party zusammen.

Unser Guide beim kochen

Unser Guide beim kochen

King (der Gastvater) stoesst gerne mit dem Reiswein an. Vermutlich trinkt er jeden Tag Reiswein und darum wechseln einige von uns schon frueh zu "Biershots" anstatt "Reisweinshots", damit sie mithalten koennen.

King (rechts im Bild) stoesst mit Rob an

King (rechts im Bild) stoesst mit Rob an

Am naechsten Morgen gehen wir noch kurz einen Wasserfall anschauen und ein anderes Mong Dorf.

Die Mongfrauen begleiten uns in Scharen

Die Mongfrauen begleiten uns in Scharen

Wir ihr seht, haben auch wir auf Winter eingestellt. Nach 3 Monaten Sandalen wieder das erste mal waermende Turnschuhe.

Marco, Thomas und Rob

Marco, Thomas und Rob

Bevor wir das Mittagessen bekommen, muessen wir ein letztes Mal den Fluss ueberqueren. Und zwar ueber diese Bruecke. Kein Gelaender und einzelne Tritte fehlen...

Lodrige Bruecke

Lodrige Bruecke

Nein. Mittlerweile haben sie eine neue Bruecke gebaut. Wir konnten also auf sicherem Wege dem Mittagessen naeher ruecken.

neue Bruecke

neue Bruecke

Auch beim Mittagessen probieren sie uns noch Sachen zu verkaufen, und da es bei einigen klappt, lassen sie nicht locker. Erst als wir uns auf den Weg zum Minivan machen, sind wir nur noch zu 7 Unterwegs (Guide und wir 6).

Mongfrau mit ihrem Kind

Mongfrau mit ihrem Kind

Kinder

Kinder

Mit einem Minivan zurueck nach Sa Pa, duschen und essen im Hotel. Anschliessend gehts zurueck nach Hanoi mit dem Nachtzug.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Indien, Thailand, Laos, Vietnam, Kambotscha, Malaysia, Australien und Hongkong in 9 Monaten
Details:
Aufbruch: 09.09.2006
Dauer: 9 Monate
Heimkehr: 11.06.2007
Reiseziele: Indien
Palolem
Hampi
Thailand
Laos
Luang Prabang
Vietnam
Nha Trang
Kambodscha
Koh Tao
Malaysia
Singapur
Australien
China
Der Autor
 
Thomas Marti & Marco Hurni berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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