Mit Tatty und Sylvia in 239 Tagen um die grosse weite Welt

Reisezeit: Januar - August 2007  |  von Tatjana Sylvia

Pulau Perhentian: Spice up your dive

Spice up your Dive

So Freunde der Unterwasserwelt hier kommt nochmals ein kurzer Berichteabstecher zum Tauchen, bevor ich mich über die Weiterreise auslasse. Ich hatte ja schon berichtet dass ich 2 Tauchgänge mit Bubu gemacht habe. Dabei stellte ich fest, dass man auch als malaysischer Taucher den Namen aufs Nötigste - in diesem Fall BJ - reduziert.

Der Typ war schon ein lustiger Vogel, allerdings musste ich ziemlich schnell feststellen, dass der Spass auf Kosten der Sicherheit ging. Ich meine, dass er meinen Tauchschein nicht sehen wollte: O.K. Dass er beim Auftauchen aus 18 Metern keinen Sicherheitsstopp einlegt: FEIN with me.... aber dass er mit mir und 3 anderen auf 25 Meter abtauchen will (mal abgesehen davon dass ich das noch gar nicht gedurft hätte) und uns dann einfach verliert - wie kann man 4! Leute aus den Augen verlieren?!: GEHT GAR NICHT!

Das beste war dann noch, dass die Strömung in der Tiefe so stark war, dass wir uns kaum an Ort und Stelle halten konnten. 5 Minuten haben wir wie wild gepaddelt und sind dann wieder aufgetaucht, aber weder von BJ noch vom Tauchboot war irgendwas zu sehen... naja wir haben dann mal ne Runde gewartet und beide tauchten nach einiger Zeit wieder auf - das Boot von links und BJ von unten.

Alle wollten zurück und der 8 Minuten Tauchgang war beendet. Als mein Tauchbuddy Jim und ich den guten Bj dann abends als Co-Verkäufer hinter der (im Vorkapitel) erwähnten Styroporkiste erblickten war und alles klar und wir beschlossen die Spice Divers als Alternative auszuprobieren. Ja und ich sage nur: Mehr Buchstaben mehr Sicherheit: Zai, Yoe und Cin waren prima Instructor. Ich habe mich dann auch noch mal locker aus der Hüfte entschieden Teile meines für März einkalkulieren Budgets schon Mitte Februar auf den Kopf zu hauen und meinen Advanced Open Water Diver zu machen. Beinhaltet Kompassnavigation unter Wasser, a little Flora/Fauna lernen, auf 30 Meter runter gehen, Wracktauchen und als mein persönliches Highlight einen Nachttauchgang. Das war DER WAHNSINN, jetzt weiss ich warum man sagt: ein Unterscheid wie Tag und Nacht. Denn die ganzen hüschen bunten Fische, die Tags fröhlich um einen ihre Runden drehen sind Nachts mal einfach nicht da. Aber Ihr müsst jetzt nicht denken, die Haie (von denen ich Tags doch einige gesehen hatte) hätten sie zum Abendbrot verspeist - nein, nein auch unsere schuppigen Gefährten haben Betten und zwar in Form von den Schwämmen, die wie Vasen aussehen oder zwischen Korallen. Nachts tauchen ist also ein bisschen wie Schatzsuche. Manchmal guckt aber auch eine von diesen dicken Muränen in die Taschenlampe, die sich durchs Licht bemüssigt fühlen ihren Wurstköpfe aus der Höhle zu strecken.

Wie dem auch sei... ich habe die 10 Tage auf der Insel praktisch nur mit Tauchen verbracht. Ich könnte jetzt noch eine Arie auf die Artenvielfalt der malaysischen Riffe anstimmen, erspare Euch das aber mal und sage nur noch - spätestens nachdem ich 2 Schildkröten bewundern durfte wusste ich, dass ich süchtig bin

Dementsprechend schwer viel der Abschied, da das nächste Mal Fische gucken erst wieder in Australien kommt. Andererseits wurde es aber auch Zeit das weite zu suchen, denn mittlerweile waren 4 mal so viel Leute, wie am Ankunftstag auf der Insel (das sind natürlich nur Schätzungen, da die Leute nicht bereit waren sich in 2er Reihen zum Zählen aufzustellen)

So und zu guter letzt mal wieder etwas durchaus Wissenswertes *grins*:
Wir haben uns gefragt warum das Red Bull in Thailand billiger war als Cola und wir uns in good old Germany erst mal einen Goldesel halten müssen, um das Zeug zu finanzieren. Und hier kommt die Antwort: RED BULL KOMMT AUS THAILAND. Ein (ich glaube) Österreicher hat es da vor einigen Jahren mal getrunken und das Potential erkannt und beschlossenen es in Europa für den 10-fachen Preis unters trinkwillige Teenagervolk zu bringen. Deswegen haben wir jetzt beschlossenen unsere manchmal etwas schläfrigen Äuglein ein bisschen weiter aufzusperren, auf dass wir auch unser zukünftiges Einkommen finden...

Bilderrätsel: Wo bin ich?! Die erste richtige Antwort gewinnt eine Postkarte aus Kuala Lumpur

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So ein Honigkuchenpferd Grinsen hat man wenn man Tatjana wiedermal mit den Taucherlebnissen zuschwallt...

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... und so schaut man wenn man die 101ste Fischgeschichte geduldig erträgt

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© Tatjana Sylvia, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Neben dem Willen sind nun auch Zeit und Geld vorhanden, also begleitet uns auf unserer Reise von Hong Kong nach Nassau...
Details:
Aufbruch: 22.01.2007
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 22.08.2007
Reiseziele: Hongkong
Thailand
Perhentian
Kambodscha
Singapur
Australien
Rarotonga
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Tatjana Sylvia berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.