Mit Tatty und Sylvia in 239 Tagen um die grosse weite Welt

Reisezeit: Januar - August 2007  |  von Tatjana Sylvia

Koh Tao: Das G-Team ...

The "G-Team" oder tauchen auf Ko Tao:

Mittlerweile sind wir schon genau eine Woche auf dieser malerischen kleinen Insel. An die fehlende Klospülung, warmes Wasser oder eine Steckdose haben wir uns bereits gewöhnt, denn die weissen fast leeren Strände, die palmenbewachsenen Hügel sowie das türkise Meer entschädigen uns doppelt und dreifach.

Auch die Nahrungsaufnahme ist 5 Sterne deluxe. Wir haben ein kleines Restaurant den "Big Fish" direkt am Meer entdeckt. Dort verbringen wir fast jeden Abend an einem ca. 30 cm hohen Tisch auf einem Kissen mit Gerichten die dem Namen des Fresstempels alle Ehre machen! Aber zurück zum eigentlichen Thema, dem Tauchen:

Wie die meisten ja wissen hatte ich in Deutschland schon den Poolkram und die Theorie (also quasi das Pflichtprogramm) hinter mich gebracht und bin hier sofort zur Kür, dem Tauchen im Meer übergegangen. Und ich kann nur sagen "DER WAHNSINN". Super Fische, tolle Korallen und ich liebe es unter Wasser zu sein, als was ich wiedergeboren werde ist klar Das Highlight war allerdings eine tödlich giftige Seeschlange - das war mir, als sie so schön um mich rum schwamm und ich voller verzücken versuchte sie zu betatschen (ja ja typisch Touri) aber noch nicht klar!

Aber der Reihe nach:
Am ersten Tage wurde ich in das "G Team" eingeteilt. 10 Minuten später war mir dann klar dass die 1,60 grosse irische Tauchlehrerin so hiess (ja als cooler Taucher braucht man keine richtigen Namen, da reicht auch schon mal ein Buchstabe - man hat mich aber dankenswerterweise dann doch nicht auf ein zischendes "S" reduziert). Also Sachen geschnappt und rauf auf den Schweinetransporter (oder so was) mit den 6 anderen Richtung Hafen und Boot. Der eine Engländer schaffte es mir auf der 15 minütigen Fahrt schon fast sein ganzes Leben in Kurzform zu präsentieren während ein anderer neben ihm erstaunlich ruhig war - aber dazu gleich mehr!

Rauf aufs Boot. Jeder fix Flaschen, Westen, Anzug usw an den Start gebracht und los gings - nein halt nicht ganz - Wir waren eine ungrade Zahl. Ungünstig, da man beim Tauchen immer einen Buddy braucht der auf einen und man im Gegenzug auch auf Ihn aufpasst. Ich wurde also erst mal mit G "gebuddied" aber das Problem löste sich innerhalb von 20 min. Collin, der vorhin erwähnte Schweigsame, erbrach sich nach den ersten Übungen im Meer in seinen Atemregler - lecker - naja zuviel Chang Bier halt! Aber dessen nicht genug, man hat ja noch einen Ersatzregler - tja der war dann auch relativ schnell mit Frühstück befüllt. Also entschied er sich, es mit dem Tauchen doch erst mal sein zu lassen.

Mein neuer Tauchbuddy wurde dann Kelly aus Chicago und das war echt ein Glücksgriff. Die nächsten Tage waren einfach nur toll. Beim Tauchen haben wir ein prima Team gebildet und ansonsten habe ich von der Dame, die schon Monate durch Asien reist, einen ganzen Haufen Informationen bekommen. Am letzen Tag des Kurses feierte ich dann Abends mit der Tauch Crew und Unmengen Tiger Bier das bestehen des Open Water Divers.
Und das Wort zum Sonntag (der heute tatsächlich ist): Leute geht tauchen, schnorcheln ist nur der halbe Spaß!!!

Die letzen Tage war leider kein weiteres Tauchen moeglich, da mich eine fiese Erkältung in Schach hält und dadurch der Druckausgleich in den Ohren nicht mehr möglich ist. Dadurch habe ich aber eine kleine Bucht (Tipp von G) die Shark Bay zum schnorcheln entdeckt. Nicht ganz so viel zu sehen wie beim Tauchen aber doch ordentlich!

Aber wir haben hier ein neues Phänomen entdeckt, 10 Joints am Tag koennen total unterschiedliche Auswirkungen haben

(WIR DISTANZIEREN UNS HIERMIT OFFIZIELL UND SAGEN: KEINE MACHT DEN DROGEN!!!!)

Also unsere Kellnerin im Bigfish lacht eigentlich nur noch und kippt Tatjana dabei fast den kochend heissen Kaffee ueber den Latz oder laesst das vollbepackte Tablett 5 Meter vor der Kueche fallen (und schmeisst sich vor lachen fast hinterher - aber nachdem sie uns heute morgen zur Begruessung froehlich entgegen rülpste wundert uns eh nix mehr) Unser Nachbar wiederum schaffte es uns 3 Tage am Stueck mit dem Lied California von Phantomplanet in Endlosschleife zu beschallen. Nachdem wir schon anfingen, Pläne für den perfekten Mord zu schmieden, versuchte ich es erst mal mit Anklopfen und dem Plan ihn hoeflich zu bitten.

Tja das Klopfen endete fast im Tuer einschlagen aber er reagierte nicht, Ende des Liedes (im wahrsten Sinne des Wortes) ist ein neues noch schlimmeres Lied am heutigen Abend - und fuer die die wieder Punkte sammeln wollen - ihr habt es sicherlich erraten - ja in Endlosschleife!!! Da helfen nur noch unser LapTop mit Musik aus den 90ern und diverse Tiger Biere!!!

Soviel erstmal dazu, Bilder kommen morgen oder so ......

© Tatjana Sylvia, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Neben dem Willen sind nun auch Zeit und Geld vorhanden, also begleitet uns auf unserer Reise von Hong Kong nach Nassau...
Details:
Aufbruch: 22.01.2007
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 22.08.2007
Reiseziele: Hongkong
Thailand
Perhentian
Kambodscha
Singapur
Australien
Rarotonga
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Tatjana Sylvia berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.