365 Tage, 4 Kontinente, 1 Traum: mit dem Rucksack Richtung Westen!

in santiago wollten wir von freitag bis sonntag die letzten tage in suedamerika ausklingen lassen, bevor wir am sonntag, dem 15.07. dann richtung neuseeland abflogen.

da wir nur ein ein paar kroeten chilenisches geld hatten und auch nichts mehr tauschen wollten unternahmen wir nicht mehr viel, was noch viel geld kostete. wir genossen die atmosphaere der stadt, die von vielen als recht haesslich beschrieben wird. uns hat die stadt gefallen. grosse breite avenues mit platz zum atmen, unser nettes hotel "paris" mitten in der city und keine plaene oder sightseeing programm. so bummelten wir durch die laeden, ich kaufte eine neue hose, da meine naht sich ebenfalls aufloeste und leider nicht mehr zu naehen war (mein schnaeppchen aus La Paz. pah!). wir tranken kaffee, assen eis, bummelten durchs museum der schoenen kuenste (aermliche vorstellung) und genossen das treiben auf dem mercado central.

innerlich waren wir beide glaube ich schon in neuseeland...

ach ja, nen neuen schlafsack brauchte ich noch... so landeten wir schlussendlich nach falschen angaben zu outdoor-laeden im footprint in einer unvorstellbar grossen shopping mall in einem entfernten stadtteil. und dort haben wir nach stunden einen ganz neuen, wunderbaren, kleinen neuen schlafsack gefunden. toll.

ja, und am sonntag mittag machten wir uns auf den weg zum flughafen... so schnell vergeht die zeit.

wir wissen nicht, ob wir es mal noch schaffen unser fazit ueber die 4 monate suedamerika in worte zu fassen. vielleicht haben wir mal noch zeit, doch selbst nach 2 tagen jetzt in auckland stuerzen schon wieder so viele neue eindruecke auf uns ein, dass man keine zeit hat, sich mental noch lange mit dem vergangenen zu beschaeftigen. der wehmutstropfen einer weltreise, wo sich ein eindruck an den naechsten reiht und sich die highlights nur so haeufen...

doch soviel wollen wir festhalten: das suedamerika, was wir gesehen haben war ein suedamerika mit allen denkbaren facetten. nie haetten wir gedacht, dass nachbarlaender so unterschiedlich sein koennen. und nie haetten wir (ich) gedacht, dass es uns so gefaellt. ein weiterer trugschluss: wir dachten anfangs, dass man in so kurzer zeit ein land und die mentalitaet der menschen nicht kennenlernen kann. doch was wir jetzt wissen: man bekommt einen ganz guten eindruck. unsere beschreibung der nationen deckte sich zum teil ganz gut mit derer von denen, die schon laenger im land leben. und doch reichen vier monate nur, um die highlights zu sehen, was einfach schade ist.

wir koennen suedamerika nicht beschreiben weil es das typische suedamerika unserer meinung nach gar nicht gibt. man stellt sich vieles vor, doch wenn man erst mal dort ist sieht man wie anders alles ist. nicht schoener, nicht schlechter, einfach anders! wir ueberlegen jetzt schon wo wir nochmal her muessen....!