Quer durch Südostasien statt nur drum rum

Reisezeit: März 2007 - Mai 2008  |  von Stefanie Kraus Markus Lattorff

Indien: 30.03.07 Die letzten Tage in Jaisalmer

30.03.07
Nach ein paar Tempelbesuchen heisst es heute Abend Abschied nehmen. Farid verlaesst morgen frueh Jaisalmer in Richtung Mt.Abu. Fuer uns gehts am Sonnteg weiter nach Bhuj. Nach 12 Tagen trennen sich nun unsere Wege. Es ist schon schade, aber so ist das nunmal bei Reisenden... Vielleicht sieht man sich ja mal wieder, E-Mail Adressen und Homepages haben wir jedenfalls ausgetauscht. Zum Abschied haben wir uns noch hinter den "Herd" geschmissen (unser Hotel musste uns Ihre Kueche zu Verfuegung stellen, da wir immernoch keinen Spiritus fuer unseren Kocher gefunden haben). Wir haben Farid unsere deutschen Koestlichkeiten praesentiert. Fuer Ihn gabs Gefluegelfrikadellensandwich(100% Schweinefleischfrei) und wir haben Leberkaese mit Blaukraut verputzt.

Der Leberkaes ist echt lecker

Der Leberkaes ist echt lecker

Abschiedsfoto

Abschiedsfoto

31.03.07
Da wir uns erst mal wieder zu zweit zurechtfinden mussten, liessen wirs ruhig angehen. Wir schauten uns die letzten zwei Havelis in Jaisalmer an, was natuerlich nicht ohne weitere Probleme ging... In das erste haben sie uns garnicht reingelassen, obwohl es fuer Besucher geoeffnet ist. Das zweite Haveli das wir auffanden, war von aussen eine echte Augenweide! Im Inneren stellte es sich als 4 Stoeckiges Souvenir Kaufhaus heraus, durch das wir eine exklusive Fuehrung bekamen... Wir haben uns alles schoen dreimal erklaeren lassen und am Ende doch nichts gekauft... Tja, das Business ist hart!
Schliesslich und endlich ging beim dritten Haveli alles seinen rechten Weg. Von aussen war es mal wieder fantastisch verziert. Durchs Innenleben des Hauses bekamen wir wieder eine private Fuehrung, die diesmal auch wirklich im Preis mit inbegriffen war!

Nathmal-ki-Haveli da durften wir nicht rein

Nathmal-ki-Haveli da durften wir nicht rein

Patwa-ki-Haveli, dort ging alles seinen rechten Weg

Patwa-ki-Haveli, dort ging alles seinen rechten Weg

01.04.07
Die letzten Stunden in Jaisalmer sind angebrochen, und da wir wissen das die Fahrt kein Zuckerschlecken wird, haben wir gleich zweimal gefruehstueckt...!
Nachmittags um halb drei fanden wir uns beim Bus ein, da dieser um drei starten sollte. Doch bevors losging liessen sich unsere Indischen "Freunde" mal wieder was fuer uns einfallen... Erst sollten wir in der ersten Reihe Platznehmen, was wir aber nicht wollten, da wir die Vorletzte Reihe gebucht hatten und die vordersten Plaetze im Bus sowieso eher etwas fuer die Suizid gefaehrdeten Fahrgaeste vorbehalten sein sollten... Wir mussten leider schon auf der Strasse sehen ( zum Glueck nicht miterleben), was die Raserei und das staendige Zickzack fahren so anrichten kann...! Aber nach einer heftigen Diskussion, bekamen wir dann doch die vermeintlich sichereren Plaetze. So das war der erste Streich und der zweite folgte sogleich... Der Typ wollte jetzt von uns (und natuerlich nur von uns) pro Gepaeckstueck 40Rs extra. Wir aber wollten nichts zuzahlen, da das ein alter Trick der Inder ist... Natuerlich kam dann die Drohung, das wir nicht mitfahren duerften, wenn wir nicht noch mehr Kohle abdrueckten... Da platzte mir der Kragen! Ich machte den Inder mal so richtig rund und nachdem seine Kumpels dann auch noch meinten sich einmischen zu muessen gings dann verbal so richtig zur Sache! Ich fragte sie ob es ihnen wohl gefallen wuerde wenn sie in einem fremden Land so behandelt werden wuerden und was der Scheiss hier ueberhaupt soll. Einzige Reaktion der Inder : Daemliches Gegrinse!
Da wir leider schon oefters solche Situationen erleben mussten und nicht sehr Respektvoll und Gastfreundlich behandelt wurden, haben wir beschlossen den Leuten hier eine Schonfrist von einem Monat zu gewaehren. Sollte es sich bis dahin nicht sonderlich aendern, wollen wir Indien im Schweinsgalopp hinter uns lassen um uns dann lieber Nepal zu widmen.
Die Busfahrt selbst war extrem anstrengend, da wir 17 Stunden auf engstem Raum durchhalten mussten. Aus uns unerfindlichen Gruenden mussten wir auch alle naselang irgendwo in der Pampa anhalten, was das ganze noch mehr in die Laenge zog.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine Reise mit Open End..... Bald ist es soweit und wir lassen alles hinter uns Nach mehreren Monaten Planung brechen wir auf um unsere persönlichen Grenzen zu überschreiten
Details:
Aufbruch: 11.03.2007
Dauer: 14 Monate
Heimkehr: 16.05.2008
Reiseziele: Indien
Nepal
Tibet
Thailand
Kambodscha
Vietnam
Laos
Der Autor