Palmenstrände mit Sonnengarantie ...

23.11.09
Heute wollen wir mal wieder mit dem Moped fahren und zwar in den KhaoSok Nationalpark. Bis dahin sind es ca. 80km. Wir fahren bis TakuaPa auf der H4. Zum Glück stehen unter der thailändischen Schrift auch immer noch die Namen in unserem Alphabet. Nur auf einigen Baustellenschildern oder Warnschildern können wir nicht wirklich lesen wovor gewarnt wird. Aber Jan fährt sehr vorsichtig. Wir wollen zuerst eine Höhle besuchen, die in unserem Loose-Reiseführer erwähnt wird. Naja auf dem neuesten Stand der Dinge scheint der aber nicht zu sein. Die 126 Stufen zum 2. Einstieg in die Höhle kann man gerade noch so erahnen, die Eisenleiter scheint wohl schon vor einiger Zeit eingestürzt zu sein. Eine Affenhorde tobt auf den Überbleibseln herum. Ein Mönch schließt uns eine Eisentür auf und zeigt uns in der kleinen Höhle dahinter, das hier Wasser durch den Fels tropft. Er erzählt uns etwas über das Wasser und die Höhle, wie wir annehmen, denn leider ist unser Thai nicht so gut. Wir bedanken uns bei ihm und schauen noch mal kurz in die Haupthöhle in der ein paar Fledermäuse ihr Schläfchen halten. Jetzt aber zum KhaoSok. Der Eintrittspreis beträgt nur 200 Baht statt 400 und wir freuen uns diesmal über die Falschauskunft im Reiseführer. Eine kleine Übersichtskarte gibt es dazu. Wir maschieren los in die Natur. Bergauf und bergab. Das erste ziemlich große Stück Natur hängt mitten über dem Weg auf Augenhöhe in ihrem Netz - eine mehr als handtellergroße Spinne mit schwarzgelben Beinen. Wenn man genau hinsieht kann man ein winziges Männchen erkennen, welcher auf ihrem Rücken sitzt. Ein paar Schritte weiter sehen wir 2 Affenweibchen mit ihren kleinen Babys vorm Bauch. Nach 3 km kommen wir an einen ersten Wasserfall und wollen noch weiter bis dahin wo man schwimmen kann. Ein Schild mit der Aufschrift "No Entry" und dem Zusatz das der weitere Weg jedes Jahr von Juni bis Mitte Dezember gesperrt ist, erklärt nun auch den niedrigeren Eintrittspreis. Also wandern wir langsam wieder zurück, vorbei an einer noch größeren Spinne, die Gibbons hören wir leider nur, sie sind wohl zu gut getarnt oder doch ein Stück tiefer in Dschungel. In einem Restaurant am Fluß essen wir etwas bevor wir uns wieder auf den Rückweg machen. Unterwegs halten wir noch an einem Elefantencamp und lernen Pepsi den 20Jahre jungen Elefantenbullen kennen. Wir fuettern ihn mit Zuckerrohr und Bananen und er spielt uns dafuer etwas auf er Mundharmonika vor. Dieses Camp gefaellt uns viel besser, als das in der Naehe des BangNiang Strandes. Hinter TakuaPa machen wir einen Abstecher an den Strand. Aber es scheint hier sehr flach zu sein und das Wasser lädt nicht unbedingt zum Baden ein.

Zurück in BangNiang stoppen wir noch auf dem Markt und essen uns wieder quer durch alle Stände. Hühnerspiesse, Garnelen im Kokosmantel, Kartoffelbällchen, Schaschlik und Sateyspiesse. Zum Nachtisch kaufen wir jede Menge Obst.
Heute abend wollen wir noch ins MooMoo-Cabaret. Nancy (siehe SimilanTour) hatte uns von ihrem Zweitjob hier erzählt. Na das wollten wir uns doch nicht entgehen lassen. Begrüßt wurden wir von einem guten Dutzend aufgestylter Ladyboys in tollen Cabaretkostümen. Der Eintritt zur Show ist frei, dafür sind die Getränkepreise etwas höher aber immer noch völlig ok. Wir haben uns prächtig amüsiert und ich muss zugeben, dass ich Nancy zuerst gar nicht wieder erkannt habe so komplett als Frau zurecht gemacht.
Immer Montags kommt eine Kindertanzgruppe aus TakuaPa für einen kleinen Zwischenauftritt. Die Kinder sind Tsunamiwaisen und wohnen nun in einem Kinderdorf, ein deutscher Hotelier hier in Kaol Lak der sich sehr für die Kinder engagiert hat ihnen zu diesem Auftritt in der MooMooShow verholfen. Nach dem Auftritt der Kinder werden Spenden eingesammelt und auch ein Teil der Einnahmen aus dem Getränkeverkauf kommt den Kindern zu Gute. Also wenn jemand in Khao Lak eine CabaretShow besuchen möchte kann er noch ein gutes Werk tun und an einem Montag die MooMooShow besuchen.
Nach den Kindern waren aber noch mal die "Mädels" dran. Alles in allem ein klasse Abend.