In 365 Tagen um die Welt

Reisezeit: Juli 2011 - Juli 2012  |  von Johanna S.

Australien - Down Under: Noosa - 5 Wochen sind genug!

Sonnenuntergang =)

Sonnenuntergang =)

Der Block von "Hells Gate" (Nationalpark) auf den Sonnenaufgang

Der Block von "Hells Gate" (Nationalpark) auf den Sonnenaufgang

Nach 5 Wochen habe ich Noosa nun endlich verlassen! Die Zeit war echt super und ich habe viele nette Leute getroffen und ich bin echt traurig, dass ich die erst einmal nicht mehr wiedersehen werde.
In den 5 Wochen war ich fast jeden Tag am Strand und habe das gute Wetter und die Wellen genossen. Da ich zusammen mit Stephanie aus England einen Surfkurs gemacht hatte, war ich immer ganz froh, wenn die Wellen gut waren und ich das Surfen üben konnte.
Ansonsten haben wir uns einmal den Sonnenaufgang angeschaut (dafür mussten wir morgens um 4 Uhr los laufen), war ich mit Chris auf dem "Eumundi" Markt und ab und zu auch mal einen trinken. =)

Die ersten Versuche - aber hat geklappt =)

Die ersten Versuche - aber hat geklappt =)

Die Everglades

Vom 28.10 bis 30.10 habe ich mit Simon und Marcel aus Osnabrück die 3-tägige-Evergladestour gemacht. Die hat sich echt gelohnt, denn wir hatten wirklich viel Spaß.
Die Tour war self-guided und geschlafen wurde in Zelten. Nachdem wir unsere Sachen in Wasserdichte Boxen verstaut hatten ging es mit einem kleinen Boot zu den Everglades. Dort angekommen bekamen wir unsere Kanus und los ging es. Der erste aus unserer kleinen Gruppe (6 Leute insgesamt) lag sofort samt Zelt und Schlafsack im Wasser =)
Nach ca. 1 ½ Stunden Kanufahrt kamen wir dann an unserem Camp "Harrys Hut" an. Dort bauten wir fix alles auf und auf der Karte hatten wir einen See gesehen, zu dem wir uns dann auf den Weg machten. Leider haben wir den See nicht gefunden und so gingen wir im schwarzen Evergladeswasser schwimmen (das Wasser ist von dem Öl der Bäume schwarz).
Abends wurde es schnell kalt und dunkel und es fing ein wenig an zu regnen. Zum Glück gab es aber ein Dach mit Tischen und Stühlen darunter, so dass wir nicht nass wurden. Unter dem Dach haben wir auch dann alle zusammen gekocht und Wein/ Bier getrunken und ein Junge aus der Gruppe hatte ein paar Fische gefangen, die wir auch gekocht haben (eigentlich darf man die Fische nur angeln, aber nicht essen, da wir in einem Nationalpark waren).

Die Bäume spiegeln sich auf dem schwarzen Wasser

Die Bäume spiegeln sich auf dem schwarzen Wasser

Am zweiten Tag standen wir schon um 7 Uhr auf, denn es sollte ein langer Tag werden. Um 8.15 Uhr starteten wir mit den Kanus in Richtung Campside 3, denn von dort aus wollten wir bis zu einem "Sandpatch" laufen. Nach fast 1 ½ Stunden kamen wir auch am richtigen Camp an und weiter ging es zu Fuß. Der Weg zu dem Sandpatch sollten 6 km betragen und so liefen wir und liefen und irgendwie hatten wir uns verlaufen=) Das Schild, welches uns den Weg weisen sollte haben wir wohl irgendwie übersehen und so liefen wir 1 ½ Stunden in die falsche Richtung. Also drehten wir irgendwann um und liefen wieder zurück zum Anfang. Dort sahen wir auch dann das Schild, jedoch lag es kaputt auf dem Boden und so konnten wir es auch schlecht sehen. Da wir noch genügend Zeit hatten machten wir und auf den richtigen Weg und wieder liefen wir und liefen und kamen tatsächlich irgendwann auch an. Das "Sandpatch" war wirklich toll und wir waren auch alle echt froh, dass wir den Weg noch gefunden haben.
Leider hatten wir nicht mehr so viel Zeit und so mussten wir uns nach 45 min auch schon wieder auf den Weg machen.
Irgendwann kamen wir dann wieder bei den Kanus an und nach einer kurzen Essenspause ging es dann zurück ins Camp. Den Abend ließen wir wieder locker ausklingen und da wir gute 20 km gelaufen waren, waren alle sehr müde und wir gingen um 9 Uhr schlafen.
Am nächsten und letzten Tag standen wir wieder früh auf, packten alles zusammen und paddelten ganz gemütlich zurück zum Informationscenter, denn dort sollten wir wieder abgeholt werden.
Um 10 Uhr kam auch unser Boot, lud alles ein und wir fuhren zurück.

Auf dem "Sandpatch"

Auf dem "Sandpatch"

Zu unserem Pech war den dem Tag in Noosa ein großer Triathlon und deswegen war die Straße komplett gesperrt. So hatten wir die Wahl: 4 Stunden warten oder laufen.
Wir entschieden uns für die Option laufen und nach einer guten Stunde waren wir endlich wieder am Hostel.
Dort gab es dann jedoch nur noch Stress, da alle (besonders die schwangere Dame an der Rezeption) verrückt geworden waren und so wurden ich und 2 andere aus dem Hostel geworfen und ja ohne Grund=)
So musste ich in einem anderen Hostel für eine Nacht einchecken und die anderen beiden durften noch einmal arbeiten, mussten aber heute Morgen bis spätestens 10 Uhr das Grundstück verlassen. Das Schlimmste aber ist, dass die mir meine Touren nicht mehr buchen wollten und ich so den Discount nicht bekommen habe, den man eigentlich bekommt und das ärgert mich sehr, denn ich hätte so 300 Dollar sparen können. Naja, wir sind alle ziemlich froh, dass wir das Hostel verlassen durften, denn die Stimmung wurde von Tag zu Tag schlechter.
In ein paar Stunden geht es mit dem Bus nach Rainbow Beach und ich freue mich auch schon, auch wenn ich jetzt wieder alleine bin und die anderen wirklich sehr vermisse, aber wir wollen Silvester zusammen feiern und ja vielleicht trifft man sich vorher noch einmal wieder =)

Beim Frühstück

Beim Frühstück

© Johanna S., 2011
Du bist hier : Startseite Australien & Ozeanien Australien Noosa - 5 Wochen sind genug!
Die Reise
 
Worum geht's?:
Es ist soweit: die langersehnte Weltreise rückt immer näher! Am 5.7.2011 starte ich sie mit dem Flug von Düsseldorf nach Hongkong. Ich bin gespannt darauf, was ich alles erleben und entdeckten werde und werde versuchen so viel wie möglich davon weiterzugeben =)
Details:
Aufbruch: 05.07.2011
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 05.07.2012
Reiseziele: Deutschland
Hongkong
Vietnam
China
Australien
Neuseeland
Der Autor
 
Johanna S. berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors