Der Weg ist das Ziel

Reisezeit: September 2014 - Februar 2015  |  von Daniel M

Thailand: Mae Hong Son

Am 27.9 verließ ich am Nachmittag das Forrest Monastery und reiste nach Mae Hong Son weiter...
Wie immer am ersten Tag an einem neuen Ort sah ich mir mal gleich die Tempelanlagen und die Märkte an...
Am nächsten Tag (Sonntag) gönnte ich mir mal so ein richtig gutes Frühstück mit richtig gutem Kaffee aus der Region, frisch gepressten Fruchtsaft, Eierspeis, selbst gebackenen Toastbrot und einem Würstchen...
Nach mehr wie einer Woche nur Reis zum Frühstück, war das der passende Start in den Tag... danach ging ich wieder auf einen Markt... mein Mittagessen bestand aus einer Melone und einer Ananas...
Am Nachmittag wurde es dann zu heiß für mich und ich verkroch mich dann ins Zimmer...

Blick auf Mae Hung Son...

Blick auf Mae Hung Son...

Mitten in Mae Hong Son ist ein kleiner See...

Mitten in Mae Hong Son ist ein kleiner See...

Trreking Tour mit Guid

Am Montag hab ich mir eine trekking Tour gebucht...
Also schwitzen ist ein Hilfsausdruck, beim buchen sagte man mir, ich sei durch die Bäume immer im Schatten und dadurch ist es sehr angenehm im Gegensatz zur Stadt...
Wie dem auch sei mir war es zeitweise zu warm, wenn ich nochmal eine Tour mach dann nur über 1000 Höhenmeter...
Trotzdem war die Wanderung wunderbar teilweise entlang eines Baches mit ein paar Wasserfällen, viele verschiedene Baumarten, Lianen und ich hab sogar einige Früchte gekostet...
Leider konnte ich mich nicht an dem Wasser erfrischen oder baden weil sonst der anti Mücken Spay mit runter gekommen wäre und das bei den vielen Moskitos die es gab eher kontraproduktiv geendet hätte. Einen Stich hab ich abgekommen weil ich mir die Hände gewaschen hab...

Mein guid...

Mein guid...

Mit dem Motorrad durchs Land...

Am 30.9 hab ich mir ein Motorrad gemietet um damit von Mae Hong Sohn in Richtung Norden zu fahren... hab bei einigen Dörfern halt gemacht und Tee und Café aus der Gegend genossen... zwei Seen lagen auch auf meiner wunderbaren Strecke. Meist fuhr ich durch Wälder oder an Reisfelder und Bananen Plantagen vorbei... auf den Hängen gab es Erdbeerfelder...
Es ging auch ziemlich bergauf was eine angenehme Temperatur zur Folge hatte (dies wurde mir erst bewusst als ich wieder runter fuhr und es immer heißer wurde...)
Es war wirklich lustig mit sem Motorrad zu fahren, aber ich war dann am Abend doch froh wieder absteigen zu können, denn die Straßen sind teilweise in einem schlechten Zustand, gesäumt mit vielen Schlaglöchern, oft liegen Blätter, Schlamm oder Schotter auf der Straße. Und man sollte bei jeder Kurve aufpassen das vielleicht nicht ein Fahrzeug auf der eigenen Spur entgegenkommt...
Alles im allen war es ein schöner Ausflug!

Boxenstop an einem See in einem chinesischen Dorf nahe an der Grenze zu Myanmar... natürlich hab ich dort am see auch chinesisch in einem Restrant direkt am See gegessen...

Boxenstop an einem See in einem chinesischen Dorf nahe an der Grenze zu Myanmar... natürlich hab ich dort am see auch chinesisch in einem Restrant direkt am See gegessen...

Erdbeerfeld

Erdbeerfeld

Stausee im Norden es war angenehm kühl (25° Grad)...

Stausee im Norden es war angenehm kühl (25° Grad)...

Trekking tour

Da nach machte ich eine zwei Tägige Tour in den Bergen es war herrlich die ersetzen Kilometer gingen einem Fluss entlang (teilweise auch durch den 50 cm tiefen Fluss...). Der "Weg" führte durch Regen, Laub und Nadelwälder. Über nachtet wurde mitten am Berg in einer Bambus Hütte. Am zweiten Tag gingen wir in eine Höhle, mit einigen Fledermäusen...
Die Tour machte ich mit Jonas, Laurenz und Podi dem guid...

Lunchpaket auf Bananen Blatt....

Lunchpaket auf Bananen Blatt....

Diesen Fluss begleitete uns ungefähr 7km...

Diesen Fluss begleitete uns ungefähr 7km...

Podi unser guid bei der Rettung einer Schildkröte...

Podi unser guid bei der Rettung einer Schildkröte...

Die Hütte in der wir schliefen, im Vordergrund Laurenz...

Die Hütte in der wir schliefen, im Vordergrund Laurenz...

Jonas mit Tausendfüßler...

Jonas mit Tausendfüßler...

Aussicht vom Berg...

Aussicht vom Berg...

Abstecher in ein Bergdorf

Am 4.10 fuhr ich mit Jonas in ein Bergdorf. Die Aussicht war wirklich unglaublich. Es war wirklich verblüffend wie man merkt, dass eine Straße die Zivilisation bringt. Einen Tag zuvor waren wir ja auf einer trekking Tour und sind dabei auch durch ein Bergdorf gekommen, bei dem Kilometer weit keine Straße in der nähe war. Dort war das Dorf rein aus Bambus und wenig Holz gebaut, Strom gab es nur von einer kleinen Solarzelle für ein Licht in der Nacht...
Im anderen Dorf gab es eine normale Stromversorgung die Häuser waren gemauert und aus Holz...
Fast jedes Haus hatte eine Satellitenschüssel...
Am abend war in der Stadt noch eine Veranstaltung, bei der ich bei einigen thaiboxing kämpfe zu geschaut habe. Es ist wirklich unglaublich wie hart die kämpfen.
Beim Thaiboxen tragen die Boxer zwar Handschuhe aber es ist erlaubt mit Knie, Ellbogen oder Fuß Einsatz zu kämpfen. Das ist zeitweise richtig brutal und die Leute schreien lautstark dazu und es wir während dem Kampf laut Musik gespielt.

Hier ein Blick auf das Bergdorf...

Hier ein Blick auf das Bergdorf...

nach mehr wie einer Woche in Mae Hong Son wurde es für mich Zeit weiter zu ziehen. Ich beschloss auf den hochsten Berg Thailands zu reisen...
Und zugleich eine für mich neue Art zu reisen auszutesten. Ich beschloss nur mit wandern und Autostopp auf den Berg zu kommen der von Mae Hong Son ca. 180km entfernt liegt. Den ersten Tag schaffte ich ca. 90km davon aber nur 20 km mit wandern. Dafür hab ich zum erstenmal auf meiner Reise mein Zelt aufgeschlagen. Als Zeltplatz nahm ich einen Unterstand auf einem Feld. Es war wirklich praktisch denn der Holzboden befand sich auf einen Pfahlbau in 30cm Höhe. Ich schlug nur das Innenzelt auf und genoß vom Zelt aus den Sonnenuntergang. Am nächsten morgen stand ich mit der aufgehenden Sonne auf um weiter zu wandern...
Es war wunderbar am Morgen zu wandern, die kühle frische Luft war wirklich super!!
Nach einigen Kilometern nahm mich dann ein Pickup bis nach Mae Cham mit. Von dort ging es mit wieder zu Fuß weiter Richtung Doi Inthahon. Auf dem Weg bin ich dann wieder auf autostoppen umgestiegen...
Am Berg selbst war es mir dann doch zu kalt. Der Berg ist auch über der ganzen Regenzeit in Nebel gehüllt. Ich schlug es mir dann doch wieder aus dem Kopf dort oben zu campen und beschloss weiter zu reisen in die mindfulfarm. Den weiteren Weg habe ich dann mit Sammeltaxis zurückgelegt.

© Daniel M, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ausbruch aus dem Gewohnten in eine fremde Kultur.
Details:
Aufbruch: 08.09.2014
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 11.02.2015
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Vietnam
Der Autor
 
Daniel M berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.