Reisehamster auf Reisen

Reisezeit: September 2006 - Juni 2007  |  von Thomas Marti & Marco Hurni

Australien: Von Brisbane nach Rockhampton

Zur Orientierung:

Brisbane – Australia Zoo – Hervey Bay – Fraser Island – Hervey Bay - Rockhampton

Brisbane – Australia Zoo – Hervey Bay – Fraser Island – Hervey Bay - Rockhampton

Der Australia Zoo (von dem verstorbenen Steve Irwin alias Crocodile Hunter) war der Besuch wert. Nebst Elefantenfüttern, Kängurus und Koalas streicheln, haben wir viele aktive (!!!) Koalas aus nächster Nähe gesehen.

Känguru zum streicheln (kein Plüschtier!)

Känguru zum streicheln (kein Plüschtier!)

Unter den Schlangen, Krokodilen, Dingos und den Ottern waren da zum Beispiel noch der Tasmanische Teufel, der ständig umher rannte, ein Vogel mit einem harten Kamm auf dem Kopf und ein lustiger Emu, der die Zoobroschüre zum fressen gern hatte. Alles in allem ein lustiger erholsamer Tag. Der Liebling von allen war aber wie immer der Koala.

Koala Nr. 41

Koala Nr. 41

Thömi beim Koalastreicheln

Thömi beim Koalastreicheln

Hier haben wir auch nochmals Wombats zu sehen bekommen. Sie sehen sehr träge aus und werden von uns in die Liste der "Welches Tier möchte ich in meinem nächsten Leben sein" aufgenommen?!

Faule Wombats

Faule Wombats

Die grössten Schildkröten die wir je gesehen haben! Gerade letztes Jahr ist hier eine mit ca. 180 Jahren gestorben. In der Natur kommen sie nur auf wenigen Inseln in der nähe von Madagaskar vor.

Riesenschildkröten

Riesenschildkröten

Was wäre der Crocodile Hunter Zoo ohne eine Reptilienshow? Nichts! Aber nicht nur bei den Krokodilen bleiben wir lieber fern...

Achtung fernbleiben!!!

Achtung fernbleiben!!!

Fast wie sein Vorbild es gemacht hat...

Die Krodkodilshow – nicht ganz so gut wie in Broome…

Die Krodkodilshow – nicht ganz so gut wie in Broome…

Die Schlangen dürfen sowieso nicht fehlen.

Schlange

Schlange

Jetzt wartet eines der grossen Highlights auf uns. Die grösste Sandinsel der Welt, welche Regenwälder und an die 200 Süsswasserseen beherbergt. In Hervey Bay übernachten wir, damit wir von da aus unseren Trip auf die Fraser Island starten können. Wir mieten uns ein 4WD- Jeep mit viel Bodenfreiheit, denn auf Fraser Island gibt es keine geteerten Strassen.
Um mehr Bodenhaftigkeit im Sand zu haben, muss der Druck im Pneu reduziert werden. Na dann, los!

Thömi macht das Fahrzeug startklar!

Thömi macht das Fahrzeug startklar!

Frühmorgens (6:00 Uhr) fahren wir bereits von unserem Camp los zum Indian Head. Mit Ausschlafen wird es nichts, da gerade am Morgen Ebbe ist und wir nur bei Ebbe am Strand entlang fahren dürfen. Am Strand sind 80km/h erlaubt!

Sonnenaufgang auf Fraser Island

Sonnenaufgang auf Fraser Island

Das fahren am Strand macht unglaublich viel Spass und am liebsten würden wir nur noch im Sand fahren. Man bleibt aber auch leichter stecken als man glauben möchte. Da hilft oft nur noch wieder rückwärts raus zu fahren.

Marco juchhe!

Marco juchhe!

Und noch etwas für Jousi. Bei den Indian Heads angekommen, begrüsst uns diese schöne, ca. 8cm grosse Spinne. Wir wissen nicht ob sie giftig ist oder nicht, darum machen wir einen Bogen um die Spinne und spazieren zum Klippenrand.

Spinne – ca. 8 cm

Spinne – ca. 8 cm

Von den Klippen können wir super Tiere beobachten, hauptsächlich Delphine und Rochen. Gut zu sehen sind sie besonders bei Ebbe.

Aussicht vom Indian Head

Aussicht vom Indian Head

Bei den Champagner Pools gönnten wir uns das erste Bad im Meerwasser, denn Achtung: Im offenen Meer zu schwimmen ist keine gute Idee, da es gefährliche Haie gibt!
Die Wellen spritzen immer wieder heftig über die Steine und es schäumt stark. Das Schäumen erzeugt viele Blasen im Wasser (wie in einem Whirlpool), die dann wie Champagner aussehen. Es fühlt sich auch ein wenig so an.

Champagner Pools

Champagner Pools

Hier können wir auch super Schnorcheln. Es haben sich doch ein paar Fische hierher verirrt. Und wenn ihr mal hier seid, müsst ihr nach den kleinen rot leuchtenden, extrem schönen Wasserpflanzen Ausschau halten! Neben dem Rechten Pool oben.

Theres und Ruedi bei den Champagner Pools

Theres und Ruedi bei den Champagner Pools

Das Wetter will einmal mehr nicht so recht und so begeben wir uns zurück auf den Campingplatz. Nur Thömi und Marco machen sich noch einmal auf den Weg, um ein bisschen Spass zu haben. Man muss es schliesslich ausnützen, wenn man einmal einen 4WD hat und so optimale Bedingungen. Auf der Insel sind auch "Kornkreise" zu finden?!

Freude herrscht!!!

Freude herrscht!!!

Die Strassen im Landesinnern sehen in etwa so aus oder schlechter! Man ist immer ein wenig am driften und muss vorsichtig fahren, da mit Gegenverkehr (leider!) zu rechnen ist. Zum Glück sind wir nie wirklich stecken geblieben. Von andern haben wir schon gehört, dass sie drei mal buddeln durften.

Strassen im Landesinneren

Strassen im Landesinneren

Dieses Wrack war früher einmal ein Luxusdampfer, der im ersten Weltkrieg temporär zu einem Spitalschiff umgewandelt wurde, um verletzte Soldaten nach Hause zu transportieren. Auf dem Weg zu einem japanischen Schrottplatz kam es in einen heftigen Sturm und zerschellte an der Küste von Fraser Island.

Wrack

Wrack

Jetzt ist es an der Zeit drei von diesen 200 Seen aufzustöbern. Lake McKenzie war der letzte und der schönste zugleich, aber auch der am meisten Besuchte. Im Wasser haben wir zwei Schildkröten entdeckt, die nicht einmal scheu waren (sozusagen Handzahm) und am Strand streifte ein Dingo (Wildhund) zwischen den Menschen durch.

Lake McKenzie

Lake McKenzie

Leider ziehen von Zeit zu Zeit grosse Wolken vor die Sonne. So wird es immer wieder kühl und nimmt uns den Badespass. Für uns ist es an der Zeit, den Rückweg anzutreten, damit wir die 4 Uhr Fähre nicht verpassen.
Wir haben einen weiteren Ort in Australien gesehen, den man einfach nicht verpassen darf, wenn man einmal hier ist. Zu fünft ein Auto zu mieten war eine gute Entscheidung, denn jeder hatte einen guten Sitzplatz, man weiss wer fährt (nicht irgend ein Fremder) und man kann solange an einem Ort bleiben, wie man will. Während der Hauptsaison macht das ganze wahrscheinlich weniger viel Spass, da einem immer wieder Autos entgegenkommen werden auf den meist einspurigen Sandstrassen.
Zurück am Festland übernachten wir auf demselben Camping wie vor Fraser Island und wollen morgen erst einmal ausschlafen (es sollte alles anders kommen...). Frühmorgens stellt Severine fest, dass nicht mehr all ihre Kleider an der Wäscheleine hängen. Theres und Severine begeben sich auf die Suche - erfolglos. Als um 7.00 Uhr das Office des Campingplatzes öffnet, verständigen diese sofort die Polizei. Nach und nach wird bekannt, dass Severine nicht die einzige ist, der etwas fehlt. Zwei deutschen Pärchen ist alles Essen aus dem Kühlschrank (in der Campingküche) gestohlen worden. Anderen Touristen fehlen ebenfalls Kleider und Essen.
Wir haben gelernt, dass man überall, egal in welchem Land, aufpassen sollte, wo man seine Sachen liegen lässt. Traurige Sache so was...
Weiter geht es trotzdem. Das nächste Etappenziel ist nur 300km entfernt und nennt sich Rockhampton. Hier verlässt uns Severine mit dem Bus, denn sie startet am Montag (27.5) in Cairns eine fünfwöchige Sprachschule.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Indien, Thailand, Laos, Vietnam, Kambotscha, Malaysia, Australien und Hongkong in 9 Monaten
Details:
Aufbruch: 09.09.2006
Dauer: 9 Monate
Heimkehr: 11.06.2007
Reiseziele: Indien
Palolem
Hampi
Thailand
Laos
Luang Prabang
Vietnam
Nha Trang
Kambodscha
Koh Tao
Malaysia
Singapur
Australien
China
Der Autor
 
Thomas Marti & Marco Hurni berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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