Mareike in Irland =)

Reisezeit: April - Juni 2010  |  von Mareike Weißmann

4 Tage in Galway - Tag 1

Am Montag Morgen begann meine kleine Reise nach Galway im Westen Irlands. Ich hatte 4 Tage "kuhfrei", blieb also bis Donnerstag. Hier kommt man überall mit dem Bus hin, ich glaube, das ist ungefähr so, wie in Deutschland Zug zu fahren. Ich musste auf der Fahrt, die knapp 6 Stunden dauerte, nur einmal umsteigen, und zwar in Dublin. Wenn man ein Busticket kauft, macht dann das am besten im Internet, denn da ist es 10 Prozent billiger. Unterwegs konnte ich mal wieder die Landschaft bestaunen, viele Bäume stehen jetzt in voller Blüte und der Ginster blüht immer noch überall. Laut Sarah ( der irischen Sarah =) ) wird das auch noch bis September so bleiben. Auf der Strecke von Gorey nach Dublin kann man außerdem oft das Meer sehen.
Wenn man in den Westen kommt, fallen die Steinmauern auf, die überall die Grenze zwischen den Feldern für Kühe, Schafe, etc bilden. Diese Felder sind manchmal nicht besonders groß. Ich habe gelernt, dass sich die Steine auf den Feldern befanden, von den Bauern weggeräumt und dann dazu benutzt wurden, eben diese Mauern zu errichten - ganz ohne Lehm, Beton, etc. Bestimmt wohnen ganz viele Tiere darin =).
Nachmittags kam in ich in Galway an und das Hostel befand sich direkt gegenüber der Bushaltestelle, ich musste also nur die Straße überqueren und war schon da. Ich wohnte in einem 8-Bett-Zimmer, das aber nie vollständig belegt war und in dem nur ein Mal ein Junge übernachtete - zumindest glaube ich das. Denn manchmal kamen die Bewohner erst mitten in der Nacht, wenn ich schon im Bett lag; wenn ich das Zimmer morgens verließ, schliefen sie noch und wenn ich abends wieder kam, waren sie schon weiter gezogen. Jedenfalls habe ich jede Menge Deutsche getroffen.
Galway selbst ist eine sehr schöne Stadt wie ich finde mit ungefähr 80.000 Einwohnern. Es gibt zwei Universitäten und mehrere Sprachschulen, weswegen man viele junge Leute trifft und ich glaube immer was los ist. In der Fußgängerzone waren oft Musiker unterwegs und am Fluss konnte man ebenfalls jede Menge interessante Leute beobachten =). Außerdem liegt die Stadt am Atlantik, das Meer ist also auch nicht weit. Falls sich also jemand entschließen sollte, Galway zu besuchen, kann ich das City Hostel nur weiterempfehlen. Ich habe für 3 Nächte weniger als 30 € bezahlt, das Frühstück war im Preis enthalten. Es gab natürlich keine riesige Auswahl, aber man wurde davon satt. Man kann in der Küche selbst etwas kochen, wenn man Lust hat und ich denke, man wird zu jeder Uhrzeit reingelassen. Zu meiner Überraschung musste man nicht mal die Betten selbst beziehen. Das einzige Problem war, dass ich absolut nicht wusste und immer noch nicht weiß, wie man die Zimmertüren von außen schließen soll, da kein Türgriff vorhanden war. Ich glaube, Dienstag morgens habe ich bei dem Versuch das ganze Zimmer geweckt =).

Fußgängerzone in Galway

Fußgängerzone in Galway

der Atlantik =)

der Atlantik =)

diese blühenden Bäume sieht man hier überall

diese blühenden Bäume sieht man hier überall

Claddagh Ring

Claddagh Ring

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Bevor ich nach dem Abitur mit dem Studium beginne, wollte ich einfach mal etwas ganz anderes machen und hatte die Idee, irgendwo im Ausland auf einem Bauernhof zu arbeiten. Meine Cousine erzählte mir daraufhin von der Organisation "wwoof" ( = world wide opportunities on organic farms ), und so bin ich nun ungefähr 3 Monate "Wwooferin" =) in Irland.
Details:
Aufbruch: 05.04.2010
Dauer: circa 10 Wochen
Heimkehr: Juni 2010
Reiseziele: Irland
Der Autor
 
Mareike Weißmann berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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