Von Bangkok nach New York - unterwegs mit dem Around-the-world ticket

Reisezeit: Januar - September 2006  |  von Hannelore Daniel

Utah: Bryce Canyon Nationalpark

23.07.06 (Forts.)

Die Fahrt vom Kodachrome Basin State Park zum Bryce Canyon Nationalpark ist nicht lange und so kommen wir trotz ausgiebigem Fruehstueck schon gegen 10 Uhr an. Und zu unserer grossen Ueberraschung sind fast alle Plaetze am Campingplatz frei.

Keiner von uns hat Lust grossartig Wandern zu gehen und so faulenzen wir ein bisschen in der Sonne, schreiben Karten, lesen und warten im Auto ab, dass der nachmittagtaegliche Regen aufhoert.
Nur am Abend raffen wir uns auf und sehen uns an, wie die letzten Sonnenstrahlen die Felsen des Bryce Canyon beruehren.

Unser erster Blick auf das Plateau des Bryce Canyon - atemberaubend.

Unser erster Blick auf das Plateau des Bryce Canyon - atemberaubend.

24.07.06

Die letzte Nacht war fast so schlimm wie unsere Nacht im Auto: neben uns hat ein Schnarcher genaechtigt, wir liegen bergab, so dass wir am Morgen mit knallrotem Kopf aufstehen und Daniel meint die ganze Nacht ein Tier zu hoeren, das an unser Zelt knabbert. Damit er das Tier erschreckt, schlaegt er mit der Hand die ganze Zeit gegen das Zelt, was die Schlafdauer massivst verkuerzt. Zum Glueck geht um halb sieben die Sonne auf.

Bei den Two Bridges

Bei den Two Bridges

Wir brechen zum Navajo Walk auf, der im Moment kein Loop mehr ist, weil ein Teil des Weges durch abgebrochene Felsen verschuettet wurde. Der Bryce Canyon gefaellt uns allen um einiges besser als der Grand Canyon; vielleicht aber auch nur deshalb, weil man den Bryce Canyon besser erfuehlen und schneller erkunden kann. Um den Grand Canyon zu erleben muesste man einige Kilometer in den Canyon runter wandern.

Wir finden wieder die verschiedenfarbigen Felsen, nur dass sie hier eine spezielle Form haben. Man spricht von so genannten Hoodoos.

Wir finden wieder die verschiedenfarbigen Felsen, nur dass sie hier eine spezielle Form haben. Man spricht von so genannten Hoodoos.

Durch Ablagerung, Hebung und Erosion entstanden die faszinierenden Formen der Felsen des Bryce Canyon. Und auch heute noch aendert sich das Aussehen durch die Einwirkungen von Wasser, Wind oder Schnee.

Wie Zinnsoldaten aufgereiht stehen die Felsen da.

Wie Zinnsoldaten aufgereiht stehen die Felsen da.

Waehrend der Wanderung - irgendwo zwischen dem Navajo und Queens Garden Trail - lernen wir Sharon und Bruce aus Californien kennen. Es wird eine richtig nette Unterhaltung, zum Teil sogar auf Deutsch, da Sharon in Hamburg studiert hat.

Sharon, Hanni, Andi und Bruce im Bryce Canyon.

Sharon, Hanni, Andi und Bruce im Bryce Canyon.

Blumen vorm Bryce Canyon

Blumen vorm Bryce Canyon

Einsamer Baum

Einsamer Baum

Rundum Blick

Rundum Blick

Am Nachmittag brechen die beiden Jungs noch mal zu einem Spaziergang auf. Eher Spazierlauf, denn sie legen die knapp 9 Kilometer in einer Stunde und 40 Minuten zurueck (laut Nationalpark Broschuere braucht man fuer den Weg 3-4 Stunden!).

Daniel zwischen den Felsen beim Peekaboo Loop

Daniel zwischen den Felsen beim Peekaboo Loop

© Hannelore Daniel, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Das Examen so gut wie in der Tasche und danach mehr als ein halbes Jahr Zeit, bis das Referendariat beginnt... Da bietet es sich an ein wenig die Welt anzusehen
Details:
Aufbruch: 14.01.2006
Dauer: 8 Monate
Heimkehr: 04.09.2006
Reiseziele: Thailand
Laos
Pakse
Kambodscha
Malaysia
Tioman
Singapur
Indonesien
Australien
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Valley Of Fire
Californien
Der Autor
 
Hannelore Daniel berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Hannelore sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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