Thailand 2015 - Sleepless in Bangkok Tour

Reisezeit: Januar / Februar 2015  |  von Stefanie L.

Kamala Beach

Mittlerweile war es 21:30 Uhr und mein Zimmer weg. Statt mich aber rauszuschmeißen bekam ich ein Upgrade auf eines der wahrscheinlich teuersten ZImmer des Hotels: Grand Deluxe Poolview. Tja, leider kein Meerblick, aber da es sowieso stockdunkel war und ich nur für eine Nacht bleiben würde, war es okay. Das ZImmer war riesig, auf dem Bett hätte ich auch quer schlafen können, und der Pool nur drei Schritte von meiner Veranda entfernt. Zuerst schaltete ich mal die Klimaanlage aus, und nach ein paar Minuten hatte das Zimmer meine bevorzugte Schlaftemperatur erreicht, also ca. 30 Grad.

Dem Winter entkommen!

Ich schlief dann auch sehr gut bis ca. 6:30 Uhr. Eine gute Zeit, um mal den Strand zu erkunden. Leider war er nicht ganz so leicht zu finden. Das Kamala Beach Resort ist nämlich ein riesiger verschachtelter Bettenbunker. Ich war noch nicht so oft in einer Unterkunft, in der es wegweisende Schilder gibt (die mussten aber auch sein). Endlich fand ich doch den Strand. Die Sonne ging gerade auf (allerdings woanders, sah aber trotzdem schön aus) und es war warm. Ich hatte es geschafft. Ich war dem Winter entkommen.

Morgenstimmung am Kamala Beach.

Morgenstimmung am Kamala Beach.

Der Strand hat Joggingfaktor 8 (von den Temperaturen jetzt mal abgesehen): Feste Konsistenz am Wasser, ziemlich eben. Ich joggte aber natürlich nicht. Stattdessen schluffte ich barfuß durch das Wasser. Herrlich! Gestern noch durch den Schnee gestapft, heute schon mit den Füßen im warmen Meer.
Danach ging ich frühstücken. Der Knaller! Allein dafür kann ich das Hotel sehr empfehlen. Das Resti, wo es Frühstück gibt, ist direkt am Strand, mit Meerblick, und das Buffet läßt keine Wünsche offen. Es gab Wurst und Käse (verschiedene Sorten, für mich nicht interessant), zwei (!) Nudelgerichte, ein Reisgericht, Eier aller Art, Baked Beans. frisches Obst u. Obstsalat, diverse süße Gebäckteilchen, Kartoffelröstis, zwei Suppen, diverse Brotsorten und Brötchen, gedünstetes Gemüse, Cerealien aller Art etc. etc. Ich war im Frühstücksparadies!

Die Aussicht von meinem Frühstückstisch!

Die Aussicht von meinem Frühstückstisch!

Der erste Gang ...

Der erste Gang ...

Um 7 Uhr war es auch noch angenehm leer am Buffet. Gegen 9:30 Uhr ging ich noch mal da vorbei und es herrschte Hochbetrieb. Jedenfalls schmeckte alles hervorragend. Besser kann ein erster Urlaubstag nicht beginnen.
Da es im Beach Resort jede Menge Pools gibt, wollte ich einen ausprobieren. Der Einfachheit halber nahm ich den direkt vor meinem Zimmer. Ich ging von der Veranda gleich rein und dümpelte ein wenig herum. Großartig! Es gibt doch nichts Herrlicheres, als im Winter in ein heißes Land zu reisen. Was für ein Gefühl, im warmen Wasser zu schweben und die Kälte hinter sich zu lassen. In den Pools gab es sogar palmenbewachsene Inseln. Und eine Poolbar, an der die Cocktails nur 150 Baht kosteten.

Einer der Pools. Es gab noch mehr, ich schätze mal so fünf oder sechs.

Einer der Pools. Es gab noch mehr, ich schätze mal so fünf oder sechs.

Mein Zimmer. Nur mal eben von der Veranda über den Fußweg und schon im Pool.

Mein Zimmer. Nur mal eben von der Veranda über den Fußweg und schon im Pool.

Der Weg zu meinem Zimmer.

Der Weg zu meinem Zimmer.

Ich erkundete dann die Hotelanlage, saß faul auf meiner Veranda herum, ging noch mal an den Strand ... Die Zeiten, in denen die Liegestühle auf Phuket in Viererreihen standen, sind offenbar echt vorbei. Es gab nur ein paar Klappliegen, und die hatten die Leute glaube ich selbst an den Strand mitgebracht. Also sah der Strand sehr schön aus.

Gegen 10 Uhr war ordentlich Trubel am Hotel. Sämtliche Poolliegen belegt. Die Sonne knallte. Die Leute lagen rum und lasen oder machten nix. Naja, einen Tag ist das vielleicht mal ganz nett, aber einen ganzen Urlaub lang? Nee, nix für mich. Ich beobachtete noch ein wenig die Spatzen am Baum vor meiner Veranda und checkte dann aus.

Fazit: Nettes Hotel, wenn man große Hotels mag. Großartiges Früstücksbuffet! Strand schön. Ach ja, es gibt sogar einen Fitnessraum am Hotel. Da hätte ich Yoga, Step-Aerobic und Pump machen können.

Ausblick von meiner Veranda.

Ausblick von meiner Veranda.

© Stefanie L., 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Auch 2015 geht es wieder nach Thailand.
Details:
Aufbruch: 24.01.2015
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 15.02.2015
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Stefanie L. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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