Florida und ein Hauch Bahamas

Durch gut überdachte Planung hatten wir es auch heute nicht eilig weg zu kommen. Mit Genuß zum Frühstück und gegen halb 9 Uhr aufgebrochen. Zuerst mal eine Bank gesucht, gefunden, aber kein Geldautomat. Also weiter und nach Geld tanken wollte auf einmal auch unser Auto was zu trinken. Tankstelle gesucht und gefunden, war aber nur für Motorboote. Nach ein paar Häuserblocks (sind gut 5 Kilometer gewesen) dann doch eine Zapfstelle gefunden. Nach einem weiteren Stopp bei einem Postamt, konnte unsere Tagesreise beginnen.

Zuerst fuhren wir auf der I 75 etwa 40 Meilen nach Süden und zweigten nach Everglades City ab. Dort buchten wir eine Fahrt mit dem Airboot durch die Mangrovenwälder und durch die Grasfelder und anschließend mit dem Schlammbuggy durch den Sumpf.

Zum zweiten Event, dem Graslandfahren mußten wir ein paar Meilen weiterfahren.

Wir fuhren dann mit etwas breiteren Booten durch die Gras- und Sumpfstrecke und kamen nach ca.30 Minuten schlammbespritzt zurück. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite wartete schon der Schlammbuggy auf uns und brachte uns durch den Sumpf in einen Zypressenwald, wo wir Spuren von Schwarzbären fanden.

Nach einer kleinen Stärkung zu Mittag fuhren wir 126 Meilen weiter nach Key Largo. Wir hatten dort ein kleines Zimmer in einer Freizeitanlage gebucht. Das Zimmer war dann 3,5 mal 2,5 Meter und als wir einen Koffer reinstellten, hatten wir schon Platzangst. Noch dazu funktionierte die Klimaanlage nicht und es war sauheiß. Nachdem der junge Mann an der Rezeption die Anlage nicht richten konnte, bekamen wir ein anderes Zimmer. Eine Urlaubswohnung mit gut 40 qm (Schlafzimmer, Eß-Wohnzimmer, Küche). Auch kein schlechter Tausch.

Abendessen nebenan in einem kleinen, aber feinen Restaurant. Und zum Sonnenuntergang setzten wir uns noch an den Hausstrand und Eva fand einen kleinen Seestern in Ufernähe. Wassertemperatur toll.