Vier Monate für die Anden Länder

Reisezeit: November 2006 - Februar 2007  |  von Noemi Strahm

Rosario

27.Januar 2007
Todmuede und verspannt kamen wir nach 18 Stunden Busfahrt in Rosario an. Es war sechs Uhr morgens und wir hatten kein Hotel reserviert. Echt toll! In Argentinien ist Ferienzeit und um diese Zeit natuerlich alles belegt. Habe ich mir zumindest gedacht, was sich dann dummerweise auch als richtig herausstellte.
Aber alles der Reihe nach. An der Busstation nahmen wir zuerstmal ein Colectivo und fuhren ins Zentrum. Im Bus hiess es wir koennen nur an diesem bloeden Muenzautomaten bezahlen und nicht bar. Cool, wir hatten doch kein Muenz dabei. So mussten die Mitfahrer uns zuerst wechseln und dies eben um sechs Uhr morgens. Ich glaube um diese Zeit sind die Menschen auf der ganzen Welt gleich freundlích! Dann endlich konnten wir sitzen und schon wurden wir wieder zusammen gestaucht, wegen unseren Rucksaecken. Am liebsten haette ich jeden Einzelnen von denen gewatschelt.
Angekommen auf dem Hauptplatz stiegen wir aus und kamen uns ziemlich dumm vor. Kein Mensch weit und breit und wenn dann nur Penners die auf der Parkbank friedlich vor sich hinschlumerten.
So die ersten drei Hotels abgeklappert und alle voll. Echt coll, wenn man bedenkt, man hat nichts auf dem Ruecken, es ist kalt und man ist Topfit!!!
Naja, mit der Zeit fanden wir doch noch eine anstaendige Bleibe. Klar, wir nahmen sie und eine halbe Stunde spaeter schliefen wir wie Engel auf der Wolke (weiss zwar nicht wie die schlafen aber ich nehme an gleich gut).
Am spaeteren Morgen gings dann wieder los. Wir schlenderten richtung Rio. Ich muss sagen, Rosario ist nun nicht eine haessliche Stadt, doch als Highlight wie im LP beschrieben, naja.
Als wir dann dem Rio entlang schlenderten, kamen wir an ein Kassenhaeuschen, dass Bootstickets verkaufte. Wieso nicht eine Bootstour. Ist doch immer was schoenes. So buchten wir also fuer spaeter eine Tour auf dem Rio Parana.
Da es erst drei Uhr war und wir die Tour um fuenf Uhr hatten, hatten wir noch genuegend Zeit um auf den hoechsten Turm von Rosario zu gehen. Dieser Turm war eigentlich mehr ein Monument. Monumento Nacional a la Bandera. So wie ich dies verstanden hatte wurde da das erstemal die argentinische Flagge gehisst. Naja, nicht weiter spannend. So gingen wir wieder hinunter und assen was kleines Zumittag.
Um fuenf ging es dann ab auf das Schiff. Wir fuhren zwei Stunden auf diesem Fluss herum ohne was wirklich gesehen zu haben. Naja, war wenigstens entspannend.
Nach zwei Stunden war diese Fahrt vorbei und wir konnten uns auf ein dickes , fettes riesen Steak freuen.
So gingen wir also in ein wunerschoenes Restaurant. Es war acht Uhr und menschenleer. Wir dachtren schon, ok wir haben Hunger wir bleiben aber gut wird dies hier wohl nicht sein. Kein Mensch hier! Neun Uhr, immer noch niemand. Komisch. Naja, um halb zehn trudelten dann die Ersten ein und um halb elf wars dann ziemlich voll. So lernten wir wieder was neues. Gehe in Argentinien nie vor 10 Uhr essen. Das ist langweilig.
Zu Rosario selbst, ist eine schoene Stadt aber nichts aufregendes und hat nicht wirklich viel Sehenswertes.

Das groesste Monument in Rosario

Das groesste Monument in Rosario

Aussicht von oben herab

Aussicht von oben herab

Das schoene an Rosario, es hat viel Gruenflaeche zu bieten

Das schoene an Rosario, es hat viel Gruenflaeche zu bieten

Rosarion in der Abenddaemmerung

Rosarion in der Abenddaemmerung

Dies hier war meistens unsere Aussicht vom Boot

Dies hier war meistens unsere Aussicht vom Boot

Einmal kam das Highloght. Die Bruecke!

Einmal kam das Highloght. Die Bruecke!

Riesen Hunger = riesen Steak!!!!

Riesen Hunger = riesen Steak!!!!

© Noemi Strahm, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ist der langersehnte Tag gekommen und ich fliege nach Quito. Von da aus wird es quer durch Ecuador, Galapagos, Peru, Bolivien, Chile und einaml quer durch Argentinien gehen. Nadann sag ich nur Hasta luego.....
Details:
Aufbruch: 08.11.2006
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 28.02.2007
Reiseziele: Ecuador
Peru
Bolivien
Paraguay
Brasilien
Argentinien
Chile
Uruguay
Der Autor
 
Noemi Strahm berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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