Vier Monate für die Anden Länder

Reisezeit: November 2006 - Februar 2007  |  von Noemi Strahm

Parque Nacional Los Glaciares

Do. 15.2.2007
Um ca. halb 5 Uhr kamen wir mit dem Bus in El Calafate an, welches im Nationalpark "Los Glaciares" liegt. Dort erfuhren wir das es im ganzen Dorf kein freies Zimmer mehr hat. Also wollten wir schon campen gehen, da kamen plötzlich die 2 netten Franzosen, die sagten, sei hätten in ihrem Doppelzimmer, noch ein doppelstöckiges Bett frei. Also waren wir gerettet. Dann ruhten wir alle 4 Stunden aus. Um 11.30 Uhr spatzierten wir los. Wir treckten ca. 3 Stunden durch schöne Landschaft, zum "Lago de los Tres", welcher am Fus vom berühmten "Fitz Roy" ist. Der "Fitz Roy" ist der grösste Spitz einer faszinierender Bergkette. Er ist 3405 M hoch und schneebedeckt. Nach ca. 3 Stunden staunen, und picknicken, spatzierten wir um 18 Uhr zurück, und waren um 21 Uhr schlampen müde im Hotel zurück. Gute Nacht.
Fr. 16.2.2007
Um 12:30 Uhr wanderten wir zum Mirador Cerro Torre, von wo aus wir den Cerro Torre (Hoehe: 3'128 m) sehr gut sahen. Doch nicht nur den Cerro Torre sahen wir sondern auch die Berge Cordon Adela, Egger und Standhardt. Bis zur Lago und Gletscher des Cerro Torre konnten wir jedoch nicht gehen, da dafür die Zeit nicht genügte. Wir hatten ja bereits um 18:00 Uhr den Bus nach El Calafate und wollten davor noch den Rest unserer Campingausrüstung kaufen. Pünktlich fuhr der Bus von Chaltentravel weiter in Richtung Süden. Nach dreieinhalb Stunden kamen wir im Dunkeln in El Calafate an und spatzierten vom Busterminal gleich zum Camping Municipal. Doch schlussendlich quartierten wir uns nicht dort ein sondern beim Nachbarn "Albergue El Arroyo" ein, der mehr Komfort und Sicherheit für einen tieferen Preis anbot. 10 Pesos statt 12 Pesos. Es folgte noch der Zeltaufbau sowie das kochen des Nachtessens.

Sa. 17.2.2007
Gegen 9:00 Uhr fuhren wir zu viert mit dem Taxi los zum Perito Moreno Gletscher. Wir bevorzugten diese Variante gegenüber dem Touristenbus, damit wir uns nicht an Fahrpläne halten müssen, überall anhalten können, wo wir fotografieren wollen sowie einen Viertel weniger bezahlen mussten (60 statt 80 Pesos pro Person) und erst noch länger vor Ort bleiben konnten. Bei den Kosten kamen noch je 30 Pesos für den Eintritt in den Natioalpark "Los Glaciares" dazu. Nach der Kasse ging die Fahrt noch ein wenig weiter bevor wir umstiegen in einen Minibus um ganz ans Ziel zu kommen. Vom Mirador aus sahen wir von 11:00 bis 16:00 Uhr dem Gletscher zu, wie er sich vorwärtsdrängt in Richtung "Lago Argentino" und dabei immer wieder enorme Eismassen in das Wasser stürzen. Dieses geschieht, da der Gletscher nach wie vor am wachsen ist und sein Arm immer weiter seewärts wächst. In der Folge der Abbrüche, welche immer durch ein enormes krachen begleitet werden, kam es im See jeweils zu grossen Wellen. Echt fantastisch diesem Vorgang aus nächster Nähe zuschauen zu können. Einmalig und unvorstellbar für alle Leute, die es nie sahen, da es beinahe unmöglich ist so etwas zu fotografieren, weil es unheimlich schnell geht. Wieder zurück in El Calafate kauften wir noch unser Busticket nach Puerto Natales bei der "Compania Cotra" für 50 Pesos. Darauf folgte noch ein Rundgang vor Ort sowie am Abend der Besuch eines Konzertes zu Ehren des Jubiläums "130 Jahre Gründung Lago Argentinos". Was immer das auch soll. Wir versuchten es herauszufinden, doch leider ohne Erfolg dafür gab es feines Lama vom Spiess für uns zu essen.

Zwei tapfere Wanderer vor dem selten zu sehenen Fitz Roy und dem Lago de los Tres

Zwei tapfere Wanderer vor dem selten zu sehenen Fitz Roy und dem Lago de los Tres

Das ist die Aussicht vom Mirador aus auf den Cerro Torre.

Das ist die Aussicht vom Mirador aus auf den Cerro Torre.

Gruppenphoto mit Valerie, Sylvain, Martin und mir vor dem Perito Moreno Gletscher

Gruppenphoto mit Valerie, Sylvain, Martin und mir vor dem Perito Moreno Gletscher

So sieht es aus, wenn die Eisbloecke ins Wassser gestuerzt sind.

So sieht es aus, wenn die Eisbloecke ins Wassser gestuerzt sind.

Das ist das Lamm vom Spiess, welches wir am Dorffest genossen.

Das ist das Lamm vom Spiess, welches wir am Dorffest genossen.

© Noemi Strahm, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ist der langersehnte Tag gekommen und ich fliege nach Quito. Von da aus wird es quer durch Ecuador, Galapagos, Peru, Bolivien, Chile und einaml quer durch Argentinien gehen. Nadann sag ich nur Hasta luego.....
Details:
Aufbruch: 08.11.2006
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 28.02.2007
Reiseziele: Ecuador
Peru
Bolivien
Paraguay
Brasilien
Argentinien
Chile
Uruguay
Der Autor
 
Noemi Strahm berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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