Vier Monate für die Anden Länder

Reisezeit: November 2006 - Februar 2007  |  von Noemi Strahm

Mendoza

Mo.12.3.2007
Heute schlug ich einen Rekord und stand schon um 5.15 Uhr auf. Leider musste ich mich jetzt endgültig vom Hotel Telmotango und Buenos Aires verabschieden. Um 7.20 Uhr flog ich dann vom nationalen Flughafen von Buenos Aires aus mit dem Flugzeug der Aerolinas Argentina 1,5 Stunden nach Mendoza. Mendoza ist die Sonnenstube von Argentinien, und ist bekannt für seinen Wein und sein Olivenoel. Dort angekommen fuhr ich mit dem Taxi zum Hostal Damajuana, welches in einem Quartier liegt, wo es viel Nachtleben hat, nahe beim Zentrum.
Da das Zimmer erst um 12 Uhr bereit war, nutzte ich die Zeit, um mein Busticket für den Mittwoch(8.30), nach Santiago (Chile), zu kaufen. Die erste Hälfte vom Nachmittag genoss ich das schöne Wetter im Hotelgarten, wo es sogar ein Schwimmbad hatte. Um ca. 16 Uhr ging ich dann in das grüne und sympathische Städtchen. Vorallem die verschiedenen Plätze, besonders die Plaza España war wunderbar. Auch wiedereinmal speziell war die autofreie Innenstadt, welche sehr belebt ist. Anschliessend besichtigte ich noch den berühmten Esswahrenmarkt, auf frechem deutsch den Fressmarkt, das war sehr interessant. Am Abend buchte ich im Hotel eine Weintour mit dem Velo für Morgen, bevor ich noch neben dem Hotel in eines der vielen Restaurants ging, und ein gutes Dessert genoss.
Di.13.3.2006
Um 10 Uhr wurde ich von der Bikes-and-wines-Tour abgeholt und ich fuhr mit noch 10 anderen Touristen, die meisten aus den USA, mit einem Minibus ca. 40 Min. nach Maipu. Maipu ist ein kleines Dörflein, wo es sehr viele Reben hat, und demzufolge auch viele Weinbodegas. Dort bekamen wir alle ein Bike und eine regionale Landkarte und dann ging es los. Im Im Ganzen fuhren wir eine Stecke von 12 Km, doch immer wieder haltete man bei einem Weinkeller.

Als ertes besuchte ich das Museo del Vino, welches auch eine Weinfabrik ist, dort konnten wir das erste mal degustieren. Vor dem Areal streikten die Angestellten lautstark. Ab dort ging ich mit 2 Amerikanern aus Boston weiter. Wir besuchten eine kleine Likör-Bodega, die auch sonstige Spezialtäten herstellte, wie Olivenpaste, Confiture etc. Das war sehr interessant, vorallem auch das degustieren - oder habt ihr schon mal Schokloade/Bananen Likör getrunken?? Dann, nach einer langen Stecke fahren, bei brütender Hitze, gab es ein sehr gutes Essen, genauer gesat ein Rindspiess, aber leider ohne Wein, dafür zum Dessert eine Weinschaumglace. Anschliessend besichtigten wir noch einen Weinkeller und eine Olivenölrafinerie, was sehr interessant für mich war. Meine Amerikanischen Kollegen interessierte das weniger, dazu kam, dass die Führung nur auf spanisch war. Dann musssten wir leider schon wieder umdrehen, und wir fuhren an Olivenbäumen und Reben zurück zum Velostand. Pünktlich um 18 Uhr waren wir dort, wie abgemacht. Dann fuhren wir erschöpft wieder nach Mendoza zurück. Am Abend gab es im Hotel Barbeque, was sehr lustig war und ich unterhielt mich gut, auf verschiedenen Sprachen.
Mi.14.3.2007
Heute ist ein spezieller Tag, denn um 7.45 Uhr stieg ich das letze Mal in einen Bus, auch wenn es nur ein Minibus war, da nur wenig Leute nach Santiago wollten. Doch die Fahrt war nochmals wunderschön, wir fuhren durch die grossen Anden, die höchste Stelle war der Pass Libertator auf 3'700 m. Auf dieser Höhe war dann auch die Grenze, wo wir nochmals 1,5 Stunden warten durften. Ja hier musste ich mich von meinem Traumland Argentinien verabschieden, doch ich habe schon gesagt: hasta luego! Dann um 16.30 Uhr kam ich endlich in Santiago an, welches eine Stunde Zeitdifferenz zu Argentinien hatte. Dort fuhr ich mit dem Taxi zum Hostal La Chimba, welches einem Amerikaner gehörte. Ui, Chile ist leider sehr teuer im Vergleich zu den anderen Ländern, wo ich war! Dann spazierte ich zum nahe gelegenen Cerro San Christobal, wo ich mit einem alten Funi hoch fuhr. Ich dachte mir, wenn es mir schon nicht reicht die Stadt ganau anzuschauen, dann wenigstens von oben. Dort oben steht auch die mächtige Virgine (Heilige), die Santiago beschützt. Von dort oben hatte man eine schöne Aussicht auf Santiago und auf die Berge im Hintergrund. Am Abned ging ich nochmals Fisch essen.
Do.15.3.2007.
Ja, heute ist der Tag gekommen, wo mein Südamerika-Aufenthalt zu Ende geht. Denn ich flog um 13 Uhr von Santiago mit einem Flugzeug von Iberia in Richtung Madrid. Dort kam ich am 16. 3. 2007, um 6.50 Uhr an und flog um 9.10 nach Zürich weiter. Um 11.30 Uhr kam ich in Kloten an, wo ich den nächsten Zug nach Basel nahm.
Ja, nun ist die Reise leider zu Ende. Doch es war ein unvergesslich schönes Abenteuer. Ich hoffe, wir haben euch alles so interessant wie möglich schildern können und danke für's Interesse. Danken möchte ich vorallem Noemi, aber auch den anderen, mit denen ich eine gute Zeit auf der Reise hatte.
Mit besten Grüssen Andres

© Noemi Strahm, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ist der langersehnte Tag gekommen und ich fliege nach Quito. Von da aus wird es quer durch Ecuador, Galapagos, Peru, Bolivien, Chile und einaml quer durch Argentinien gehen. Nadann sag ich nur Hasta luego.....
Details:
Aufbruch: 08.11.2006
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 28.02.2007
Reiseziele: Ecuador
Peru
Bolivien
Paraguay
Brasilien
Argentinien
Chile
Uruguay
Der Autor
 
Noemi Strahm berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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