Vier Monate für die Anden Länder

Reisezeit: November 2006 - Februar 2007  |  von Noemi Strahm

Potosi

17./ 18. Januar 2007
Die wahrscheinlich Hauptattraktion in Potosi ist ein Besuch in einer Mine. So war fuer uns also klar, dass wir fuer den zweiten Tag eine Tour mit Koala- Tours gleichzeitig auch unser Hotel, buchten.
Wir wurden mit einem Bus abgeholt und zu ein einem Haus gefahren, wo wir uns die Schutzkleider anzogen. Wir bekamen Stiefel, Jacken, Hosen und einen Helm mit einer Lampe. Nach dem Kleidungswechsel ging es mit dem Bus weiter zu einem Markt, wo die Minenarbeiter ihre Einkauefe erledigten. Da wir ja so liebe Touristen sind, kauften wir denen ein wenig Gescheneke ein. Normalerweise bringt man bei uns eine Flasche Wein mit, doch die bekamen eine Stange Dynamit und ein Sack Kokablaetter. Naja eben ein wenig andere Sitten
Nun ging es weiter zu einer Fabrik, wo sie den Schutt den sie aus der Mine bekommen verarbeiteten. Nach einer langen Erklaerung zu jeder dieser Schrottmaschinen ging es dann endlich in die Mine selbst.
Wir wurden in sechser Grupen aufgeteilt und gingen so immer mit einem Guide hinein. Schon bereits am Anfang war es ziemlich eng, klein und stikik. Zum Glueck hatte ich einen Mundschutz dabei, so war es einigermassen ertraeglich.
Nach circa 100 Metern kam ein kleines Museum. Nach dem Besuch des Museums ging es weiter hinein. Bis ploetzlich eine Leiter kam und es rauf ging. Da loeschte es mir ab, ich musste umkeheren. Klar, es waere sicher noch ein wenig weiter gut gegangen, jedoch sicherlich nicht die ganze Tour. So siegte bei mir die Vernunft und ich machte ri ra rum jetzt kehre ich wieder um!!!
Andres und die Anderen gingen tapfer weiter, doch auch er sagte im nachhinein war es gut, dass ich nicht weiter kam. Es wurde dann immer wie enger und heisser. Die Temperatur stieg bis ueber 45 Grad.
Ich musste dann irgendwo in einem Ecken in der Mine warten bis mich einer rausholte. Da traf ich auf zwei junge Maenner die in der Mine arbeiten. Muss schon sagen, es hatte mich ziemlich beeindruckt. In den unteren Etagen arbeiten dann nur noch 13-14 jaehrige Knaben. Grosse Personen kommen da gar nicht mehr rein. Die Minenarbeiter werden auch nicht aelter als 55 Jahre, da sie an der Luftverschmutzung sterben werden. Ziemlich eindruecklich also!
Nach dem Minenbesuch gingen wir noch ein wenig Potosi anschauen. Diese Stadt hatte nicht wirklich viel zu bieten, so dass wir um vier Uhr bereits den Bus nahmen und nach Sucre weiterfuhren. Nach drei Stunden dachte ich wir sind in Spanien angekommen.
( sorry eine Kuh von einer Daenin loeschte Andres die ganzen Fotos. So koennen wir nun leider keine mehr runterladen!!!!!)

Andres und Natahlie aus genf auf dem Minenmarkt

Andres und Natahlie aus genf auf dem Minenmarkt

Die kommen da so mit Waegeli raus gefahren und dann auch wieder rein

Die kommen da so mit Waegeli raus gefahren und dann auch wieder rein

Jaja wir koennen lachen, wir sind ja auch nur Statisten in der Mine

Jaja wir koennen lachen, wir sind ja auch nur Statisten in der Mine

Alle Bomben gehen HOCH!!!

Alle Bomben gehen HOCH!!!

© Noemi Strahm, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ist der langersehnte Tag gekommen und ich fliege nach Quito. Von da aus wird es quer durch Ecuador, Galapagos, Peru, Bolivien, Chile und einaml quer durch Argentinien gehen. Nadann sag ich nur Hasta luego.....
Details:
Aufbruch: 08.11.2006
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 28.02.2007
Reiseziele: Ecuador
Peru
Bolivien
Paraguay
Brasilien
Argentinien
Chile
Uruguay
Der Autor
 
Noemi Strahm berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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