Vier Monate für die Anden Länder

Da es mir (Noemi) ja bekanntlich nicht so gut ging, bin ich von Trujillo direkt nach Lima gefahren. Angekommen, suchte ich mir gerade mal ein Hostal wo ich die erste Nacht verbringen konnte. Ich dachte, ja wenn du schon alleine bist, dann suchst du dir eine Bleibe in einem anstaendigen Quartier. So landete ich schlussendlich in Miraflores. Hier konnte ich, sofern ich wollte in einem Kleidchen aus Dollarnoten rumhuepfen und es passierte nichts. Sehr sicher in dieser Area. Ich fand nun eine Bleibe " Lions Backpackers". Ausgezeichnetes Hostal. Falls man den Schlafsaal in Betracht zieht, rate ich euch eine Nasenklemme fuer das Badezimmer mitzunehmen. Die haben dort leider noch nie was von Duschvorhang auswechseln gehoert wenns anfaengt zu schimmeln. Naja, abgesehen von dem ist es sehr sauber und nett ( Nacht im Schlafsaal $8).
Einen Tag spaeter konnte ich dann zum guten Glueck privat unterkommen.
Von dort aus machte ich dann meine erste richtige Touritour. Wir machten uns ( ich und meine Kamera) auf den Weg zum Bus der uns fuer 35 Soles drei Stunden durch die Stadt fuhr. Eine sehr empfehlenswerte Tour, da man alles Sehenswuerdige in diesen 3 Stunden sieht.
Am Dienstag den 4.11.2006 kam dann Martin unsere Bekanntschaft aus Quito. Mit dem machte ich dann meine Museumtrips.Wir besichtigten das National Museum und das Museo del Larco. Das zweitere ist nicht unbedingt empfehlenswert, ausser man legt grossen Wert auf eine extrem sexistische Ausstellung. Kostenpunkt rund 25 Soles. Da lohnt sich dann eher das Museo del Oro. Auch sehr heavy im Preis doch im Gegensatz zum Larco, lohnenswert. Eben, falls man weniger auf erotisches sondern eher auf kriegerisches steht wuerde ich das zweitere Museo empfehlen. Falls dies aber beides nicht eurem Geschmack entspricht und ihr eher auf makabere Art steht, dann besucht die Katakomben der Kirche San Francisco. Inklusiv im Preis ist eine sehr interessante Fuehrung auf Englisch oder Spanisch.
Wie man sehen kann, Lima hat fuer jeden Geschmack was zu bieten.
Andres besuchte mit Ralph noch das Postmuseum, eine Ausstellung in der Banco Central de la Reserva und den wunderschoenen Palacio de Torre Tagle.