Abenteuer Neuseeland - Mit dem Working Holiday Visa am anderen Ende der Welt

Wer von oestlicher Richtung ueber den Motorway 2 auf "Wellington" zufaehrt, muss, etwa 60 km vor der Hauptstadt, die "Rimutaka Ranges" ueberwinden. Auf einer engen und serpentinienreichen Strasse zeigt sich die Natur nochmals von seiner schoensten Seite.

Dann geht es ins Tal hinab, an dessen Ende, eingezwaengt zwischen Haengen auf der einen Seite, und dem Meer auf der anderen Seite, Neuseelands Hauptstadt "Wellington" (420.000 Einwohner) liegt.

Wellington laesst sich am Besten zu Fuss erkunden, da die meisten Sehenswuerdigkeiten im Zentrum liegen. Auf einem Spaziergang durch die Stadt besichtigte ich die Regierungsgebaeude, darunter das etwas umstrittene "Beehive" (Bienenkorb).
Im Bahnhof gegenueber entdeckte ich das Gleis 9 3/4. Da war doch was?! Ja, richtig. Hier steigt "Harry Potter in den Zug nach Hogwarts".
Ueber die Shopping-Meile "Lampton Quay", die mit netten Arcaden und Cafes zum Verweilen einlaedt, gelangt man am Ende der Strasse zum "Civic Square". Hier findet man die "Town Hall" fuer Veranstaltungen aller Art, die "City Art Gallery" und das "Michael Fowler Centre".

Eine angenehme und sehr beliebte Moeglichkeit zur Spitze der Haenge zu gelangen ist die "Cable Car". Der "rote Flitzer" bringt seine Passagiere hinauf zum "Botanic Garden". Von dort aus bietet sich der beste Blick auf die Stadt und den "Lampton Harbour". Ein Museum zeigt die Geschichte der sich seit 1902 in Betrieb befindenden Bahn und der "Botanic Garden" bietet sich fuer einen Besuch an. Die Planzen und Blumen befinden sich momentan leider im Winterschlaf, aber im "Lady Norwood Rose Garden" laesst sich die Bluetenpracht im Sommer erahnen.

Einen Besuch wert ist auch die "Old St. Pauls Church". Die Kirche ist im Inneren komplett aus Holz gefertigt und wirkt dadurch sehr beruhigend und einladend auf seine Besucher.

Tief in die neuseelaendische Kultur und Geschichte kann man im "Te Papa Museum" eintauchen. Das Nationalmuseum bietet auf 6 Etagen verschiedene Ausstellungen ueber die Maori, europaeische Einwanderer, Flora und Fauna, sowie nationale und internationale Kunstgegenstaende, darunter Zeichnungen von Albrecht Duerrer. Das Museum ist sehr modern aufgebaut und bietet Kindern und Erwachsenen interaktive Lese- und Entdeckungsmoeglichkeiten.

Bevor es weiter auf die Suedinsel geht, gab es ein Wiedersehen mit Jan. Mit ihm hatte ich eine Woche in Auckland verbracht und gemeinsam Kiwis in der "Bay of Plenty" geerntet. Wir redeten ueber die letzten Wochen und besprachen die Reiseplaene fuer die naechste Zeit.