Abenteuer Neuseeland - Mit dem Working Holiday Visa am anderen Ende der Welt

Reisezeit: April 2008 - April 2009  |  von Andreas Mödl

Lake Tekapo und der Schnee

Nach einer tollen Zeit in "Kaikoura" bei Sonnenschein, sollte ein Wetterumschwung am "Lake Tekapo" meine Reiseplaene kurzfristig aendern.

Auf dem Weg zum "Lake Tekapo" scheint noch die Sonne.

Auf dem Weg zum "Lake Tekapo" scheint noch die Sonne.

Der 32 km lange "Lake Tekapo" liegt auf 710 m und wird von einem Gletscher mit Schmelzwasser gespeisst. Man erreicht diesen wunderbaren, zwischen schneebedeckten Bergen gelegenen See und den gleichnamigen Ort ueber den "Burke Pass".

Am "Burke Pass" ziehen schon die ersten Wolken auf.

Am "Burke Pass" ziehen schon die ersten Wolken auf.

Direkt am kristallklaren Bergsee befindet sich die "Church of the Good Shepherd". Die kleine, 1935 aus Stein erreichtete Kirche bietet im Inneren ein besonderes Highlight. Hinter dem Altar ist ein Glasfenster eingelassen und man blickt direkt auf den blau leuchtenden See und die Berge. Hier geht man sicher gerne zum Gottesdienst.

Blick durch das Fenster in der "Church of the Good Shepherd auf den "Lake Tekapo".

Blick durch das Fenster in der "Church of the Good Shepherd auf den "Lake Tekapo".

Trotz des anhaltenden Regens und der tiefen Wolken, die die Sicht auf das Bergpanorama leider einschrenkte, machte ich mich auf eine Wanderung zum "Covans Hill". Von hier aus hat man, bei gutem Wetter, sicherlich einen fantastischen Ausblick. Die Wolkendecke verhinderte dies aber an diesem Tag.

Dunkle Wolken ziehen am "Lake Tekapo" auf. Bald wird es schneien.

Dunkle Wolken ziehen am "Lake Tekapo" auf. Bald wird es schneien.

Eingepackt in Regenhose, Regenjacke, Muetze und Handschuhen begann ich eine weitere Tour, die mich in 6 Stunden ueber den "Mt. John" zum "Lake Alexandrina" und "Lake McGregor" fuehren sollte. Der Rueckweg verlief entlang des "Lake Tekapo". Unterwegs begegneten mir einige Wildhasen und auf den mit Tussockgras bedeckten Wiesen weideten Schafe.
Auf dem "Mt. John" befindet sich eine leider nicht zugaengliche Sternwarte, aber der Ausblick auf die drei umliegenden Seen ist bei gutem Wetter sicherlich ueberwaeltigend. Ich musste leider mit dem wolkenverhuellten Panorama vorlieb nehmen, liess mich aber dadurch nicht die Laune verderben.

Die "Church of the Good Shepherd" vor dem beeindruckenden Bergpanorama am See.

Die "Church of the Good Shepherd" vor dem beeindruckenden Bergpanorama am See.

Dann wurde es kaelter und ueber Nacht begann es zu schneien. Mein urspruenglicher Reiseplan sah eigentlich die Region um das "Mt. Cook Village" als naechstes Ziel vor, da aber "Calimero" fuer winterliche Pisten nicht ausgeruestet ist, stellte der Schnee ein Problem dar. Was tun?

Schafe auf dem Weg zum "Lake Alexandrina".

Schafe auf dem Weg zum "Lake Alexandrina".

Der "Mt. Cook National Park" beherbergt 22 der 27 in Neuseeland befindenden Bergen mit mehr als 3000 m Hoehe.
Mir schien die Fahrt und weitere Wanderungen in diesem Gebiet unter diesen Umstaenden zu gefaehrlich und entschloss mich deshalb, vorerst zurueck an die Kueste, in das Gebiet "Otago" zu fahren.

Die "Church of the Good Shepherd" im Schnee.

Die "Church of the Good Shepherd" im Schnee.

© Andreas Mödl, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Es war im Jahres 2006, als ich das erste mal vom Working Holiday Visa für Neuseeland las. Die Idee, für ein Jahr durch dieses faszinierende Land zu reisen, Kultur & Menschen kennenlernen und auch vor Ort arbeiten zu können, ließ mich nicht mehr los. Und so entstand der Plan, auf eigene Faust, diese einmalige Chance zu nutzen und einen Lebenstraum zu erfüllen. Am 04.04.2008 werde ich von Frankfurt aus, mit Stops in Singapur & Sydney, mein Abenteuer beginnen und möchte Euch daran teilhaben lassen.
Details:
Aufbruch: 04.04.2008
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 04.04.2009
Reiseziele: Neuseeland
Singapur
Australien
Der Autor
 
Andreas Mödl berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.