Abenteuer Neuseeland - Mit dem Working Holiday Visa am anderen Ende der Welt

Bereits eine Woche im voraus hatte ich per Internet mein Faehrticket fuer die Suedinsel gebucht. Etwa 24 Stunden vor der Abfahrt bekam ich aber von der Faehrgesellschaft "Bluebridge" einen Anruf. Die gebuchte Ueberfahrt muss wegen technischen Problemen an der Schiffschraube abgesagt werden. Ein kleiner Schock. Sofort machte ich mich auf den Weg zum Buero im Hafen.

Aber es sollte sich alles zum Guten wenden, denn fuer die Faehre am fruehen morgen des naechsten Tages gab es noch freie Plaetze. Ausserdem erhielt ich 50 % des Ticketpreises zurueck. Immerhin 60 $.

Um 7.00 Uhr morgens brachte ich "Calimero" zum Check-In am Hafen. Dann ging es ueber eine Rampe in den Bauch des Schiffes.

Puenktlich um 8.00 Uhr begte die "Santa Regina" vom Pier in "Wellington ab und begann die 3,5 stuendige Ueberfahrt zur Suedinsel. Leider regnete es auf der gesamten Strecke und die "Cook Strait" war in Nebel und Wolken gehuellt.

Der beeindruckenste Teil der Ueberfahrt ist die einstuendige Durchquerung des "Queen Charlotte Sound". Das Schmuddelwetter und die tiefen Wolken verliehen den Klippen und der fiordaehnlichen Zufahrt zum Zielhafen "Picton" eine fast mystische Atmosphaere. Es haette nur noch der Soundtrack von "Lord oft he Rings" gefehlt.

Picton (4.000 Einwohner) hat, wie fast alle neuseelaendischen Orte dieser Groesse eine Hauptstrasse mit kleinen Geschaeften und Cafes. Dazu kommt der kleine, aber feine Jachthafen und die wunderschoene Natur . Per Boot kann man gebuchte Ausfluege in die "Marlborough Sounds" unternehmen.

Da sich das Wetter nicht wesentlich gebessert hatte, beschloss ich, nach einer kurzen Wanderung zum "Waikawa Lookout" weiter nach Blenheim zu fahren.