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27.12.09 - Auckland

An unserem nächsten Morgen erwachten wir auf der Straße. Also mit dem Campervan halt...und die Morgentoilette war notwendig. Hm. Nur Brooke und Amber waren noch nicht munter. Klingel gabs auch nicht. Und geduscht hatten wir klarerweise auch noch nicht, da die 2 Kiwis ja schon geschlafen hatten. Also nichts wie hin zur nächsten Tankstelle...der zombiehafte Anblick hat die indischen Angestellten dort sichtlich erschreckt J Dieses Schauspiel haben wir dann noch ein paar Mal wiederholt, bis Brooke endlich aufgewacht war und die Spuren der letzten Nacht aus der Küche beseitigte. Gottsiedank war das Badezimmerfenster offen, sodass ich ein "Hello" vorsichtig reinrufen konnte. Endlich...Dusche...endlich ...menschliches Aussehen zurückerlangen.

Was folgte dann? Museum. Aucklandmuseum...stand eh schon ewig auf dem Programm. Da findet man echt alles. Vom ausgestopften Elefanten, der mal dem Zoo gehörte, allerdings niemanden auf sich reiten lassen wollte und irgendwann haben's so Schiss bekommen, dass ihn "exekutiert" haben und dem Museum geschenkt... J bis zu prähistorischen Sammlungen, Ausstellungen zum Thema Kindheit in der Kolonialzeit, 1. Und 2. Weltkrieg und natürlich jede Menge Maori Geschichte. Angefangen von zahlreichen Artefakten, fand ich besonders die Legenden und Mythen, die die Maori Kultur ausmachen besonders spannend. So z.B. dass der Kauribaum der Vater des Pottwals ist...schließlich ist die Haut von beiden "ölig" und riesengroß sind sie auch.

Natürlich haben wir uns die cultural performance auch nicht entgehen lassen. Zwar sind wir dabei fast erfroren - Aircon wiedermal auf 200%, aber die Musik, die Vorstellung und Demonstration der typischen Waffen und Geschicklichkeitsspiele (die eine Vorbereitung auf den Waffengebrauch darstellen), und klarerweise der Haka - sowas wie ein Motivationstanz vor einem Kampf - haben uns irrsinnig gut gefallen. Den Haka lernen auch alle Kiwis als Kinder in der Schule - echt sehenswert...schaut ihn euch mal auf Youtube an. Die All Blacks - das neuseeländische Rugbyteam, performen ihn auch vor jedem Spiel. Würde unserer Fußballnationalmannschaft vermutlich auch nicht schaden...dann hätten sie mal mehr Feuer im A...
Nach einer Mini Shopping und Internettour gings dann weiter für uns nach Coromandel, der Ferienhalbinsel schlecht hin. Unser Nachtlager war ein Parkplatz am Strand von Hahei. Eigentlich war dort Campieren verboten...zumal gleich um die Ecke ein Campingplatz war, allerdings parkten neben uns auch schon ein paar Campervans.