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Reisezeit: Oktober 2009 - April 2010  |  von Katja Grach

Neuseeland: Rumkugeln und Garnelenfischen

01.01.2010 - Rotorua, Taupo

Am Neujahrstag hatten wir großes vor. Wir wollten sehen, wie Angorakaninchen geschoren werden. Allerdings fanden wir sie nicht. Bei der Herfahrt hatten wir ein Schild gesehen, und eine Weltreisende deren Blog ich immer wieder lese, hatte tolle Fotos davon auf ihrer Seite. Aber Fehlanzeige, die Kaninchen konnten wir nicht finden. Dafür war unser nächster Programmpunkt auch nicht weniger spektakulär: Zorb. So nennt sich eine riesige Plastikkugel in deren Inneren man einen Hügel runterrollt. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Wir entschieden uns allerdings für die Zydro-Variante, also Wasser in der Kugel - dann schmeißt es einen nicht so wahnsinnig hin und her. Und los gings. Macht echt Spaß, nur leider viel zu kurz.

Zorb!!!!

Zorb!!!!

und los gehts!

und los gehts!

Nächster Halt: Garnelenfischen in Taupo. Genau wie das Zorben hatte ich auch diese Aktivität in Reiseblogs auf diesem Portal das erste Mal gesehen. Und da ich Garnelen liebe...also zum Essen...musste ich dahin. Für umgerechnet 5 Euro pro Person erhielten wir einen Bambusstecken mit einer Schnur und Haken, undefinierbare Köder (sah aus wie Fleischstücke) und einen Kübel mit Eis. Und dann saßen wir, und warteten. Und die Asiatin neben uns fing eine Garnele. Und wir warteten. Nix passierte. Wir wechselten den Standort. Und wieder, neben uns angelte schon jemand die 2. Garnele. Wir warteten. Nix passierte. Ich glaube beim dritten oder vierten Standortwechsel hatten wir dann Glück. Also ich nicht. Andi aber. 2 Garnelen waren schwupps di wupps gefischt. Wir probiertens weiter und da biss eine an. Und dann bei Andi...und fraß den Köder weg! Wir legten nach. Und wieder...sie knabberte bei mir und bei ihm...und fraß die Köder weg. "Die verarscht uns!" Es machte uns allerdings etwas stutzig, dass sie nicht dran blieb. Bei Garnelen muss man nachdem sie anbeißen ein paar Sekunden warten, die marschieren dann mit dem Futter ein Stück weiter, und dann eben anzupfen. Plötzlich sprang allerdings ein kleiner Fisch aus dem Wasser hoch und damit hatten wir den Übeltäter identifiziert. Also wieder Teich wechseln. Andi ging neues Wasser holen und da zupfte es bei mir. Juhuu! Auch ich hab eine Garnele gefangen. Weils dann schon extrem heiß war, haben wir die kleinen Dinger gleich an der Kochstation 2 min gegart und verspeist.

Herst Garnele, verarsch mich nicht!

Herst Garnele, verarsch mich nicht!

Gefangen!

Gefangen!

Ich auch!

Ich auch!

Und rein in den Kochtopf - keine Gnade (Vegetarierin bin ich offensichtlich keine)

Und rein in den Kochtopf - keine Gnade (Vegetarierin bin ich offensichtlich keine)

unser Fang...mmmh lecker

unser Fang...mmmh lecker

Schließlich folgte noch ein Fotostopp an den Hukafalls...aber nach Island sind keine anderen Wasserfälle mehr so richtig spektakulär und weils in Taupo ansich auch nix gab, was wir unbedingt sehen wollten, reisten wir weiter Richtung Tongario Nationalpark. Dort übernachteten wir an einem Mini-DOC Platz für den wir nur 4 Bugs pro Person bezahlten...ok die Facilities waren auch sehr eingeschränkt...keine Dusche...der andre Campingplatz war schon total voll. Mit einer Nudelversion von Käselauchspätzle ließen wir den 1. Tag im neuen Jahr dann im Campervan gemütlich ausklingen.

Huka Falls

Huka Falls

Lake Taupo

Lake Taupo

Tongario Nationalpark von weitem

Tongario Nationalpark von weitem

Der Schicksalsberg (rechts...Lord of the Rings!)

Der Schicksalsberg (rechts...Lord of the Rings!)

© Katja Grach, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
...und genau darum werde ich ein halbes Jahr um die Welt reisen. Auch wenn man meinen könnte Toskana, Kroatien, Bali und Deutschland müssten für heuer doch reichen - Nein! Das war erst die Aufwärmrunde...
Details:
Aufbruch: 14.10.2009
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 18.04.2010
Reiseziele: Thailand
Laos
Kambodscha
Malaysia
Singapur
Neuseeland
Chile
Bolivien
Peru
Ecuador
Costa Rica
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Katja Grach berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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