2 Wochen Kolumbien, 4 Monate Peru

Reisezeit: September 2009 - Januar 2010  |  von Fabienne Stöffel

Cusco - City Tour

Dann war es natuerlich Zeit, Cusco mal besser kennen zu lernen, denn in und um Cusco herum gibt es auch eine Reihe toller sehenswerter Inkaruinen. Da es aber so viele sind, ist es kaum moeglich (und auch nicht noetig) sich alle in der kurzen Zeit anzuschauen. Wir haben uns daher fuer die ueberall angebotene "City-Tour" entschieden, bei der man 15 Soles (ca. 4 Euro) pro Person bezahlt, damit einen ein Touri-Bus von Ruine zu Ruine fahert und man einen (halbwegs) englischsprachigen Guide hat, in unserem Fall: Angelika

Unser erster Stopp war der Q'orik'ancha, ein ehemaliger Tempel der Inka, der wohl aussen komplett mit Gold bedeckt war.
Die Spanier haben dann nach der Eroberung einfach das Gold mitgenommen und auf die Inkasteine drauf ein Dominikanerkloster gebaut.

Eingang

Eingang

Tempel von aussen

Tempel von aussen

von innen: Hof des Klosters

von innen: Hof des Klosters

ehemalige Inkatempel - gewidmet der Sonne, den Sternen, dem Regenbogen...sahen aber alle gleich aus, jetzt wo nur noch die Steine uebrig sind

ehemalige Inkatempel - gewidmet der Sonne, den Sternen, dem Regenbogen...sahen aber alle gleich aus, jetzt wo nur noch die Steine uebrig sind

bearbeitete Inkasteine

bearbeitete Inkasteine

aussen im "sonnentempel" mit unsrem Guide: Angelika

aussen im "sonnentempel" mit unsrem Guide: Angelika

draussen - der Garten vor dem Tempel

draussen - der Garten vor dem Tempel

Auch im Tempel zusehen: der Himmel in den Anden. Die Inkas hatten ihre eigene Methode, die Sterne zu betrachten. Innerhalb der Milchstrasse gibt es Figuren wir das Lama, der Frosch und andere. Diese Betrachtungsweise der Sterne wird heute noch bei den Bauern praktiziert, um guenstige Zeiten fuer z.B. Saat oder Ernte auszumachen.

Auch im Tempel zusehen: der Himmel in den Anden. Die Inkas hatten ihre eigene Methode, die Sterne zu betrachten. Innerhalb der Milchstrasse gibt es Figuren wir das Lama, der Frosch und andere. Diese Betrachtungsweise der Sterne wird heute noch bei den Bauern praktiziert, um guenstige Zeiten fuer z.B. Saat oder Ernte auszumachen.

Danach ging es zu einer Ruine, direkt oberhalb vom Zentrum Cuscos: SAQ'SAYHUAMAN (auch immer wieder gerne "sexy woman" genannt wegen der aehnlichen Aussprache) was in Quechua "Pumakopf" bedeutet.
Der Legende nach wurde Cusco naemlich von dem Inka Pachacutec Yupanqui in seiner damaligen Form als Koerper eines Pumas (wichtiges Symbol der Inkamythologie) und Saqsayhuaman als dessen Kopf geplant. Man ist sich nicht ganz sicher, ob die Staette zur Verteidigung oder eher zu zeremoniellen Zwecken diente. Hier ein paar Bilder

Die naechste Ruine war Tambomachay, wo mehrere Ebenen runter das wasser durch einen Kanal fliesst und man Jugend und Kinderreichtum erbitten kann, wenn man aus dem Wasser trinkt...

Und zum Schluss noch Puka Pukara, ein ehemaliger Wachposten und Q'enko, das wir erst im Dunkeln erreichten.

Mama vor Puka Pukara

Mama vor Puka Pukara

die Kunsthandwerk-Verkaeufer, die vor jeder Ruine lauern

die Kunsthandwerk-Verkaeufer, die vor jeder Ruine lauern

Altar in Q'enko, auf dem die Inkas Lamas geopfert haben

Altar in Q'enko, auf dem die Inkas Lamas geopfert haben

Muña - eine Heilpflanze, mit der die Inkas ihre Mumien ausgestopft haben

Muña - eine Heilpflanze, mit der die Inkas ihre Mumien ausgestopft haben

© Fabienne Stöffel, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Jetzt werde ich endlich mein Urlaubssemester in Peru antreten. Zuerst aber besuche ich meinen Onkel in Bogota. Ich freue mich, noch einmal nach Suedamerika zu kommen. Wer weiss, ob es in dieser Form noch einmal moeglich ist.
Details:
Aufbruch: 10.09.2009
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 27.01.2010
Reiseziele: Kolumbien
Peru
Bolivien
Der Autor
 
Fabienne Stöffel berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.