2 Wochen Kolumbien, 4 Monate Peru

Am dritten Tag haben wir eine Stadttour in Santa Marta gebucht. Wir sind von einem aeusserst netten Fahrer begleitet worden, der gut englisch sprechen konnte und die Erlaeuterungen der Fuehrungen fuer Hartmut uebersetzen konnte.
Santa Marta war die erste Stadt, die von den Spaniern in Suedamerika gegruendet wurde im Jahr 1525 und von dort aus wurde dann das Festland weiter erschlossen.
Santa Marta hat ca. 250.000 Einwohner und eine bezaubernde Innenstadt, die gerade fleissig renoviert wird, da viele Investoren Einnahmen mit dem Tourismus wittern. In der Hauptsaison, zwischen Dezember und Februar legen hier viele Kreuzfahtschiffe an und bringen die Toursiten aus aller Welt. Aber auch viele Kolumbianer machen hier Urlaub.

Hier befindet sich auch die letzte Sation von Simon Bolivar, der fuer die Unabhaengigkeit mehrerer suedamerikanischer Staaten kaempfte, unter anderem natuerlich auch Kolumbien. Nach ihm wurde auch der Staat Bolivien benannt. Bolivar ist ein Volksheld hier in Suedamerika und ueberall, vorallem auch in Bogota gibt es zahlreiche Denkmaeler zu seinen Ehren. Wir besuchten also diese letzte Unterkunft Bolivars, die "Quinta de San Pedro Alejandrino".

Zum Schluss sind wir dann noch nach Taganga gefahren, einem kleinen Strandort, das urspruenglich ein Fischerdorf war. Jetzt kommt aber auch hier immer mehr Tourismus und es ist bei Tauchern sehr beliebt, wohl auch wegen der niedrigen Preise fuer einen Tauchlehrgang.

Irgendwann wurde uns dann aber die Sonne zu krass und wir wollten lieber selbst nochmal baden gehen, also sind wir nochmal an unseren Strand, der, weil Sonntag war, auch heillos ueberfuellt war. Aber die Abkuehlung tat gut.
Ausserdem hat mir das lebhafte Treiben dort total gut gefallen, das Ambiente war super schoen. Ueberall am Strand spielten Bands den Vallenato, den typischen Musikstil hier in Kolumbien. Eine davon habe ich gefilmt und die haben sich total gefreut, so dass ich mich zu ihnen stellen durfte fuer ein nettes Erinnerungsfoto.