2 Wochen Kolumbien, 4 Monate Peru

Reisezeit: September 2009 - Januar 2010  |  von Fabienne Stöffel

Spacecakebreak at the Titicacalake...

...that's a moor - BETWEEN PERU AND BOLIVIA - müsste es heißen, aber dann reimt es sich natürlich nicht mehr so schön. Egal! Korrekt ist, dass der Titicacasee zur Hälfte zu Peru, zur anderen Hälfte zu Bolivien gehört.
TITI bedeutet in Aymara (eine weitere Ureinwohner-Sprache hier) übrigens "große Katze" oder "Puma" und CACA "grau".

Am Tag nach den schönen Umzügen haben wir dann auch eine 1-Tages-Tour auf dem See gebucht. Auf dem See gibt es mehrere Inseln.
Die erste Inselgruppe, die man von Puno aus passiert sind die "Uros". Das sind Inseln. die komplett aus Schilf aus dem See bestehen und dort leben Aymara-sprechende Leute und alles ist aus Schilf.
die Inseln wurden von den Leuten erschaffen, um Grundstueckspreise und Steuern zu vermeiden, die Leute dort waren ziemlich arm früher. Zu Essen geben die Inseln auch nicht sehr viel her, außer dem Schilf, den man schälen kann und ein paar kleinere Fischchen aus dem See. Mittlerweile leben die Uros aber recht gut, dank dem Massentourismus auf dem See und dem Verkauf ihrer Handwerkskunst. Der Zauber dieser Kultur geht dadurch irgendwie auch total verloren, es ist alles auf Touristen und Verkaufen und die Fotos eingerichtet, wirkt alles ziemlich künstlich.
Trotzdem lässt sich nicht bestreiten, dass die Inseln ein Augenschmaus sind und unser Touri-Guide sich wirklich Mühe gegeben hat, alles greifbar und nachvollziehbar zu erklären.

Diese Boote fahren über den See. Wenns sonnig ist, ist es toll, obe zu sitzen aber: akute Sonnenbrandgefahr!!!

Diese Boote fahren über den See. Wenns sonnig ist, ist es toll, obe zu sitzen aber: akute Sonnenbrandgefahr!!!

Die Uros

Die Uros

hier durften wir mal vom Schilf probieren....

hier durften wir mal vom Schilf probieren....

...achso! Wie es geschmeckt hat? Ganz OK, aber nix besonderes. Hier wurde uns übrigens einer solche Insel im Miniaturformat nochmal nachgebaut - jetzt wissen wir, wie es geht, ha!

...achso! Wie es geschmeckt hat? Ganz OK, aber nix besonderes. Hier wurde uns übrigens einer solche Insel im Miniaturformat nochmal nachgebaut - jetzt wissen wir, wie es geht, ha!

Die Schilfboote, mit denen die Uros rumfahren

Die Schilfboote, mit denen die Uros rumfahren

Danach ging es noch zur Insel "Taquile", ca. 1 1/2 Stunden Fahrt mit dem Boot ins Innere des Sees entfernt.
Taquile besteht wieder aus Festland und die Bevölkerung spricht Quechua.
Berühmt für die Insel sind die einzigartigen Trachtendort, die vor allem von den Männern (!!!) dort gestrickt werden, die stricken den ganzen Tag, sogar beim Laufen. die UNESCO hat die Insel sogar geehrt wegen der unvergleichlichen Handwerkskunst. Um auf Taquile zu gelangen, muss man erstmal ein bisschen hochwärts laufen. Aber die Aussicht lohnt sich und oben gabs dann auch lecker Fisch aus dem See. Ansonsten ist Taquile genauso touristisch wie die Uros und verliert damit ebenso jeglichen Zauber außerhalb der Landschaft und dem See...

Anfahrt auf Taquile

Anfahrt auf Taquile

erster Blick nach unten auf halber Höhe

erster Blick nach unten auf halber Höhe

da ging's hoch

da ging's hoch

Ich vor einem der vielen Bögen auf Taquile mit meiner ungebetenen Gesellschaft (,die dann später dafür entlohnt werden möchte, echt ätzend....)

Ich vor einem der vielen Bögen auf Taquile mit meiner ungebetenen Gesellschaft (,die dann später dafür entlohnt werden möchte, echt ätzend....)

Die Mützen, die auf Taquile hergestellt werden, leider ziemlich teuer, deshalb gab's als Andenken nur das Foto

Die Mützen, die auf Taquile hergestellt werden, leider ziemlich teuer, deshalb gab's als Andenken nur das Foto

Blick auf den See

Blick auf den See

Letzte Impressionen vom See...

© Fabienne Stöffel, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Jetzt werde ich endlich mein Urlaubssemester in Peru antreten. Zuerst aber besuche ich meinen Onkel in Bogota. Ich freue mich, noch einmal nach Suedamerika zu kommen. Wer weiss, ob es in dieser Form noch einmal moeglich ist.
Details:
Aufbruch: 10.09.2009
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 27.01.2010
Reiseziele: Kolumbien
Peru
Bolivien
Der Autor
 
Fabienne Stöffel berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.