2 Wochen Kolumbien, 4 Monate Peru

Reisezeit: September 2009 - Januar 2010  |  von Fabienne Stöffel

Santa Marta - Karibikmeer und Palmenstrand: Tairona Nationalpark

Am zweiten Tag haben wir eine Tour durch den Tairona Nationalpark, nicht weit weg von Santa Marta gebucht. Im Tairona-Park findet man auf einer Flaeche von 15.000 Hektar eine unglaubliche Regenwaldidylle zusammen mit schoenen Sandstraenden. Ausserdem leben hier noch die Indianer vom Tairona-Stamm in ihren Huettchen. Man bezahlt fuer den Park einmal den Eintritt und kann dort quasi so lange bleiben wie man lustig ist. John erzaehlte mir, dass manche Leute hier einen ganzen Monat bleiben, um mal auszuspannen. Durch den Park kann man sich entweder zu Fuss fortbewegen oder man mietet sich ein Pferd. Die Pferde bekommen aber nicht allzu viel zu fressen und sehen daher teilweise ziemlich abgemagert aus. Fuer mich ein Grund mehr zu laufen.
Wir haben nur eine kleine Tour gebucht aus Zeitgruenden und da Hartmut auch nicht zu viel laufen wollte, so dass wir nicht bis zu den Indianerdoerfern vorgedrungen sind, sondern den Weg durch den Urwald nahmen und einige Straende besuchten. Wir waren mit 2 Spaniern und der Tour-Leiterin "Aura" unterwegs, ein extrem extravertiertes Energiebuendel, das wohl selbst im Schlaf noch ihre Stories erzaehlt

Unsere Reisegruppe, von links: John, Hartmut, Pablo, Sandra und Aura

Unsere Reisegruppe, von links: John, Hartmut, Pablo, Sandra und Aura

Jetzt folgen einige Bilder von unserem 2 Stunden-Marsch durch den Park

blauer Krebs. Die waren ueberall am Wegrand und haben sich, wenn man naeher kam, in ihren Loechern verkrochen

blauer Krebs. Die waren ueberall am Wegrand und haben sich, wenn man naeher kam, in ihren Loechern verkrochen

Ameisen auf Nahrungsbeschaffung

Ameisen auf Nahrungsbeschaffung

geile riesige Baumwurzeln

geile riesige Baumwurzeln

Der erste Strand, Arrecifes. Dort durften wir noch nicht baden, weil die Stroemung dort so stark ist. Auf einer Tafel am Strand steht, dass bereits ueber 200 Menschen hier im Meer gestorben sind.

Der erste Strand, Arrecifes. Dort durften wir noch nicht baden, weil die Stroemung dort so stark ist. Auf einer Tafel am Strand steht, dass bereits ueber 200 Menschen hier im Meer gestorben sind.

2. Stopp: frisch gepresster Orangensaft am Strand "La Piscina"

2. Stopp: frisch gepresster Orangensaft am Strand "La Piscina"

Aura, unser Touri-Guide

Aura, unser Touri-Guide

Wo ist die Kokosnuss, wo ist die Kokosnuss....

Wo ist die Kokosnuss, wo ist die Kokosnuss....

Eidechse.... wer entdeckt sie?

Eidechse.... wer entdeckt sie?

Am Ziel: der Strand Cabo San Juan, wo wir endlich unsere verschwitzten Koerper den Fluten hingeben konnten

Am Ziel: der Strand Cabo San Juan, wo wir endlich unsere verschwitzten Koerper den Fluten hingeben konnten

Hier kann man entweder ein Zelt oder eine Haengematte mieten und uebernachten. Hier waren viele junge Leute, alles Backpacker

Hier kann man entweder ein Zelt oder eine Haengematte mieten und uebernachten. Hier waren viele junge Leute, alles Backpacker

Hier haben wir dann auch zu Mittag gegessen, bevor wir den ganzen Weg wieder zurueckgelaufen sind.

Hier haben wir dann auch zu Mittag gegessen, bevor wir den ganzen Weg wieder zurueckgelaufen sind.

Insgesamt war es ein super schoener Ausflug, die Landschaft war, wie man sieht umwerfend und das schwitzen hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wer einmal nach Kolumbien kommen sollte, sollte hier unbedingt einen, wenn nicht sogar mehrere Tage verbringen.
In Kolumbien gibt es aber noch weitaus mehr Nationalparks, die bestimmt alle eine Reise wert sind. Gleich neben dem Tairona-Park gibt es zum Beispiel noch den Park "Sierra Nevada". Das kuriose ist, dass sich dort ein ueber 6000m hoher Berg, die Sierra Nevada, direkt in Kuestennaehe befindet. Auch dort wohnen zwei Indianerstaemme und man kann einen 1-Wochen-Trip unternehmen bis zur sogenannten "verlorenen Stadt" zu den Indianerstaemmen. Die Zeit und die Kondition hatten wir allerdings nicht, aber der Tairona-Park war ein grosses Highlight fuer uns alle.

© Fabienne Stöffel, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Jetzt werde ich endlich mein Urlaubssemester in Peru antreten. Zuerst aber besuche ich meinen Onkel in Bogota. Ich freue mich, noch einmal nach Suedamerika zu kommen. Wer weiss, ob es in dieser Form noch einmal moeglich ist.
Details:
Aufbruch: 10.09.2009
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 27.01.2010
Reiseziele: Kolumbien
Peru
Bolivien
Der Autor
 
Fabienne Stöffel berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.