2 Wochen Kolumbien, 4 Monate Peru

Am Mittwoch haben Harmut und ich eine Tour zu zwei Touristenattraktionen in der Naehe von Bogota gebucht.
Die erste Station war Guatavita, eine Lagune, ca. 1 1/2 Stunden von Bogota. Diese Lagune war ein wichtiger Zeremonienplatz fuer das Muisca-Volk, das von ca. 600 v.Chr. bis 1600 n.Chr. dort lebte. Hier stammt auch die Legende von der Goldstadt Eldorado her. Die Muisca haben naemlich, da Gold fuer sie nichts Wertvolleres war als andere ihrer Besitztuemer, in ihren Zeremonien ihrer Gottheit Goldopfer gebracht und diese in der Lagune versenkt. Viele Europaer, zuerst natuerlich die Spanier, haben daher versucht, die Goldschaetze in der Lagune zu bergen und sogar einen grossen Teil des Wassers dort abgelassen, indem sie einen V-foermigen Graben dort gegraben haben. Gefunden haben sie auch einiges, aber nicht, wie sie gedacht haben, eine ganze Stadt voller Gold.
Man ist sich auch nicht ganz sicher, wie die Lagune zustande kam. Es gibt die Theorie, dass ein Meteorit dort eingeschlagen hat, aber man hat dafuer keine Belege gefunden. Man denkt jetzt eher, dass es frueher mal ein Teil des Meeres war und durch die Plattenverschiebung und Entstehung der Anden nach oben transportiert wurde. Wie das gehen soll? Fragt mich nicht - vielleicht weiss ja jemand von euch die Antwort.

Wir sind zur Lagune zu Fuss hochgelaufen und standen dann atemlos vor der gruenen Lagune.

Die Landschaft um die Lagune war auch absolut genial.

hinterher sind wir noch in das Dorf Guatavita gegangen, das est seit ca. 40 Jahren besteht, da das alte Dorf ueberflutet wurde. Dafuer ist es aber umso schoener, alles in weiss, sieht wirklich edel aus.

Unser zeiter Stopp war eine Kathedrale, die in einer Salzmine gebaut wurde, urspruenglich fuer die Minenarbeiter, aber aus touristischen Gruenden wurde sie erweitert.
Die Kathedrale ist riesig und besteht aus mehreren Abschnitten, die alle bunt beleuchtet waren. Die bunten Lichter werden super durch das Salz reflektiert.