Abenteuerland

Reisezeit: August 2010 - März 2011  |  von Verena Schiewe

There are 9 Million bicycles in Beijing: Die Welt

aktuelle Nachrichten:
Nach reichlicher Überlegung habe ich mich gegen Tibet entschieden.
Erstens habe ich kein gutes Angebot gefunden.
Zweitens: Die Mongolei hat schon meine Erwartungen übertroffen und ich glaube nicht, das Tibet das im Moment noch mal toppen kann.
Es geht für mich stattdessen nach Hongkong.
Aber Tibet läuft nicht weg.

unnützes Wissen:
- Chinesen bekommen früh graue Haare
- die Babys tragen anscheind keine Windeln, Intimbereich ist nackt
- eine CD ist so lang/groß wie sie ist, weil die Frau vom Sony-Chef unbedingt Beethovens 9. komplett auf CD haben wollte, seitdem gilt dieser Standart

Rezepte:
Chinesen essen alles, einfach alles. Keine Ausnahmen.
Ich habe Heuschrecken, Skorpion, rohen Seeigel, Trockenfisch mit Chilli und gekochte Hühnerfüße probiert. Die schmecken gar nicht mal so schlecht, aber schrecken durch ihr äußeres so sehr ab, das ich nur nen kleinen Haps genommen hatte.
Mit Abstand am besten und günstigsten ißt man in den kleinen Garküchen am Straßenrand. Bilder an der Wand sind vom Vorteil, da die meist kein englisch sprechen.
Und Gemüse immer auf den Märkten kaufen, günstig und super frisch.
Und die Leute freuen sich übelst, wenn ein Touri bei ihnen einkauft.

New Faces:
Chinesen lieben es zu fotographieren, nur leider haben sie keinen besonderen Sinn für gute Motive. Es wird lieber gepost (an Wänden, Türe, Blättern, usw) und dann wird 20x abgedrückt

Persönlichkeit des Monats:
Wer auch immer behauptet das Chinesen freundlich, ruhig und zurückhaltend sind, der täuscht sich. Ich verweise an dieser Stelle auf das Kapitel "Katzeklo"
Im Job sind auch nicht alle freundlich. Allerdings gab es kein unfreundliches Personal in den Hostels. Die haben uns immer zufrieden gestellt.
In der freien Wildbahn jedoch sind Chinesen einfach schrecklich, was natürlich nur meine Meinung ist. Ausnahmen gibt es immer, ein paar durfte ich auch kennenlernen. Ich erinnere mich ganz besonders an einen 24 jährigen Mann auf auf dem chinesischen Dampfer. Der betonte immer wieder, das er Hund nicht mag, aber der Geschmack wirklich ausgezeichnet ist. Und er betonte auch, das nur dumme Hunde gegessen werden. Wie man das rausfindet, weiß ich nicht. Lustiges Kerlchen.

Börsennachrichten:
Unterkunft: 121,-€
Transport: 250,-€
Eintritte: 37,-€
Verpflegung: 166,-€
Kreuzfahrt: 111,-€
Rest: 50,-€
macht zusammen:735,-€
pro Tag: 30,63,-€

Man kann aber deutlich günstiger leben, wenn man im Dorm schläft.
Das haben wir nicht gemacht. Und wir waren auch meist teurer essen.

© Verena Schiewe, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Geboren um zu leben! Ich bin 28 und komme mir vor, wie ein Hamster im Laufrad. Schule, Ausbildung, Job. Und jetzt? Hund, Haus, Familie gründen? Nein. Ich will noch mal weg, raus in die Welt. Es gibt so viel zu sehen und zu lernen. Also wenn nicht jetzt, wann dann. Der Plan: 6 Monate Asien - Russland - Mongolei - China - Nepal - Indien - Vietnam - Kambodscha - Laos - Thailand - Malaysia - Singapur Auf los geht´s los. Los...
Details:
Aufbruch: 27.08.2010
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 15.03.2011
Reiseziele: Thailand
Russland / Russische Föderation
Mongolei
China
Hongkong
Vietnam
Kambodscha
Myanmar
Malaysia
Singapur
Der Autor
 
Verena Schiewe berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.