Abenteuerland

Reisezeit: August 2010 - März 2011  |  von Verena Schiewe

Die Stadt: Oops, I did it again

2. Versuch. Denn gerade eben ist die Verbindung zum Internet abgerauscht.

Und plötzlich waren wir wieder 18 Jahre alt. Das merkte man schon früh morgens, bevor die Reise überhaupt startete. Man konnte genau sehen, wer richtig viel trinken wird.
Treff punkt war das Hostel und nach 4 Stunden Busfahrt erreichten wir den Hafen. Ein kleines Boot brachte uns zu unseren Schiffen. Ja, unsere Gruppe war so groß, das wir 2 hatten.
Nach dem Mittag wurden die Zimmer verteilt. Ich und Julien (französischer Schweizer) beschlossen in ein Zimmer zu gehen. Man teilt sich lieber ein Zimmer mit jemanden, den man schon ein bißchen kennt.
Am Nachmittag kamen wir dann in der Halong Bay an. Schönes Fleckchen Erde, aber man hätte schon vor 10 Jahren hier sein müssen. Denn es wimmelte nur so vor anderen Schiffen.

Hier sieht man mal einige davon.

Hier sieht man mal einige davon.

Irgendwas war schief gelaufen, die Schiffe wurden getrennt. Sollten wir nicht zusammen bleiben? Eine Runde Freibier für alle.

Irgendwas war schief gelaufen, die Schiffe wurden getrennt. Sollten wir nicht zusammen bleiben? Eine Runde Freibier für alle.

Am Nachmittag hatten wir dann Zeit zu schwimmen und Sonnen. Später ging es dann mit dem Kajak zu einer kleinen Insel, und wieder zurück. Wir hatten irgendwie immer den Drang nach rechts.
Nach dem Abendessen begannen dann auch schon die Trinkspiele.
Die wurden natürlich mit zunehmenden Alkoholkonsum immer hemmungsloser. Das Spiel ist schnell erklärt: Karte ziehen, Aufgabe erfüllen, fertig. (Jede Karte hat eine Bedeutung)
Und wenn man Gott ist darf man sich eine Aufgabe ausdenken. Und diese Aufgaben begonnen beim Küssen anderer Personen, über Klamotten tauschen entkleiden, bis hin zu Körperteilen lecken. An diesem Punkt kam ich durch einen Zufall zu spät zurück ins Spiel und entschied mich dann auch zum Ausstieg. Und so hatte ich noch alle meine Klamotten, mußte niemanden küssen oder irgendwo lecken. Ich dachte eigentlich mit 28 Jahren hätte ich diese Phase abgeschlossen.

So ruhig schipperten draußen die Schiffe dahin.

So ruhig schipperten draußen die Schiffe dahin.

und drinnen ging die Party los.

und drinnen ging die Party los.

Und so nahm die Party ihren Lauf. Später wurde dann eine Disco draus. Und einige führten ihren Paarungstanz vor und so kam eins zum anderen. Oder wie erklärt man es sonst das sich einige zum quatschen zurück zogen und einige für andere Dinge. Man bekommt einiges mit wenn mal zum Quatschen in einer Ecke sitzt. Danke, ich weiß wie das geht, ich brauche keinen Live Aufklärungsfilm.

Am nächsten morgen (nach 2 Stunden Schlaf) sind wir zu einer kleinen Insel gefahren, wo wir die Nacht verbrachten.

Und immer vorbei an kleinen Inselchen. Man konnte das sehr genießen, da es sehr ruhig war. Denn 75% der Leute mußten noch ihren Rausch ausschlafen.

Und immer vorbei an kleinen Inselchen. Man konnte das sehr genießen, da es sehr ruhig war. Denn 75% der Leute mußten noch ihren Rausch ausschlafen.

Vorbei an Muschelfarmen.

Vorbei an Muschelfarmen.

Das war sie, unsere kleine Insel. Geschlafen haben wir in Bambushütten.

Das war sie, unsere kleine Insel. Geschlafen haben wir in Bambushütten.

Wir hatten den ganzen restlichen Tag zum Schlafen, schwimmen, Kajak fahren, Wasserski, Bananaboot, Vollyball, Tischtennis, sonnen oder für andere Dinge.

Ach, war das schön.

Ach, war das schön.

Nach dem BBQ haben dann einige wieder Trinkspiele gespielt. Eine kleinere Gruppe, mich eingeschlossen, spielte lieber "The Village" und trank nebenher.
Das zog sich auch wieder bis um 3.30 Uhr hin. dann waren die meisten schlafen gegangen, der Strom abgestellt. Und da waren es nur noch 6 Leute. Und wir hatten nitsch besseres zu tun, als schwimmen zu gehen. Und jetzt nennt mich Gott, denn ich brachte Wasser zum Leuchten. Nein, leider nicht. Denn es ist eine normale Reaktion auf Berührung vom Plankton. Aber es war trotzdem ertrem schön, das mal zu sehen. Nach dem schwimmen noch ein Bier, und dann ins Bett. Und wieder nur 2 Stunden Schlaf.
Achja, für mich folgte noch Aufklärungsfilm Teil 2. Warum hab ich auch meine Kamera liegen lassen?
Und dann war es auch schon vorbei. Es ging wieder zurück zum Hostel.

© Verena Schiewe, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Geboren um zu leben! Ich bin 28 und komme mir vor, wie ein Hamster im Laufrad. Schule, Ausbildung, Job. Und jetzt? Hund, Haus, Familie gründen? Nein. Ich will noch mal weg, raus in die Welt. Es gibt so viel zu sehen und zu lernen. Also wenn nicht jetzt, wann dann. Der Plan: 6 Monate Asien - Russland - Mongolei - China - Nepal - Indien - Vietnam - Kambodscha - Laos - Thailand - Malaysia - Singapur Auf los geht´s los. Los...
Details:
Aufbruch: 27.08.2010
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 15.03.2011
Reiseziele: Thailand
Russland / Russische Föderation
Mongolei
China
Hongkong
Vietnam
Kambodscha
Myanmar
Malaysia
Singapur
Der Autor
 
Verena Schiewe berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.