Abenteuerland

Aus den Stadt-Dschungel in den richtigen Dschungel. Wie immer entscheiden wir das ein Tag vor Weiterfahrt. Und die "lustigen 3" bleiben uns treu; oder wir ihnen? Auf jeden Fall haben wir unabhängig voneinander das gleich Hostel in Tanah Rata gebucht. 2 Plätze im Bus gab es auch noch.
In Tanah Rata war es deutlich kühler und abends sogar sehr kalt, die langen und dicken Sachen mußten aus dem Rucksack gekramt werden.
Am ersten gesellten sich dann noch die "lustigen 2", Maria und Regina, zu uns.
Am nächsten Tag regnete es. Es war unmöglich irgendwo hin zu gehen. Und während sich Rainer, Rene, Stefan, Regina, Maria und meine bessere Hälfte sich die Natur von Yazing (Ich hab keine Ahnung, wie er geschrieben wird), dem Gärtner, erklären ließen und er sein Mittag mit ihnen teilte, schrieb ich Reiseberichte.

Yazing wollte, falls es abends nicht regnet sollte mit uns einen Nacht-Dschungel-Tour machen. Am Nachmittag gingen wir noch in die Stadt um was zu essen. Dabei lernten wir dann die nächsten beiden Deutschen kennen, Sabine und Sabine.
Abends pünktlich um 19.30 versammelten sich alle. Die Gruppe bestand mittlerweile aus 9 Deutschen und einer Engländerin, Samantha. Mit Yazing voran ging es Richtung Dschungel. Da angekommen meinte er nur: Taschenlampen raus. Wir Großstadtkinder hatten überwiegend solch wichtige Sache vergessen. Und die wenigen Funzeln, die wir dabei hatten leuchteten nicht so wahnsinnig prächtig. So blieb es auch nicht aus, das sich mindestens einer lang legt. Tiere haben wir auch nicht so wahnsinnig viele gesehen. Aber wie auch. Eine Gruppe mit so vielen lustigen Menschen ist einfach viel zu laut. Ich wäre auch nicht rausgekommen.

Yazing versuchte verzweifelt und erfolglos Regina zum Bleiben zu überreden. Aber die lustigen 2 und 3 verließen uns am nächsten Morgen Richtung Sonne, Strand und Meer.
Wir blieben noch. Es regnete nicht und wir gingen in den Dschungel.

Am Abend zuvor hatte die Gruppe Geld zusammengelegt, welches Yazing nur unter einer Voraussetzung annahm. Alle, die noch da sind, sollen zum Essen zu Ihm kommen. Natürlich nahmen wir die Einladung an. Es gab leckeres Chicken-Curry mit Kartoffeln, Gewürz-Reis, Chilli-Ei und Salat. Die beiden Sabines waren auch da.

Am nächsten Tag ging es auch für uns weiter. Wir entschieden uns nach längerem Hin und Her für den Nationalpark Taman Negara. Früh morgens sind wir mit dem Bus los um Mittags auf ein Boot umzusteigen. An unseren Hosten trafen wir Roman und Simon, beide aus der Schweiz.
Leider regnete es fast nur. Somi fiel der Canopy-Walk für uns aus. Aber zur Nachtsafari ließ der Regen mal nach.