Stand downs in Thailand

Reisezeit: Februar / März 2008  |  von Mark Z.

04.03.2008 Ko Chang - Ankunft

Endlich startet das Boot nach Ko Chang, kann es kaum erwarten dort anzukommen.
Die Ueberfahrt verlief reibungslos, war jedoch ein wenig feucht.

Mein Taxiboot

Mein Taxiboot

Dem Longtailbootfahrer muss jedoch zu Beginn sagen an welche Bucht man moechte, so denn wird man prombt dort abgesetzt. Ich entschied mich fuer die erste Bucht, da ich noch keine Unterkunft in Aussicht hatte. Am Strand angekommen fragte ich gerade in dem ersten Resort ob was frei sei. Glueck gehabt, bekomme einen Bungalow mit Meerblick fuer gerade mal 150 Baht. Echt geschenkt.

Mein Bungalow

Mein Bungalow

Der Betreiber des Sunset Resorts, Mr. Moo, ist echt ein ganz lieber. Sowie seine ganze Familie, welche einem echt jeden Wunsch von den Lippen abliest. Man wird gleich in die Familie integriert.
Es ist jedoch hier bei den rund 200 Thais und wenigen buremesischen Gastarbeitern normal so behandelt zu werden.
Hier ist auch der erste Platz wo ich auch jede Menge Deutsche treffe. Es dauerte jedoch ein wenig bis ich dies merkte, da man sich eigentlich nur auf englisch unterhaellt.
Ich wurde jedoch sofort als Hesse entlarvt.
Das ganze Flair, sowie die Umgebung ist wunderschoen und echt noch naturbelassen. Hier gibt es keine Kneipen oder laute Musik. Eben wirklich eines der letzten Paradiese fuer Traveller. Wobei hier eigentlich Regulars den Alltag bestimmen. Dies sind Traveller, welche ueber Monate oder gar Jahre an einem Ort verweilen. Hier kann man das auch echt verstehen.
Man tut den ganzen Tag eigentlich nichts. Man schwimmt, isst und schlaeft. Einfach die Seele baumeln lassen.

Am zweiten Abend wurde ich zu einer Abschieds-, bzw. Willkommensparty eingeladen. Ein Oestreicher faehrt nur schnell nach Oesterreich um sein Haus zu verkaufen. Er bricht die Zelte zu Hause ab und will sein rechtliches Leben hier verbringen.
Die Party war echt der Wahnsinn. Leute von der ganzen Insel kamen mit Longtailbooten angefahren um die Freuden mit ihm und seiner Frau zu teilen. Es war eine richtig schoene und irgendwie ergreifende Feier fuer die beiden. Das sie bei meiner Ankunft sahen das ich die feinen Himmelslaternen dabei habe, haben sie mich gebeten ob ich fuer sie zwei steigen lassen koennte. Habe ich natuerlich gerne gemacht. Wie sie so aufgestiegen hat sich die ganze versammelt Strandmannschaft mit wahren Freundenschreien bedankt.

Die Beachparty

Die Beachparty

Da mir es so gut gefallen hat, war ich auch der Letzte der die Party verlassen hat. Den Abend ueber habe ich mich mit vielen von den Anwesenden unterhalten. Wahnsinn. Die meissten die hier sind sind wirklich Aussteiger vom richtigen Leben. Sie reisen nur noch um die ganze Welt und arbeiten nur, wenn mal das Geld knapp wird. Unter den Aussteigern hier sind ebenso Rechtsanwaelte, Aertze, sowie ganz normale Arbeiter. Ist echt beeindruckend ihren Geschichten zuzuhoeren.

Ansonsten kann man zur Bevoelkerung hier sagen, dass sie wirklich noch im Einklang mit der Natur leben. Sie nehmen sich nur das, was sie von der Insel zum lebnen brauchen. Alles andere wird der Natur selbst ueberlassen.

Naturbelassene Straende

Naturbelassene Straende

Da hier wenig Grundwasser vorhanden ist, wird das kleine Paradies hier noch lange erhalten bleiben und den Hotelburgen fuer ewig verschlossen bleiben.

© Mark Z., 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Am 16. Februar werde ich für vier Wochen mit dem Rucksack in die weite Welt aufbrechen. Um genau zu sagen nach Bangkok, das Tor nach Süd-Ost-Asien. Die geplanten Reiseziele beschränken sich auf die Inselwelten im Golf von Thailand, sowie in der Andamanensee. Wenn es die Zeit noch zulässt wird ein Abstecher nach Malaysia angestrebt.
Details:
Aufbruch: 16.02.2008
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 15.03.2008
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Mark Z. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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