Einmal Rum bitte - Weltreise mit dem Maulwurf

Reisezeit: Februar 2012 - April 2013  |  von Maul Wurf

Kolumbien: Villa de Leyva

Die Fahrt nach Villa de Leyva war mal wieder etwas umstaendlicher. Nach dem ich mich morgens von Ricardo und Alexandra (Besitzer des Refugio la Roca) verabschiedet hatte, bin ich runter zur Hauptstrasse um auf den Bus zu warten. Nach 10 Minuten kam sogar einer. Der wurde mit der Zeit aber sooo voll das er garkeine Leute mehr mitgenommen hat. Da habe ich erfahren das ein Feiertag war und viele ein verlaengertes Wochenende eingelegt haben. Diesmal bin ich dann richtig ausgestiegen. Und dann habe ich auf den Anschlussbus nach San Gil gewartet. Nach 5 Minuten kam dann auch ein Bus, aber der fuhr einfach an mir vorbei und das obwohl der Bus fast leer war. Also habe ich ein paar aeltere Maenner gefragt wieso der Bus denn nicht gehalten haette.
"Ja das war ja ein Bus von Copetran, der haelt hier nicht, der faehrt durch"
"Ok, aber es haellt doch hier ein Bus, oder?"
"Na klar"
"Und welcher"
"Reina"
"Ok. Und wie oft fahren die?"
"Mhhhh stuendlich, aber wegen dem Feiertag kann es schwierig werden einen Bus zu bekommen"
Na Danke.
Nach dem 2 weitere Busse an mir vorbeigerauscht sind hielt dann doch tatsaechlich ein Minivan an. Der Typ war auf dem Weg um ein paar Touris abzuholen und war so freundlich mich ein Stueck in Richtung San Gil mitzunehmen. Aber damit hatte sich mein Problem naemlich nur verschoben. Jetzt stand ich in einem anderen Ort und die Busse rauschten eben hier an mir vorbei
Irgendwann hielt dann aber ein Copetran Bus um Leute aussteigen zu lassen, da bin ich dann einfach mal schnell in den Bus gehuepft
In San Gil hatte ich dann aber erstmal genug und habe einen Zwischenstopp eingelegt. Nochmal 5-6 Stunden bis Villa de Leyva waeren mir einfach zuviel gewesen.

Auf dem Weg zurueck nach San Gil

Auf dem Weg zurueck nach San Gil

Dafuer habe ich im Hostel in San Gil ein weiteres kolumbianisches Spiel kennen gelernt "Rana" (Frosch). Hier geht es darum kleine Scheiben in das Maul eines Frosches zu werfen. Das gibt die meisten Punkte, ist aber auch super schwierig. Ansonsten gibt es neben den Froeschen noch Loecher in die die Scheibe fallen kann. Das ist deutlich einfacher, gibt aber auch weniger Punkte. Ach ja und es wird anscheinend immer um Geld gezockt. Und ich habe sogar gewonnen

Rana

Rana

Zwar keinen Frosche erwischt, aber Kleinvieh macht auch Mist

Zwar keinen Frosche erwischt, aber Kleinvieh macht auch Mist

Die Busfahrt am naechsten Tag war relativ entspannt. Von San Gil mit dem Stadtbus zum Terminal. 20 Minuten auf den naechsten Bus warten. Im Vergleich zum letzten Kuehlschrank bis Eisfach-Bus habe ich diesmal einen Gemuesefach-Bus erwischt.
4,5 Stunden spater dann nochmal in einen Minibus umsteigen und 45 Minuten spater stand ich dann in Villa de Leyva.
Leider hat sich das Wetter unterwegs sehr dem deutschen angenaehert: kalt und regnerisch (V.d.L. liegt auf ueber 2000m).

Ich bin sogar mit der Concorde gereist

Ich bin sogar mit der Concorde gereist

Hostel

Hostel

Blick aus dem Dorm

Blick aus dem Dorm

Der Ort erinnert mich ein bisschen an Barichara, auch wenn hier einiges anders ist. Es liegt deutlich hoeher als Barichara und ist damit deutlich kaelter und auch regnerischer. Ausserdem ist es hier deutlich touristischer. Das hat Vor- und Nachteile. Das Angebot an Cafés und Restaurants und Souveniershops ist deutlich groesser (wer¨s braucht).

Bin ich schon wieder in Deutschland???

Deutsche Wuerste

Deutsche Wuerste

Am naechsten Morgen habe ich dann erstmal eine kleine Wanderung gemacht. Nix spektakulaeres aber man hat einen tollen Blick auf s Dorf.

Ohhhh Regen, dann schnell wieder zurueck

Ohhhh Regen, dann schnell wieder zurueck

Fuer den Rest des Tages habe ich mir dann noch ein Fahrrad ausgeliehen.

Fossilienmuseum

Fossilienmuseum

Die Herren haben schon ordentlich was getankt (siehe Kronkorken vor dem Laden)

Die Herren haben schon ordentlich was getankt (siehe Kronkorken vor dem Laden)

und hier nochmal etwas groesser

und hier nochmal etwas groesser

Kolumbianisches Stonehenge

Kolumbianisches Stonehenge

Auf dem Rueckweg zum Dorf habe ich noch bei einem deutschen Winzer angehalten. Der war aber leider nicht da, also nix mit Weinprobe Dafuer habe ich ein bisschen mit einem kolumbianischen Angestellten ueber Weinbau philosophiert.

Schaedlinge an den Reben

Schaedlinge an den Reben

Back in town

Back in town

Militaercamp auf dem Weg zum Hostel

Militaercamp auf dem Weg zum Hostel

Den naechsten Morgen habe ich erstmal im Internetcafe verbracht da es super stark geregnet hat.
Danach hat sich aber sogar die Sonne nochmal gezeigt und ich habe mich in ein nettes Cafe gesetzt und einfach ein bisschen gelesen.

Am naechsten Tag habe ich mir dann noch ein Kloster angeschaut bevor ich nachmittags mit dem Bus nach Bogota gefahren bin.

versteinerte Avocado im Fussboden

versteinerte Avocado im Fussboden

und Mais gibt es auch in Stein

und Mais gibt es auch in Stein

© Maul Wurf, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
2012 geht ein großer Traum in Erfüllung: 1 Jahr lang reisen, reisen und noch mehr reisen. Aber da ich nur ungerne alleine reise habe ich einen netten Begleiter gefunden: Der kleine Maulwurf kommt mit auf die große Tour!
Details:
Aufbruch: Februar 2012
Dauer: 14 Monate
Heimkehr: April 2013
Reiseziele: Mexiko
Guatemala
Belize
Honduras
Nicaragua
Costa Rica
Panama
Kolumbien
Ecuador
Peru
Bolivien
Vereinigte Staaten
Philippinen
Thailand
Myanmar
Der Autor
 
Maul Wurf berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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