Papua Neuguinea, Raja Ampat und noch ganz viel Indonesien

Reisezeit: September 2023 - Januar 2024  |  von Maritta Wulf-Bauer I.

In den Highlands

Heute fahren wir in die Highlands und klettern auf den Mount Gurupoka. Wir steigen an einem Dorf aus und werden sehr freundlich von den Menschen empfangen.
Jede Frage, ob wir fotografieren dürfen, wird mit einem strahlenden Lächeln beantwortet. Deswegen legt sich unsere anfängliche Scheu zu fotografieren, dann ganz schnell.

Die Frauen fahren täglich auf den Markt um ihre Produkte zu verkaufen.
Es wird alles jeden Tag verkauft, verarbeitet – kein Kühlschrank!

Die Frauen fahren täglich auf den Markt um ihre Produkte zu verkaufen.
Es wird alles jeden Tag verkauft, verarbeitet – kein Kühlschrank!

Die Felder sehen sehr gepflegt aus.
Man zeigt uns, wie Süßkartoffeln angebaut werden.
Einen Erdhügel bilden, einige kleine Triebe einer Süßkartoffel abbrechen und oben in den Hügel setzen. Keine weitere Pflege, kein Giessen. Es wächst von allein.
In den Highlands werden eher Sü0ßkartoffen und Maniok angebaut, in den anderen Provinzen andere Gemüse.

Wir laufen langsam den Berg hoch. Gottseidank ist es noch bedeckt, und trotzdem ist es eine schweißtreibende Angelegenheit.

Hier leben die Menschen fast überwiegend von der Landwirtschaft. Das Land ist fruchtbar und die Menschen haben alles, was sie zum Leben brauchen.

Oben am Gipfel angelangt zeigen uns unsere Guides 2 kleine Eingänge, einer führt in die Männerhöhle und einer in die Frauenhöhle. Diese Höhlen wurden zu Kriegs- und Besetzungszeiten von den Menschen genutzt. Einen Tag, bevor die Männer loszogen haben sie ihre Frauen in die Höhle gebracht und den Eingang verschlossen, Nachdem die Männer zurückgekehrt sind, haben sie gemeinsam mit den Frauen „gefeiert“.

Auf dem Weg nach unten gibt es noch eine Vorführung .der Ghostmen
Alles dreht sich ausschließlich um den Phallus. Die Männer tanzen mit überdimensionalen Penissen, irgendwie sind wir doch ein wenig befremdet.

Aber sie haben auf jeden Fall beeindruckend ausgesehen.

Die Bananenstauden werden mit ihren eigenen Blättern gegen den Fraß der Flughunde geschützt.
Hier wird alles rein ökologisch angebaut. Gegen Insekten werden Blätter einer bestimmten Pflanze gekocht und mit dem Sud wird gegossen.

Die Bananenstauden werden mit ihren eigenen Blättern gegen den Fraß der Flughunde geschützt.
Hier wird alles rein ökologisch angebaut. Gegen Insekten werden Blätter einer bestimmten Pflanze gekocht und mit dem Sud wird gegossen.

Die Fahrt geht weiter zu einem weiteren Dorf in der Chimbu Region Wir bekommen gezeigt, wie die Pfeil und Bogen hergestellt werden, die Bilum Taschen hergestellt werden. Eine Brautwerbezeremonie sowie die Tänze.
Die Instrumente werden uns ebenfalls gezeigt.

Der Dorf Chef führt uns durch die Felder und erklärt die Pflanzen und den Anbau

Der Dorf Chef führt uns durch die Felder und erklärt die Pflanzen und den Anbau

Hier wird die (für jeden Stamm eigene) traditionelle Bemalung hergestellt.

Hier wird die (für jeden Stamm eigene) traditionelle Bemalung hergestellt.

Aus dieser Pflanze wird aus den Samen und Kokosöl die rote Farbe hergestellt.
Weiß entsteht aus Kalk und schwarz aus Holzkohle

Aus dieser Pflanze wird aus den Samen und Kokosöl die rote Farbe hergestellt.
Weiß entsteht aus Kalk und schwarz aus Holzkohle

Dieses Mädchen macht die Fäden für die klassischen Bilum Taschen. Jeder - ob groß oder klein trägt sie. Für Einkäufe, Verkäufe. Babies werden darin getragen

Dieses Mädchen macht die Fäden für die klassischen Bilum Taschen. Jeder - ob groß oder klein trägt sie. Für Einkäufe, Verkäufe. Babies werden darin getragen

Sie knüpft die Reihen

Sie knüpft die Reihen

Nein - kein Joint, sondern eine Maultrommel.

Nein - kein Joint, sondern eine Maultrommel.

Eine Pfeilspitze für die Kriegsführung.

Eine Pfeilspitze für die Kriegsführung.

Eine Brautwerbezeremonie

Eine Brautwerbezeremonie

Im Erdofen gart schon unser Hühnchen sowie die Gemüse und Kartoffenarten der Region

Verschiedene Süsskartoffelsorten und Maniok.
Das Grünzeugs war ziemlich bitter und rauh.

Verschiedene Süsskartoffelsorten und Maniok.
Das Grünzeugs war ziemlich bitter und rauh.

Das Hähnchen war köstlich und ganz zart

Das Hähnchen war köstlich und ganz zart

Dies hier...

Dies hier...

... ist das

... ist das

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Dieses Mal mache ich mich auf die Suche nach Paradiesvögeln Paradiesvögel gibt es überall auf der Welt. Glaubt Ihr nicht? Ich meine nicht nur die mit Federn. Ich meine auch die menschlichen, die landschaftlichen und den ein oder anderen findet man in Fischform auch unter Wasser. 2023 ist für mich das Jahr des Paradiesvogels. Ich lade Euch ein, mit mir zu reisen und sie mit mir zu entdecken.
Details:
Aufbruch: 13.09.2023
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: Januar 2024
Reiseziele: Papua-Neuguinea
Indonesien
Der Autor
 
Maritta Wulf-Bauer I. berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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