Papua Neuguinea, Raja Ampat und noch ganz viel Indonesien

Reisezeit: September 2023 - Januar 2024  |  von Maritta Wulf-Bauer I.

Lombok - Bali's kleine Schwester

Jetzt steht die kleine Schwester von Bali auf dem Plan: Lombok

Obwohl, sehr ähnlich sind sich die Schwestern nicht unbedingt. Lombok ist nicht soo busy wie Bali, der Verkehr ist noch überschaubarer.
Lombok ist nicht hinduistisch, sondern die Menschen hier sind überwiegend Muslime.

Ich checke in einem kleinen Hotel ein,
Ein wunderschöner Garten mit Pool, viele Pflanzen und das Zimmer ist groß und gemütlich. Überall sind Skulpturen, der Besitzer hat das Resort mit viel Liebe eingerichtet.

Die Zimmer sind ebenfalls sehr individuell eingerichtet, jeder Bungalow anders.

Die Zimmer sind ebenfalls sehr individuell eingerichtet, jeder Bungalow anders.

Mein Lieblingsmensch hat eine Cousine, die seit Jahren hier lebt.
Sie nimmt sich Zeit für mich, und fragt, was ich sehen möchte.
Die üblichen Besichtigungen interessieren mich nicht so, Wasserfälle und Tempel kann ich auch alleine gucken.
Also machen wir eine Tour, ganz nach meinen Wünschen.
Mich interessiert das Alltagsleben der Indonesier, was man als Tourist ja nicht wirklich mitbekommt.
Wie wohnen sie, wie sind sie versichert, wie ist das Sozialsystem....
Viele Fragen ergeben sich dann aus der Situation heraus.

Als erstes besuchen wir ein Puskesmas, ein öffentliches Gesundheitszentrum, erste Anlaufstelle bei Krankheiten.
Diese Zentren gibt es genügend. Aufgebaut wie eine Polyklinik mit mehreren Fachabteilungen. Auch ein Notfallzimmer gibt es.
Die Preise sind günstig, so dass sich auch die ärmere Bevölkerung eine Behandlung leisten kann.

Die Preisliste hängt aus.

Die Preisliste hängt aus.

Natürlich - die Friedhöfe dürfen nicht fehlen!
In jedem Land interessiert mich, wie die Menschen mit dem Tod umgehen. Entsprechend ist der 2. Besichtigungspunkt ein Friedhof, samt Leichenhalle und Krematorium.

Dieses ist ein chinesischer Friedhof, natürlich gibt es auch den muslinischen, sowie den katholischen Friedhof.

Dieses ist ein chinesischer Friedhof, natürlich gibt es auch den muslinischen, sowie den katholischen Friedhof.

Hier werden die Abschiedsfeiern abgehalten.

Hier werden die Abschiedsfeiern abgehalten.

Aus Styropor geschnitten werden große Tafeln aufgestellt mit dem Namen des Verstorbenen.

Aus Styropor geschnitten werden große Tafeln aufgestellt mit dem Namen des Verstorbenen.

Hinter den Metalltüren liegen die Verstorbenen,  die Angehörigen und Bekannten kommen dann zu einer festgelegten Uhrzeit und können Abschied nehmen, alles ähnlich wie bei uns.
Bei den Muslimen kommen meistens nur die Männer, wenn Frauen kommen, stehen sie häufig  am Rande.

Hinter den Metalltüren liegen die Verstorbenen, die Angehörigen und Bekannten kommen dann zu einer festgelegten Uhrzeit und können Abschied nehmen, alles ähnlich wie bei uns.
Bei den Muslimen kommen meistens nur die Männer, wenn Frauen kommen, stehen sie häufig am Rande.

Das ist das Krematorium, Muslime dürfen nicht verbrannt werden, sondern bekommen eine Erdbestattung.

Das ist das Krematorium, Muslime dürfen nicht verbrannt werden, sondern bekommen eine Erdbestattung.

Wenn die Asche nicht direkt von den Angehörigen mitgenommen wird, wird sie hier aufbewahrt. Die Farben geben die Preise an, bestimmte Plätze sind teurer als andere. Den Verstorbenen dürfte das wohl egal sein, offensichtlich den Angehörigen aber nicht.

Wenn die Asche nicht direkt von den Angehörigen mitgenommen wird, wird sie hier aufbewahrt. Die Farben geben die Preise an, bestimmte Plätze sind teurer als andere. Den Verstorbenen dürfte das wohl egal sein, offensichtlich den Angehörigen aber nicht.

Ein chinesischer Tempel

Ein chinesischer Tempel

Die Altstadt von Mataram

Die Altstadt von Mataram

Kleine süsse Kuchen aller Farben und Geschmäcker, für wenig Geld

Kleine süsse Kuchen aller Farben und Geschmäcker, für wenig Geld

Dagegen im westlichen Cafe für einen vielfachen Preis, für Kuchen, der nicht halb so gut schmeckt.

Dagegen im westlichen Cafe für einen vielfachen Preis, für Kuchen, der nicht halb so gut schmeckt.

Es gibt hier in Mataram eine kleinere Gemeinde mit radikalen Salafisten

Es gibt hier in Mataram eine kleinere Gemeinde mit radikalen Salafisten

Hier arbeitet der lokale Polsterer.

Hier arbeitet der lokale Polsterer.

Stolz zeigt er uns eine Materialauswahl.

Stolz zeigt er uns eine Materialauswahl.

Auf dieser Maschine näht er alles. Von Kissen, über mit Leder gepolstere Sitzgarnituren. Alles was das Herz begehrt.

Auf dieser Maschine näht er alles. Von Kissen, über mit Leder gepolstere Sitzgarnituren. Alles was das Herz begehrt.

Ein Lager aus Füllmaterial

Ein Lager aus Füllmaterial

Sein Hobby ist die Kampffischzucht.

Sein Hobby ist die Kampffischzucht.

Für die kleinen  Mädchen. Die Barbie mit Kopftuch und entsprechender Kleidung war ausverkauft.

Für die kleinen Mädchen. Die Barbie mit Kopftuch und entsprechender Kleidung war ausverkauft.

Jetzt besuchen wir ein katholisches Krankenhaus St. Antonius, eine frühere Mission. Die Möblierung ist immer noch ein Relikt aus dieser Zeit.
Es gibt übrigens hier nur sehr wenige Krankenwagen, die auch keine entsprechende Ausstattung haben, wie unsere Rettungswagen.
Häufig werden die Menschen dann mit Taxi gebracht.
Rettungswagen kommen nicht schneller durch den Verkehr, Rotlicht haben sie nicht.

Das Personal hatte Spaß an unserem Besuch.

Das Personal hatte Spaß an unserem Besuch.

Den Gründer der Mission (links oben) sollten wir unbedingt fotografieren.

Den Gründer der Mission (links oben) sollten wir unbedingt fotografieren.

Der Gebetsraum darf auch in einem christlichen Krankenhaus nicht fehlen.

Der Gebetsraum darf auch in einem christlichen Krankenhaus nicht fehlen.

Heike zeigt mir ein Wohnheim. Hier kann jeder ein Apartment, bzw. ein Zimmer mieten. Mit kleiner Kochzeile und Toilette und Dusche.
Die Zimmer können monatsweise gemietet werden, möbliert oder unmöbliert.
Die Kosten sind zwischen 400.000 rupien bis 1.000.000. Rupia. 1 Million sind ca. 60 Euro.
Es ist nicht unüblich, das ganze Familien auf 36 qm leben.
Man bedenke, dass das "gesetzliche Mindesteinkommen" 2 Millionen beträgt.

Eine kleine Terrasse gehört meistens auch dazu.

Eine kleine Terrasse gehört meistens auch dazu.

Ich nutze die Gelegenheit, Heike nach ihrem Friseur zu fragen. Ich muß unbedingt meinen Pony schneiden. Das Nagelscherenschneiden zwischendurch war nicht so wirklich erfolgreich.

Der Friseur hatte allerdings eine andere Meinung zum Punkt "Ponyschneiden"

Der Friseur hatte allerdings eine andere Meinung zum Punkt "Ponyschneiden"

Meine Handyschutzfolie war durch die Sonne sehr abgeblättert am Rand, und hier gabs eine neue Folie. (Mit neuer Frisur)

Meine Handyschutzfolie war durch die Sonne sehr abgeblättert am Rand, und hier gabs eine neue Folie. (Mit neuer Frisur)

Der Strandbesuch mit Sonnenuntergang blieb dann ein Strandbesuch mit Pizza.
Die Sonne ließ sich nicht bitten.

Der Strandbesuch mit Sonnenuntergang blieb dann ein Strandbesuch mit Pizza.
Die Sonne ließ sich nicht bitten.

Die Tour mit Heike habe ich sehr genossen, insbesondere, weil sie nicht irgendein Touriprogramm abgespult hat, sondern sich nach meinen Wünschen gerichtet hat.
Ich habe sehr viel erfahren über die Menschen und ihr Alltagsleben. Ebenso über den Islam, der ja denn auch dazu gehört.

Sollte jemand interessiert sein, ebenfalls von Land und Leuten auf Lombok zu erfahren - ich vermittle gerne den Kontakt.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Dieses Mal mache ich mich auf die Suche nach Paradiesvögeln Paradiesvögel gibt es überall auf der Welt. Glaubt Ihr nicht? Ich meine nicht nur die mit Federn. Ich meine auch die menschlichen, die landschaftlichen und den ein oder anderen findet man in Fischform auch unter Wasser. 2023 ist für mich das Jahr des Paradiesvogels. Ich lade Euch ein, mit mir zu reisen und sie mit mir zu entdecken.
Details:
Aufbruch: 13.09.2023
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: Januar 2024
Reiseziele: Papua-Neuguinea
Indonesien
Der Autor
 
Maritta Wulf-Bauer I. berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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