Papua Neuguinea, Raja Ampat und noch ganz viel Indonesien
Bali - Insel der Götter - Ubud
Angekommen auf der Insel der Götter.
Der überwiegende Teil der Balinesen sind Hindus und sehr religiös.
Mehrmals täglich werden den Göttern Opfergaben gebracht.
Kleine, aus Gräsern kunstvoll gestaltete Schächtelchen, die gefüllt sind mit Allerlei. Blüten, Reis, manchmal Zigaretten und Räucherstäbchen.
Es werden auch schonmal Getränke dargeboten.
Da ich erst spät abends ankomme, falle ich sofort ins Bett.
Erst am nächsten Tag, bei der ersten Runde durchs Städtchen bin ich völlig überfordert vom Trubel. Es wird gehupt, was das Zeug hält.
Bei der maximalen Ausnutzung von 2 Fahrspuren können durchaus 2 Autos und mehrere Roller gleichzeitig nebeneinander fahren. Das funktioniert mit der Hupe.
In meinem Hotel ist nicht zu hören vom Lärm der Straßen. Obwohl sehr zentral gelegen ist es sehr ruhig. Ein kleiner Garten und ein Pool, den sich 2 Hotels teilen.
Zum Frühstück gibt es French Toast mit Früchten. So lecker !
Nach etlichen Wochen 3 x täglich Reis kann ich das sehr geniessen.
Am ersten Tag laufe ich einfach nur durch Ubud, und versuche, mich zu orientieren,
Ich war 2019 hier, aber ich brauche eine ganze Weile, um mich halbwegs auszukennen.
Es hat sich viel verändert, viele Baustellen, viel abgerissen, erneuert.
Alles sehr trubelig, ich komme von den ruhigen Inseln und muss mich erst wieder gewöhnen. Die vielen Eindrücke prasseln auf mich ein..
Viele Touristen, von den ganzen Instagramern und Influenzern nicht zu sprechen.
Ich amüsiere mich, wie eh schon aufgespritzte Lippen Schmollmund machend versuchen, das beste Selfie hinzukriegen.,
Es ist alles sehr liebevoll geschmückt. Hier hat jeder Gott oder Geist auch seine Berechtigung.
Alles hat eine bestimmte Symbolik. Böse Geister können wohl auch nicht über Treppen steigen und nicht um die Ecke gehen.
Nachdem ich mich 2 Tage lang zu Fuß mit der Stadt angefreundet habe, auch mit dem Verkehr, miete ich mir einen Roller und fahre Richtung Tegalalang zu den populärsten Reisterrassen.
Auch hier ist noch mehr Kommerz entstanden, und ein "Instagram Hotspot" entstanden.
Riesenschaukeln, zu denen du gleichzeitig Wallekleider mieten kannst um dich mit wehender Schleppe fotografisch in Szene zu setzen.
Unterwegs mache ich noch einen Umweg, um nach Goa Gajah zu zuckeln.
Ein Hindutempel aus dem 9 Jahrhundert mit einer Höhle mit gemeißelten Götterfiguren,
Die Reiher von Petulu:
Die Geschichte dazu:
Warum die Reiher nach Petulu kamen
1965. Eines der dramatischten Jahre der indonesischen Geschichte. In diesem Jahr wurden politische Machtkämpfe ausgefochten, denen am Ende über 100.000 Balinesen zum Opfer fielen. Eine unglaubliche Tragödie.
Zum Gedenken an die Ermordeten und zum Schutz der Überlebenden wurde in Petulu eine große Zeremonie veranstaltet. Kurz darauf kamen die Reiher. Obwohl es in der Region zuvor nie Reiher gab, kommen sie seither jeden Tag hierher. Bis heute.
Die Balinesen glauben, dass es sich um die Verstorbenen handelt, deren Seelen sich in den Vögeln niedergelassen haben. Die Tatsache, dass die Reiher die Farben des Buddhismus tragen (weiß und gelb) trägt auch zu diesem Glauben bei.
Es sind über 20000 Vögel, die sich hier allabendlich niederlassen.
Ein Spektakel ohnegleichen.
Ich sitze im Bird Heron sanctuary, trinke einen Kaffee und lasse mir erzählen.
Viele Vögel werden dann nach der Brutzeit gebracht, wenn sie z,B. aus ihren Nestern fallen.
Forschungsprojekte finden statt.
Aber über allem schwebt Magie und die Mystik der Geschichte.
Aufbruch: | 13.09.2023 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | Januar 2024 |
Indonesien