Papua Neuguinea, Raja Ampat und noch ganz viel Indonesien
Madang
Für den Morgen in Madang ist eine Rundfahrt mit dem Boot durch den Hafen organisiert. Der Hafen nicht sehr groß und wir schippern dann auf ein paar kleine Inselchen zu.
Wunderschön anzusehen.
An einer Stelle hält der Skipper an, und wir können im Wasser schnorcheln.
So viel zu sehen gibt es nicht, aber allein im Wasser ist unheimlich schön.
Für die nächsten Tage in Madang haben wir einen neuen Guide: Busy Bee.
Wir fahren in ein Dorf ausserhalb. Der Dorfchef ist besonders engagiert, den Jungen und Mädchen die Kultur ihres Stammes zu vermitteln.
Man merkt ihm seinen Stolz an. Er inszeniert ein komplettes Programm mit allen Tänzen und Liedern, die die Kinder gelernt haben.
Für uns hört sich eigentlich alles gleich an, aber wenn man sich erstmal eingehört hat, merkt man schon die Unterschiede.
Die Natur wird besungen und getanzt, die Tiere, die Geschichte des Stammes, die Liebe.
Hier wird uns gezeigt, wie die Betelnüsse vom Baum geholt werden.
Die Jungen werden auch Monkeys genannt, weil sie die dünne Palme hochklettern.. Ein Stoffring um die Füsse, und dann mit Armen und Beinen hochgezogen.
Hier kauen sogar schon die Kinder Betel, Frauen, Schwangere, Männer. Das Kauen hinterlässt eine intensive Rotfärbung des Mundes und der Zähne. Es löst wohl einen massiven Speichelfluss aus, der die Kauenden alle paar Minuten auf die Straße spauzen lässt.
Dann führt uns der Dorfchef noch durch den Garten des Dorfes. Hier wird Gemüse und Obst angebaut, und natürlich Betelnüsse angebaut.
Er erklärt uns, wie die Felder bewirtschaftet werden mit Neurodungen, abbrennen, Pflanzenschutz. Alles rein biologisch.
Die Highländer bauen mehr Kaffee, Kartoffeln und Maniok an, die Menschen im Norden eher Betelnüsse und Kokosnüsse. Die Waren werden dann einfach transportiert und es wird ausgetauscht. Volle Ladung hin, Volle Ladung zurück.
| Aufbruch: | 13.09.2023 |
| Dauer: | 4 Monate |
| Heimkehr: | Januar 2024 |
Indonesien
