Rucksack auf und los gehts - 5 Monate unterwegs am anderen Ende der Welt

Queensland lag hinter uns und wir sind uebergewechselt ins Northern Territory.
Die erste Veraenderung war die Geschwingdigkeitsbegrenzung, die zweite die Klos auf den Rastplaetzen

Die Nacht haben wir direkt an den Devils Marbles verbracht. Das sind mehr oder wenig Kugeln aus Granitstein.
Wenn man davor steht koennte man meinen, dass sie in jedem Moment auf einen runterrollen. Und die sind wirklich riesig.
D.h. wenn die runterrollen wuerden waehrend wir davor stehen - wir wollen lieber garnicht darandenken.
Der Campingplatz dahinter ist ein Selfregistrationplatz auf dem wirklich sehr viel los war. Nichtsdestotrotz ist das einfach eine atemberaubende Lage zum Campen mit einem noch atemberaubenderen Sonnenuntergang.
Die Aborigines glauben, dass unter den Steinen geheime "Personen" leben (wie Menschen, aber eben "Fabelwesen"), die die Kinder die dort spielen entfuehren.
Auf dem Platz haben wir eine Frau kennengelernt, die schon seit 50 Jahren in Australien lebt. Von ihr mussten wir leider erfahren, dass bei Uluru ein Paerchen
(Deutsche oder Hollaender) verschwunden ist. Zumindest wurde auf dem Parkplatz ihr unabgeschlossenes Auto gefunden.
Sie vermuten allerdings, dass sie eine Autopanne hatten und dann zu Fuss Hilfe holen wollten. Also an alle Outbackreisenden: Wenn ihr eine Panne habt, bleibt im Auto und wartet auf das naechste Auto (auch wenn das manchmal ein bisschen dauern kann) - die Strecken hier kann man bei der Hitze einfach nicht bewaeltigen. Und an alle daheim: keine Angst, wenn unser Auto streikt bleiben wir da auch drin. Fuer alles andere waeren wir eh zu faul Und mit Essen und Trinken sind wir auch eingedeckt.